KVV Sommersemester 2010 - Fachschaft evangelische Theologie

Spr EWS AT NT KG ST PT MRW
Orthodoxe
Theolgoie
Weitere
Veranstalt.
Achtung!
Für Theologiestudierende ist die Teilnahme am „Grundwissen Religionswissenschaft“ keine
zwingende Voraussetzung für den Besuch eines religionswissenschaftlichen Proseminars!
Weitere Veranstaltungen finden Sie im Vorlesungsverzeichnis des Studiengangs Religionswissenschaft.
PD DR. ANNE KOCH
Theorie und Methodik der Religionswissenschaft B
2-stündig, Mi 8-10 Uhr c.t.
Beginn: 21.04.2010, Ende: 21.07.2010, Geschw.-Scholl-Pl. 1 F 007
Ziel ist es, den Kurs des Wintersemesters „Grundlagen Theorie und Methodik A“ fortzuführen. Dieser hatte in die
Fachgeschichte der Religionswissenschaft eingeführt und eine kulturwissenschaftliche Religionswissenschaft
problemorientiert vermittelt.
In seinem doppelten Fokus auf Grundlagenvermittlung und kritische Selbstreflexivität zielt der Kurs auf
- die Förderung kritischer und interpretativer Fähigkeiten der Studierenden durch die Analyse einer Breite von
wissenschaftlichen Texten unterschiedlicher Genres
- die reflektierte Teilnahme an einem Rollenspiel zur Klärung eigener Vorerwartung und als Einblick in wesentliche
Handlungsformen von Religionen
- die Fähigkeit eine eigene Position und Aufgabe als Religionswissenschaftler/in zu beziehen und in Sprache
bringen zu können
- eine vertiefte Orientierung hinsichtlich der fachspezifischen Konzepte und wissenschaftlichen Instrumentarien.
Inhalt
Der Kurs wird drei Teile haben:
- Vertiefung der Vorgeschichte der Disziplin (Kant, Schleiermacher)
- Vertiefung der kulturwissenschaftlichen Religionswissenschaft (Max Weber, Burkhard Gladigow und Hans G.
Kippenberg)
- Wissenschaftstheorie: Writing Culture Debatte (Clifford)
- Teildisziplinen Religionspsychologie, Religionsästhetik und Religionsökonomie
Zu dieser Lehrveranstaltung gehört ein 2-stündiges Tutorium (für BA HF-Studierende Pflicht!)
Arbeitsform: Tafelübung
Literatur: Ein Reader mit ausführlicher Literatur wird zur Verfügung gestellt.
Gladigow, Burkhardt, „Kulturen in der Kultur“, in: H.W. Blanke, F. Jaeger, T. Sandkühler (Hg.), Dimensionen der
Historik. Geschichtstheorie, Wissenschaftsgeschichte und Geschichtskultur heute, Köln 1998, 53-66.
Kippenberg, Hans G., Religionspragmatik, in: ders., Die vorderasiatischen Erlösungsreligionen in ihrem
Zusammenhang mit der antiken Stadtherrschaft. Heidelberger Max-Weber-Vorlesungen 1988. Frankfurt 1991,
S. 21-59.
Belegnummer: 02041
DR. HANS-PETER MÜLLER
Leben, Legende und Lehre von Stiftern großer Religionen
2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t.
Beginn: 19.04.2010, Ende: 19.07.2010 , Geschw.-Scholl-Pl. 1 F 007
Die Mehrzahl der großen lebenden Religionen führt ihre Entstehung auf Personen zurück, die durch
außergewöhnliche Erfahrungen und Einsichten als wegweisende Vorbilder verehrt werden. In der
Religionswissenschaft werden sie in der Regel als Religionsstifter bezeichnet. Im EWS-/Pro-Seminar sollen der
Lebensweg, die Lehren sowie der geschichtliche und soziale Kontext ausgewählter Religionsstifter vorgestellt und
untersucht werden. Hiermit verbunden werden Fragen nach der Wirkungsgeschichte und religionsvergleichende
Überlegungen. Als Material sollen sowohl die Überlieferungen der Religionen selbst - in der Regel Texte, z.T.
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