Humboldt-Blätter 15-2009_Aend - Humboldtianer.de
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sche Verhältnisse bombastisch, doch die<br />
Musik, die schlagartig begann, verblüffte<br />
uns und trieb Michael Krebs die Tränen<br />
in die Augen. Jüdische Mädchen,<br />
die früher in Äthiopien lebten und in<br />
Hil<strong>de</strong>n und Bergheim (Nordrhein-<br />
Westfalen) als Mädchenband bei einer<br />
Jugendbegegnung auftraten, empfingen<br />
die ihnen unbekannten „Germanit“ mit<br />
<strong>de</strong>r ihnen innewohnen<strong>de</strong>n Herzlichkeit.<br />
Lei<strong>de</strong>r war die Zeit zu kurz, da wir an<br />
unserer letzten Station in Rosh Ha'ayin<br />
erwartet wur<strong>de</strong>n. Die Stadt ist in etwa so<br />
groß wie Nordhausen und liegt in <strong>de</strong>r<br />
Nähe von Tel Aviv. Das dortige Kulturcenter<br />
lud uns sofort zu einer öffentlichen<br />
Musikprobe ein. Am Abend waren<br />
wir Gäste beim Musikfestival im Kimberley<br />
Center. Rosh Ha'ayin wir auch<br />
die Stadt <strong>de</strong>r Musik genannt. Das „Meytav“<br />
Vocal-Ensemble wird nach seiner<br />
erfolgreichen Tournee in <strong>de</strong>n USA im<br />
kommen<strong>de</strong>n Jahr bei <strong>de</strong>r Jugendbegeg-<br />
Die Entscheidung beim diesjährigen<br />
Englischwettbewerb am <strong>Humboldt</strong>gymnasium<br />
war knapp. Sowohl bei <strong>de</strong>r Hörübung,<br />
beim Gespräch als auch beim<br />
Grammatiktest lagen die Ergebnisse<br />
dicht beieinan<strong>de</strong>r, aber Maximilian<br />
Rembe sicherte sich schließlich <strong>de</strong>n 1.<br />
Platz durch die hohe Punktzahl im Aufsatz.<br />
Außer ihm kämpften weitere neun<br />
Englischasse <strong>de</strong>r 9. Klassen um die<br />
besten Plätze, schließlich lockten neben<br />
Englischwettbewerb 2008<br />
nung in Bremen ihr Können zeigen.<br />
Alle Teilnehmer an unserer Reise wur<strong>de</strong>n<br />
auf Familien verteilt, in <strong>de</strong>nen sie<br />
auch das Wochenen<strong>de</strong> mit Kabala Shabat<br />
und Shabat verbringen. Am Sonntagmorgen<br />
sehen wir uns alle wie<strong>de</strong>r.<br />
Geplant sind dann eine Stadtrundfahrt in<br />
Tel Aviv, <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>s Bauhaus-<br />
Museums und als Überraschung wer<strong>de</strong>n<br />
Freun<strong>de</strong> aus verschie<strong>de</strong>nen Gegen<strong>de</strong>n<br />
Israel uns über <strong>de</strong>n Tag begleiten. Wir<br />
wollen uns dann am Abend bei einem<br />
langen Aben<strong>de</strong>ssen voneinan<strong>de</strong>r verabschie<strong>de</strong>n,<br />
da unsere Maschine am Montagmorgen<br />
um 05.00 Uhr startet und<br />
eine weitere Übernachtung so nicht<br />
möglich ist. Wir freuen uns auf die<br />
Heimreise, doch <strong>de</strong>r Abschied wird sehr<br />
schwer fallen. Es ist aber gut zu wissen,<br />
dass wir alle Nachbarn rund ums Mittelmeer<br />
sind, die sich regelmäßig besuchen.<br />
Shalom und auf Wie<strong>de</strong>rsehen!<br />
Volker Vogt<br />
<strong>de</strong>r Delegierung <strong>de</strong>r drei erfolgreichsten<br />
Teilnehmer zum überregionalen Wettbewerb<br />
auch großzügige Büchergutscheine<br />
vom Buchhaus Rose, für die wir<br />
uns auf diesem Wege ganz herzlich<br />
bedanken möchten. Die Plätze 2 und 3<br />
gingen an Franziska Töpler und Franz<br />
Lehner.<br />
Parallel zum Wettbewerb fand die Korrektur<br />
<strong>de</strong>r Arbeiten statt, die tatkräftig<br />
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