KVV Sommersemester 2010 - Fachschaft evangelische Theologie
KVV Sommersemester 2010 - Fachschaft evangelische Theologie
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“Höhepunkt der Alten Kirche” bezeichnet; zugleich markiert er die Wende von der Spätantike zum Mittelalter.<br />
Im Seminar werden wir uns Augustin zunächst über seine Biographie nähern und dann Schwerpunkte seiner<br />
<strong>Theologie</strong> in den Blick nehmen, darunter seine Sünden- und Gnadenlehre, seine Behandlung der menschlichen<br />
Willensfreiheit und sein Spätwerk «De civitate Dei».<br />
Arbeitsform: Seminar<br />
Literatur: Zur allerersten Einführung: W. Geerlings, Meisterdenker: Augustinus, 1999.<br />
Weitere Literatur wird im Seminar genannt.<br />
Nachweis: Bei Anfertigen einer Seminararbeit<br />
Voraussetzungen: KG-Proseminar, Latinum<br />
Zielgruppe: P / M / V<br />
Belegnummer: 02069<br />
PROF. DR. KLAUS KOSCHORKE<br />
Basilius von Caesarea (4. Jh.), Franz von Assisi (13.Jh.),<br />
Bartolome de las Casas (16. Jh.), Dietrich Bonhoeffer (20<br />
Jh.)<br />
2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t.<br />
Beginn: 22.04.<strong>2010</strong>, Ende: 22.07.<strong>2010</strong>, Geschw.-Scholl-Pl. 1 C 009<br />
Der Modul-Titel „Prägende Gestalten der Kirchengeschichte” soll so verstanden werden, dass am Beispiel<br />
profilierter Persönlichkeiten zugleich ein Bild unterschiedlicher Epochen der Christentumsgeschichte entworfen<br />
wird. In diesem Seminar sind dies für die Alte Kirche der Bischof, Theologe, Kirchenkritiker und monastische<br />
Erneuerer Basilius von Ceasarea, für das Mittelalter die - gegen ihren Willen zum Ordensgründer gewordene -<br />
Figur des Franz von Assisi, für die frühe Neuzeit der Dominikaner und Kolonialkritiker Bartolome de las Casas,<br />
der für die Rechte der indianischen Urbevölkerung und gegen die religiöse Legitimierung der spanischen<br />
Conquista kämpfte, und für das 20. Jh. Dietrich Bonhoeffer - eine profilierte Gestalt nicht nur des deutschen<br />
Kirchenkampfes, sondern immer stärker auch der globalen Ökumene.<br />
Arbeitsform: Seminar<br />
Literatur: Wird im Seminar vorgestellt<br />
Nachweis: Erfolgreiche Teilnahme (ohne Note) wird bei regelmäßiger und aktiver Beteiligung testiert; für einen<br />
qualifizierten Seminarschein (mit Note) ist in den Semesterferien eine Hausarbeit zu schreiben.<br />
Voraussetzungen: Proseminarschein<br />
Zielgruppe: P / M / V<br />
Belegnummer: 02070<br />
PROF. DR. HARRY OELKE<br />
Das Gemeindelied als Medium der Reformation<br />
2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t.<br />
Beginn: 22.04.<strong>2010</strong>, Ende: 22.07.<strong>2010</strong>, Geschw.-Scholl-Pl. 1 C 009<br />
Die Reformation verdankt sich dem synchronen Einsatz einer Vielzahl von Medien, die neuere Forschung spricht<br />
daher von der Reformation als ein „Medienereignis”. Dabei spielte das von den entstehenden <strong>evangelische</strong>n<br />
Gemeinden gesungene Lied eine zentrale Rolle. Im gemeinsam intonierten Lied wurde die neue, <strong>evangelische</strong><br />
Lehrebekanntgemacht(Propaganda)undkonntevoneinzelnenverinnerlichtwerden(Lehre),Liederübernahmen<br />
liturgische Aufgaben im jungen <strong>evangelische</strong>n Gottesdienst, und kämpferisch konnten im Gemeindegesang die<br />
Vertreter des alten Glaubens zurückgedrängt werden (Agitation). Das Seminar möchte diese Bedeutung des<br />
Gemeindegesangs für die Ausbreitung und Durchsetzung der Reformation in den wichtigsten Phasen ihres<br />
Verlaufs rekonstruieren. Exemplarisch werden wichtige Lieder Luthers und anderer Reformatoren im Hinblick<br />
auf ihre Funktion untersucht, die Medien ihrer Verbreitung analysiert (v. a. Flugblätter, Gesangbücher) sowie<br />
der Gemeindegesang in den Kontext des gesamten Medieneinsatzes der Reformation gestellt. Auf diese Weise<br />
kann ein Gesamtbild von der Entstehung und Durchsetzung der Reformation gewonnen werden.<br />
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