06.12.2012 Aufrufe

Fresh Start! - Landessportverband für das Saarland

Fresh Start! - Landessportverband für das Saarland

Fresh Start! - Landessportverband für das Saarland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Traumstart <strong>für</strong><br />

autres choses<br />

Saison.“ Und auch Andreas Lauck sieht<br />

nach dem Motto „Besser geht immer“ noch<br />

Steigerungsmöglichkeiten: „Ein guter<br />

<strong>Start</strong>, aber wir sind noch lange nicht am<br />

Ziel.“ Denn die Saison 2012 ist eine ganz<br />

besondere. An ihrem Ende steht die erste<br />

Heim-WM: Vom 3. bis 7. Oktober finden die<br />

Weltmeisterschaften im Jazz- und Moderndance<br />

erstmals in Deutschland statt. Austragungsort<br />

ist die Fraport-Arena in Frankfurt:<br />

„Die Planungen da<strong>für</strong> laufen schon<br />

seit eineinhalb Jahren“, berichtet Lauck.<br />

„Natürlich wollen wir vor heimischen<br />

Publikum an die Vorjahreserfolge anknüpfen:<br />

Bei der WM in Mikolajki (Polen) im<br />

Dezember 2011 war „autres choses“ Weltmeister<br />

in der Small Group Modern (kleine<br />

Gruppe) geworden und hatte zudem mit<br />

der großen Formation Silber gewonnen.<br />

Außerdem war Sebastian Spahn Vizeweltmeister<br />

im Solo Modern der Männer geworden,<br />

und <strong>das</strong> Duo Patrick Griebel und Maria<br />

Cipriano hatte Bronze geholt.<br />

JAZZ- UND MODERNDANCE33<br />

Die Saarlouiser Jazz- und Moderndance-Formation hat einen Traumstart in die neue Saison hingelegt: Das Team des Tanzsportclubs<br />

Blau-Gold Saarlouis dominierte <strong>das</strong> Auftaktturnier der ersten Bundesliga im südhessischen Lampertheim,<br />

gewann klar mit allen Bestnoten und demonstrierte dabei seine derzeitige Ausnahmestellung. Doch die Mannschaft hat in<br />

diesem Jahr höhere Ziele: die Heim-WM im Oktober in Frankfurt.<br />

Text: Oliver Morguet<br />

Es war eine eindrucksvolle Demonstration<br />

der Stärke, was die Formation „autres choses“<br />

zum <strong>Start</strong> der Bundesliga abgeliefert<br />

hat. Die Tänzerinnen und Tänzerinnen präsentierten<br />

<strong>das</strong> neue Stück schon zu Saisonbeginn<br />

in hoher Qualität. Sie begeisterten<br />

damit die zahlreichen mitgereisten<br />

Saarlouiser Fans ebenso wie <strong>das</strong> Wertungsgericht,<br />

die neutralen Zuschauer und die<br />

Konkurrenz. Personell können Trainerin<br />

Heike Knopp und Choreograf Andreas<br />

Lauck aus dem Vollen schöpfen: Als<br />

„autres choses“ zu Turnierbeginn vorgestellt<br />

wurde, marschierten gleich 23 Tänzerinnen<br />

und Tänzer ein. „Da würden<br />

andere Vereine gleich drei Mannschaften<br />

draus machen“, meinten verschiedene<br />

Experten am Rande des Parketts.<br />

Lauck und Knopp, die seit Mitte der<br />

1990er-Jahre <strong>für</strong> die Erfolge von „autres<br />

choses“ verantwortlich zeichnen, waren<br />

völlig neue Wege gegangen: Nachdem <strong>das</strong><br />

zweite Erstligateam des TSC Blau-Gold,<br />

„performance“, nach der Saison 2011 in<br />

die zweite Liga abgestiegen war, legten sie<br />

die beiden Mannschaften kurzerhand<br />

zusammen.<br />

„Die Choreografie <strong>für</strong> diese Saison ist so<br />

ausgelegt, <strong>das</strong>s wir sie <strong>für</strong> die Weltmeisterschaft<br />

personell aufstocken können“<br />

erläutert Lauck: „National sind maximal<br />

zwölf Tänzerinnen und Tänzer erlaubt,<br />

international bis zu 24. Die größere<br />

Anzahl eröffnet uns viele choreographische<br />

Möglichkeiten, die wir bei der WM<br />

nutzen wollen.“ In der Saison schöpft<br />

Lauck die maximale Zahl auf nationaler<br />

Ebene von zwölf Tänzerinnen und Tänzern<br />

aus.<br />

Trotz des souveränen Auftritts im Lampertheim<br />

sieht <strong>das</strong> Erfolgs-Duo noch viel<br />

Potenzial. „Man hat dem Team die Nervosität<br />

vor allem in der Vorrunde schon angemerkt“,<br />

meinte Heike Knopp: „Aber <strong>das</strong><br />

neue Stück entwickelt sich gut, und ein so<br />

klarer Sieg gibt Sicherheit <strong>für</strong> die weitere<br />

Daumen hoch und lauter strahlende Gesichter nach dem gelungenen Saisonauftakt.<br />

Und auch die Jugend – auf deren <strong>Start</strong> in<br />

Mikolajki der TSC Blau-Gold im vergangenen<br />

Jahr verzichtet hatte – soll in diesem<br />

Jahr in Frankfurt antreten: Die sechsfachen<br />

deutschen Jugendmeister „l’équipe“<br />

haben die ersten beiden Turniere der Verbandsliga<br />

Saar jeweils mit allen Bestnoten<br />

gewonnen. Das Team will am 12. Mai in<br />

Saarlouis seinen Titel als süddeutscher<br />

Meister verteidigen und am 23. Juni in<br />

Wuppertal erneut deutscher Meister werden.<br />

Das erfolgreiche Nachwuchsteam<br />

tanzt in diesem zu „Kampf der Ritter“ aus<br />

Romeo und Julia. Mit dem Stück war<br />

„autres choses“ 2003 deutscher Meister<br />

geworden.<br />

Außerdem hat Andreas Lauck eine neue<br />

Kinderformation aufgebaut. Sie besteht<br />

aus Tänzerinnen des TSC Blau-Gold Saarlouis<br />

und des TV Lebach. Sie nimmt derzeit<br />

mangels Konkurrenz im <strong>Saarland</strong> an der<br />

Kinderliga in Hessen teil und soll ebenfalls<br />

bei der WM in Frankfurt starten.�<br />

2/2012<br />

Foto: Morguet

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!