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B erg - und H ü ttenm ä nnische Z eitschrift Nr. 13 26. März 1927 63 ...

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455 G l<strong>ü</strong> c k a u f <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong>mittags, 231 nachmittags <strong>und</strong> 931 abends Bahnzeit) an denStationsger<strong>ä</strong>ten unmittelbare Ablesungen <strong>und</strong> absoluteMessungen vorgenommen. Die Ergebnisse der 3 Terminbeobachtungenwurden in Verbindung mit den Aufzeichnungender selbstschreibenden Ger<strong>ä</strong>te fortlaufend bearbeitet<strong>und</strong> auszugsweise in Form von Monatsberichten in dieserZ<strong>eitschrift</strong> unter »Beobachtungen der Wetterwarte derWestf<strong>ä</strong>lischen B<strong>erg</strong>gewerkschaftskasse« regelm<strong>ä</strong>ßig veröffentlicht.In Erg<strong>ä</strong>nzung dieser Monatsberichte sind in der vorstehendenZahlentafel die aus den t<strong>ä</strong>glichen Beobachtungs<strong>erg</strong>ebnissenhervorgegangenen Monats- <strong>und</strong> Jahresmittelder oben genannten meteorologischen Elemente <strong>und</strong> weiterebemerkenswerte Angaben <strong>ü</strong>ber sonstige Witterungserscheinungendes Jahres 1926 zusammengestellt.Der Abschnitt Luftdruck der Zahlentafel enth<strong>ä</strong>lt dieaus den drei t<strong>ä</strong>glichen Augenblickswerten abgeleitetenMonatsmittel sowie die absoluten Höchst- <strong>und</strong> Mindestwerteeines jeden Monats unter Angabe des Datums. Dader Luftdruck von der Höhenlage, der Temperatur <strong>und</strong> d<strong>erg</strong>eographischen Breite des Beobachtungsortes abh<strong>ä</strong>ngigist, beziehen sich die in der Zahlentafel angegebenen Werteauf Meereshöhe (Normal Null), 0° C <strong>und</strong> 45° geographischeBreite, damit sich diese Werte mit den Angaben anderermeteorologischer Stationen v<strong>erg</strong>leichen lassen.F<strong>ü</strong>r die ann<strong>ä</strong>hernde Umrechnung der an verschiedenenOrten des B<strong>erg</strong>baubezirks beobachteten Barometerst<strong>ä</strong>ndedienen folgende Angaben: Einer Abnahme in der Höiievon etwa 10,6 m entspricht eine Zunahme des Barometerstandesvon rd. 1 mm, einer Abnahme der Temperaturvon 1° C entspricht bei mittlerm Luftdruck eine Abnahmedes Barometerstandes von rd. 0,12 mm <strong>und</strong> einer Abnahmeder geographischen Breite um 1° entspricht bei mittlermLuftdruck eine Zunahme des Barometerstandes vonrd. 0,07 mm.In dem Abschnitt Lufttemperatur sind die Mittel ausden drei t<strong>ä</strong>glichen Augenblickswerten, die hieraus abgeleitetenTagesmittel eines jeden Monats, die Mittel aus dent<strong>ä</strong>glichen Höchst- <strong>und</strong> Mindestwerten sowie die sich hieraus<strong>erg</strong>ebenden Tagesschwankungen <strong>und</strong> schließlich die absolutenHöchst- <strong>und</strong> Mindestwerte eines jeden Monats nebstAngabe des Datums zusammengefaßt.In den beiden folgenden Abschnitten, absolute <strong>und</strong>relative Feuchtigkeit, finden sich die Mittel aus dendrei t<strong>ä</strong>glichen Augenblickswerten sowie die hieraus hervorgegangenenMonatsmittel nebst Angabe des Mindesth<strong>und</strong>ertsatzesder relativen Feuchtigkeit.Der Abschnitt Bewölkung gibt in Mitteln aus dendrei t<strong>ä</strong>glichen Beobachtungsterminen an, wieviel Zehnteldes Himmelsgewölbes von Wolken bedeckt waren.Der Abschnitt Windgeschwindigkeit enth<strong>ä</strong>lt zun<strong>ä</strong>chstdie Mittel aus den drei t<strong>ä</strong>glichen Augenblickswerten<strong>und</strong> außerdem die aus allen St<strong>und</strong>enmittelwerten abgeleitetemittlere Tagesgeschwindigkeit eines jeden Monats.Der Abschnitt Windverteilung <strong>und</strong> H<strong>ä</strong>ufigkeitder Windrichtung zeigt, wieviel St<strong>und</strong>en im Monat aufdie einzelnen Himmelsrichtungen entfallen sind.Im Abschnitt Niederschlag sind die größte im Monatgefallene Tagesmenge unter Angabe des Datums sowie dieGesamthöhen der monatlichen Niederschl<strong>ä</strong>ge <strong>und</strong> zum V<strong>erg</strong>leichdie Monatsmittel aus den letzten 39 Jahren zusammengestellt.Die Jahressumme der Niederschlagshöhenbetr<strong>ä</strong>gt im Mittel der letzten 39 Jahre 800,9 mm. Die imBerichtsjahr ausgef<strong>ü</strong>hrten absoluten Messungen <strong>erg</strong>aben diebetr<strong>ä</strong>chtliche Höhe von 1087 mm. Das ist die größte ineinem Jahre gefallene Niederschlagsmenge, die hier seitdem Jahre 1888 beobachtet worden ist.Im Abschnitt Sonnenscheindauer ist angegeben,wieviel St<strong>und</strong>en die Sonne in den einzelnen Monaten geschienenhat.Der letzte Abschnitt gibt Aufschluß <strong>ü</strong>ber die Anzahlder Tage mit Regen, Schnee, Hagel, Graupel, Reif, Nebel,Gewitter, Wetterleuchten, Schneedecke, Sturm, Eis <strong>und</strong>Frost sowie <strong>ü</strong>ber die Sommer-, heitern <strong>und</strong> tr<strong>ü</strong>ben Tage injedem Monat des Jahres. Als heitere Tage sind diejenigenbezeichnet, an denen im Mittel nur 2 Zehntel (2,0 Grad) desHimmelsgewölbes mit Wolken bedeckt waren; als tr<strong>ü</strong>beTage diejenigen, an denen der Himmel nahezu ganz, d.h.mehr als 8 Zehntel (8,0 Grad) bewölkt war.Die höchsten <strong>und</strong> die niedrigsten Betr<strong>ä</strong>ge der in denZahlentafeln zusammengestellten Werte sind durch Fettdruckhervorgehoben.Löhr.Die Arbeiter- <strong>und</strong> Angestelltenverb<strong>ä</strong>nde Ende 1925.Nachstehend sei eine kurze Darstellung <strong>ü</strong>ber den Standder Arbeiter- <strong>und</strong> Angestelltenbewegung gegeben, die imwesentlichen dem Reichsarbeitsblatt entnommen ist. Danachbelief sich die Mifgliederzahl aller Verb<strong>ä</strong>nde Ende des Berichtsjahresauf 6,59M il!, das sind 53,44 °/0 aller versicherungspflichtigenMitglieder der deutschen Krankenkassen. In denVerb<strong>ä</strong>nden sind 5,21 Mill. Arbeiter <strong>und</strong> 1,37 Mill. Angestelltezusammengeschlossen. Anteilm<strong>ä</strong>ßig entfallen mit 4,61 Mill.Mitgliedern (4,18 Mill. Arbeiter <strong>und</strong> 428000 Angestellte)70°/„ auf die freigewerkschaftliche Richtung <strong>und</strong> 15,08 % aufdie christlichen Verb<strong>ä</strong>nde, die 993000 Mitglieder, <strong>und</strong> zwar582000 Arbeiter <strong>und</strong> 411 000 Angestellte aufweisen. Es folgtdie freiheitlich-nationale (Hirsch-Dunckersche) Richtung mit158000 Arbeitern <strong>und</strong> 3<strong>13</strong>000 Angestellten oder 7,15 °/0 derGesamtsumme aller Organisierten. In wirtschaftsfriedlichenVerb<strong>ä</strong>nden sind 247000 Personen (188000 Arbeiter <strong>und</strong>59000 Angestellte) zusammengeschlossen, woraus sich einAnteil von 3,75 °/0 <strong>erg</strong>ibt. Des n<strong>ä</strong>hern unterrichten <strong>ü</strong>ber dieVerteilung der Mitglieder in den einzelnen gewerkschaftlichenRichtungen <strong>und</strong> ihre anteilm<strong>ä</strong>ßige St<strong>ä</strong>rke die nachstehendeZahlentafel <strong>und</strong> das zugehörige Schaubild.Bemerkenswert ist der weit höhere Anteil der Angestellten(41,38 °/0) bei den christlichen gegen<strong>ü</strong>ber den freigewerkschaftlichenVerb<strong>ä</strong>nden, bei den Hirsch-Dunckerschen<strong>ü</strong>berwiegen sogar die Angestellten (66,54 % der Gesamtzahl).In dem Allgemeinen deutschen Gewerkschaftsb<strong>und</strong>sind 40 Verb<strong>ä</strong>nde zusammengeschlossen, darunter an< S y n d //r a /. u . K o m m u n is te n / J ~ ^ M r is c h s fh f/ : f e r b <strong>ä</strong> n c / eiS e /b s /a 'n d /g e V e r b <strong>ä</strong> n d eH o n /e s s io n . V e r e in ig u n g e nV erteilung der versicherungspflichtigenKrankenkassenm itglieder auf gew erkschaftlichorganisierte <strong>und</strong> nicht organisierte.

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