13.07.2015 Aufrufe

B erg - und H ü ttenm ä nnische Z eitschrift Nr. 13 26. März 1927 63 ...

B erg - und H ü ttenm ä nnische Z eitschrift Nr. 13 26. März 1927 63 ...

B erg - und H ü ttenm ä nnische Z eitschrift Nr. 13 26. März 1927 63 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>26.</strong> M <strong>ä</strong>rz <strong>1927</strong> G l<strong>ü</strong> c k a u f 471legen des Steuerhebels nach der verkehrten Seite das Öffnender Regelvorrichtung f<strong>ü</strong>r das Betriebsmittel <strong>und</strong> beim Öffnender letztem das Auslegen des Steuerhebels nach der verkehrtenSeite nur in beschr<strong>ä</strong>nktem Maße möglich ist.40a (36). 44<strong>13</strong>22, vom <strong>13</strong>.April 1923. Filip Tharaldsenin Oslo. Verfahren zu r V erfl<strong>ü</strong>ssigung von Zinkpulver. Priorit<strong>ä</strong>tvom 28. November 1922 beansprucht.Das Zinkpulver soll mit fl<strong>ü</strong>ssigem Zink in einer umlaufendenTrommel behandelt werden, die auf der Innenseiteschaufelförmige Vorspr<strong>ü</strong>nge hat. Da das fl<strong>ü</strong>ssige Zinksich in der Trommel unter dem Zinkpulver befindet, soheben die schaufelförmigen Vorspr<strong>ü</strong>nge der umlaufendenTrommel bei ihrer Aufw<strong>ä</strong>rtsbewegung fl<strong>ü</strong>ssiges Zink <strong>ü</strong>berdas Zinkpulver <strong>und</strong> gießen es <strong>ü</strong>ber das letztere, w<strong>ä</strong>hrenddie Vorspr<strong>ü</strong>nge bei ihrer Abw<strong>ä</strong>rtsbewegung das Zinkpulverin das fl<strong>ü</strong>ssige Zink dr<strong>ü</strong>cken.40c (<strong>13</strong>). 441169, vom 25. September 1923. EdgarArthur Ashcroft in London. Verfahren zu r A ufbereitungvon Zink-Roherzen, -Konzentraten usw. f<strong>ü</strong> r dieElektrolyse. Priorit<strong>ä</strong>t vom 2. Juni 1923 beansprucht.Eine durch Chlorieren erhaltene oder im Rohzustandvorhandene, aber von Sulfid im wesentlichen freie eisen-,blei- usw. haltige Zinkchloridschmelze soll bei 400-500°Cmit einer hinreichenden Menge von metallischem Zink versetztwerden, um nicht nur das Blei, sondern auch alle<strong>ä</strong>ndern Metalle, die negativer als Zink sind, z. B. Eisen, inForm einer körnigen Legierung auszuscheiden, die keinmetallisches Zink enth<strong>ä</strong>lt. Die erhaltene Legierung wirdalsdann von der Schmelze getrennt, <strong>und</strong> diese zwecks Gewinnungdes Zinks der Elektrolyse unterworfen. Die Ausscheidungder körnigen Legierung mit Hilfe des Zinks kannderart geleitet werden, daß in der Legierung das Verh<strong>ä</strong>ltnisvon Eisen zu Blei zwischen den Grenzen ein Teil Eisenauf drei Teile Blei <strong>und</strong> ein Teil Blei auf drei Teile Eisenliegt. Bei der Verarbeitung von Zink-Schwefelerzen solldie Chloridschmelze erst dann mit metallischem Zink behandeltwerden, nachdem der Schwefel aus der Schmelzeabgetrieben ist. Die bei dem Verfahren erhaltene körnigeLegierung wird mit möglichst wenig Wasser ausgeiaugt<strong>und</strong> die erhaltene konzentrierte Zinkchloridlauge zur F<strong>ü</strong>llungder Vorlage verwendet, in welcher der aus der Chlorierungskammerentweichende Schwefeldampf kondensiert wird.42c (44). 441170, vom 15. November 1923. SeismosG.m.b.H. in Hannover. Verfahren zur U ntersuchungder r<strong>ä</strong>um lichen D ichteverteilung im E rdinnern.Das Verfahren, das besonders dazu dienen soll, mitHilfe von Schweremessungen (z. B. durch die Drehwage)von Hohlr<strong>ä</strong>umen im Unt<strong>erg</strong>r<strong>ü</strong>nde aus Lagerst<strong>ä</strong>tten nutzbarerMineralien aufzusuchen, besteht darin, daß derSchwerpunkt des Geh<strong>ä</strong>nges des Meßinstrumentes bei jederMessung in den Punkt des Streckenprofils gebracht wird,f<strong>ü</strong>r den die Anziehungskr<strong>ä</strong>fte der in ihrer urspr<strong>ü</strong>nglichenVerteilung wirksam gedachten Massenteile sich gegenseitigaufheben. Bei Messungen in schwach gekr<strong>ü</strong>mmten, in derN<strong>ä</strong>he des Aufstellungspunktes des Meßinstrumentes nichtverzweigten Strecken soll der Schwerpunkt des Geh<strong>ä</strong>ngesdes Schweremeßinstrumentes bei jeder Messung in denbaryzentrischen Mittelpunkt des Streckenprofiles eingestelltwerden.61a (19). 440911, vom 28. Januar 1925. Dr.-Ing.Alexander Bernhard Dr<strong>ä</strong>ger in L<strong>ü</strong>beck. Fensteran Gasschutzm asken.Der Fassungskörper des Fensters ist aus einem unzerbrechlichen,durchsichtigen Stoff (Cellon, Celluloid) h<strong>erg</strong>estellt<strong>und</strong> bildet mit der Scheibe ein St<strong>ü</strong>ck. Der Fassungskörperl<strong>ä</strong>ßt sich mit einem <strong>ü</strong>ber die Scheibe vorspringendengewölbten Schutzrand versehen.82a (17). 44<strong>13</strong>59, vom <strong>26.</strong> September 1925. Fuller-Lehigh Company in Fullerton, Penn s. (V.St. A.).Schachttrockner f<strong>ü</strong> r Kohle u. dgl. Priorit<strong>ä</strong>t vom 6. November1924 beansprucht.Der Schacht des Trockners, der aus einem auf ihnaufgesefzten Aufgabetrichter gespeist wird, ist aus einzelnen<strong>ü</strong>bereinander angeordneten zylindrischen Ringen zusammengesetzt,deren Durchmesser von dem obersten nach demuntersten Ring größer wird. In dem aus Ringen bestehendenSchacht ist achsrecht eine durchbrochene Haube angeordnet,auf deren Wandung außen mit der Gr<strong>und</strong>fl<strong>ä</strong>chenach unten gerichtete Verteilungstrichter befestigt sind,deren Gr<strong>und</strong>fl<strong>ä</strong>che vom obersten nach dem unterstenTrichter hin einen großem Durchmesser hat. Die Haubemit den Trichtern wird zwangl<strong>ä</strong>ufig in Drehung gesetzt<strong>und</strong> dient zum Einf<strong>ü</strong>hren des Heiz- (Trocken-) gases in denSchacht. Die Haube l<strong>ä</strong>ßt sich am untern Ende mit einemzum Austragen des Trockengutes aus dem Schacht dienendenRing versehen, <strong>und</strong> <strong>ü</strong>ber diesem Ring kann ein zumRegeln des Austrittsspaltes dienender Ringschieber angeordnetsein. Ferner können die Heizgase um den unternTeil des Aufgabetrichters herumgeleitet werden.B Ü C H E RGeologie von Europa. Von Professor Dr. S<strong>erg</strong>e von Bubnoff,Geologisches Institut der Universit<strong>ä</strong>t Breslau. 1. Bd.:Einf<strong>ü</strong>hrung, Osteuropa, Baltischer Schild.(Geologie der Erde.) 322 S. mit 86 Abb. <strong>und</strong> 8 Taf.Berlin 1926, Gebr<strong>ü</strong>der Borntraeger. Preis geh. 22,50 M .Im Rahmen der von Professor E. Krenkel in Leipzigim Verein mit <strong>ä</strong>ndern Fachgenossen geplanten <strong>und</strong> jetzt imErscheinen begriffenen »Geologie der Erde« ist der vorliegende,von S. v. Bubnoff bearbeitete Band der erste.Er behandelt die Geologie von Europa <strong>und</strong> in diesem erstenBand zun<strong>ä</strong>chst das fr<strong>ü</strong>here Rußland <strong>und</strong> weiter den »BaltischenSchild«, d. h. Schweden <strong>und</strong> Finnland. Ihm sollen von demselbenVerfasser zwei weitere B<strong>ä</strong>nde <strong>ü</strong>ber Europa folgen,von denen der eine Nordeuropa <strong>und</strong> die nordische Vereisung,der andere die alpinen Gebirge <strong>und</strong> das terti<strong>ä</strong>re Mittelmeerzum Gegenstand haben wird.Im Gegensatz zu <strong>ä</strong>ndern regionalen Darstellungen, diewie etwa die Steinmann-Wilckenssche Sammlung die geologischeBeschreibung geographisch nach L<strong>ä</strong>ndern aufteilt <strong>und</strong>verschiedenen Verfassern zuweist, wird hier aus einer Federfließend eine einheitliche <strong>und</strong> zusammenfassende, pal<strong>ä</strong>ogeographischeSchilderung des Baubildes eines ganzen Kontinents<strong>und</strong> seiner geologisch bedingten Glieder geboten.Die Betrachtung begn<strong>ü</strong>gt sich auch nicht mit der Beschreibungdes jeweiligen Antlitzes der <strong>ä</strong>ußern Erdrinde, sondernsie legt ein Hauptgewicht auf das Werden der innern Struktur<strong>und</strong> des Reliefs im Ablauf der geologischen Zeiten, auf dieS C M A U.Auswirkung der endogenen Kr<strong>ä</strong>fte f<strong>ü</strong>r die Epiro- <strong>und</strong> Orogenesisder behandelten Landstriche <strong>und</strong> deren Zusammenh<strong>ä</strong>ngemit den vorhandenen Bodensch<strong>ä</strong>tzen.Als Einleitung <strong>und</strong> zur allgemeinen Einf<strong>ü</strong>hrung f<strong>ü</strong>r diefolgenden Sonderbeschreibungen dient ein Abriß des geologischenWerdegangs von Europa (S. 3-71). Hier wird einerdgeschichtlicher Überblick <strong>ü</strong>ber den ganzen Kontinentgegeben, in dem die Verbreitung, zeitliche <strong>und</strong> fazielleGliederung der auftretenden Formationen, der Wechselzwischen Meer <strong>und</strong> Festland, Schelf <strong>und</strong> Tiefsee, die BlockoderSchollenbildung, die Gebirgsauffaltung <strong>und</strong> die vulkanischenVorg<strong>ä</strong>nge zur Besprechung gelangen. Als Ergebnisder Durchforschung l<strong>ä</strong>ßt sich eine strukturelle GliederungEuropas, ein verschieden-altriges Schollenmosaik feststellen,das aus stabil verharrenden Blöcken als Tiefbau <strong>und</strong> pal<strong>ä</strong>ozoischverfestigten Schollen als Unterbau besteht, auf denensich ein Oberbau in Form von Schelf, Faltenz<strong>ü</strong>gen <strong>und</strong> imTerti<strong>ä</strong>r verfestigten Gebieten aufsetzt. Deutlich noch heuleerkennbar ist eine schon in uralter Zeit begr<strong>ü</strong>ndete, in derRichtung von Norden nach S<strong>ü</strong>den verlaufende Qu<strong>erg</strong>liederung,n<strong>ä</strong>mlich die nordische Blockregion, die mitteleurop<strong>ä</strong>ischeSenke, der mitteleurop<strong>ä</strong>ische R<strong>ü</strong>cken (franko-podolischerR<strong>ü</strong>cken) <strong>und</strong> die Alpiden als urspr<strong>ü</strong>ngliche Tethys. Dazugesellt sich dann eine etwas mehr verwischte Qu<strong>erg</strong>liederung.An diese gr<strong>und</strong>legenden Ausf<strong>ü</strong>hrungen schließt sichdie stratigraphische, tektonische, morphologische <strong>und</strong> lagerst<strong>ä</strong>ttenk<strong>und</strong>licheSchilderung derjenigen geologischen Eie-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!