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Ergebnisse angewandter Forschung zur Buche - GWDG

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Peter Meyer, Marcus Schmidt<br />

Im Mittel der Jahre und Untersuchungsflächen beträgt die Differenz zwischen<br />

Input und Output 1,10 m 3 je Hektar und Jahr (Spannweite 7 cm Durchmesser<br />

in Abhängigkeit von der Dauer eigendynamischer Entwicklung (= Entwicklungszeit) in<br />

<strong>Buche</strong>n-Naturwaldreservaten. Mittelwerte aus 9 <strong>Buche</strong>n-Untersuchungsflächen (Altersspanne<br />

der Bestände im Beobachtungszeitraum 100–160 Jahre).<br />

5 Schlussfolgerungen<br />

Aus den vorgestellten <strong>Ergebnisse</strong>n lassen sich folgende Eckpunkte für eine naturnahe<br />

<strong>Buche</strong>nwirtschaft im Sinne der Konvention <strong>zur</strong> Biologischen Vielfalt ableiten:<br />

Eine einzelstamm- bis femelartige Bewirtschaftung kommt dem bisher bekannten<br />

natürlichen Störungsregime mitteleuropäischer Laubwälder am nächsten und kann<br />

daher als naturnahes Waldbauverfahren für <strong>Buche</strong>nwälder bestätigt werden. Einschränkend<br />

ist allerdings festzuhalten, dass die natürliche Häufigkeit großflächiger<br />

Störungen in mitteleuropäischen <strong>Buche</strong>nwäldern bisher nicht genau bekannt ist.<br />

Zudem können auch einzelstamm- bis femelartige Eingriffe bei einem aus ökonomischen<br />

Gründen nach wie vor verkürzten Lebenszyklus zu homogen aufgebauten<br />

Beiträge aus der NW-FVA, Band 3, 2008

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