KVV Sommersemester 2010 - Fachschaft evangelische Theologie
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PT MRW<br />
Orthodoxe<br />
Theolgoie<br />
Weitere<br />
Veranstalt.<br />
Hauptstudium<br />
PD DR. MIRIAM ROSE<br />
Die Frage nach Gott. Probleme der Gotteslehre<br />
2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t.<br />
Beginn: 21.04.<strong>2010</strong>, Ende: 21.07.<strong>2010</strong>, Richard-Wagner-Str. 10, 110<br />
Die dogmatische Gotteslehre ist die Problemgeschichte, wie von Gott geredet werden kann. In der Vorlesung<br />
sollen auf dem Hintergrund der mannigfaltigen Infragestellungen klassische Positionen vorgestellt und diskutiert<br />
werden. Die Leitfrage lautet: kann gegenwärtig theologisch verantwortet von Gott gesprochen werden? Themen<br />
werden im Einzelnen u.a. sein: Biblische Gottesvorstellungen, Trinitätslehre, Gottesbeweise, negative <strong>Theologie</strong>,<br />
Gottesnamen, Gottes Wesen und Eigenschaften, neuzeitliche Kritik, Religionskritik, feministische Kritik, der Neue<br />
Atheismus, nicht-theistische Religion, Kreuzestheologie. Subjektivitätstheoretische, semiotische und ästhetische<br />
Zugänge erschließen die Gottesrede für gegenwärtige religiöse Bildung und kirchliches Handeln.<br />
Arbeitsform: Vorlesung<br />
Literatur: Eberhard Jüngel, Gott als Geheimnis der Welt, Tübingen 1977<br />
Wolfhart Pannenberg, Systematische <strong>Theologie</strong>, Bd. 1, Göttingen 1988<br />
Ingolf Dalferth, Gott, Tübingen 1992<br />
Ulrich Barth, Gott als Projekt der Vernunft, Tübingen 2005.<br />
Zielgruppe: P / M / V<br />
Belegnummer: 02077<br />
PROF. DR. RODERICH BARTH<br />
Handlung und Freiheit. Anthropologische Grundlagen der<br />
Ethik<br />
2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Do 12-14 Uhr c.t.<br />
Beginn: 20.04.<strong>2010</strong>, Ende: 20.07.<strong>2010</strong>, Geschw.-Scholl-Pl. 1 A 022<br />
»Die Probleme aller Ethik, also auch der christlichen Ethik sind uns mit unserem ›bloßen‹ Menschsein gegeben und<br />
entstammen ihm allein« (Trillhaas). Aber was ist der Mensch? Ethische Debatten der Gegenwart sind in hohem<br />
Maße von Themen geprägt, die durch die medizinisch-naturwissenschaftliche Erforschung des Menschen und die<br />
daraus resultierenden Erkenntnisse vorgegeben werden. Die Frage nach der Bestimmung des Menschen wird in<br />
einem Spektrum diskutiert, das von den biologischen Grundlagen des Altruismus bis zu modernen Enhancement-<br />
Techniken reicht. Das ist für sich genommen weder ein Problem, noch gar eine Bedrohung für das christliche<br />
Menschenbild, das es in der oft suggerierten Einheit ohnehin nicht gibt. Problematisch wird es freilich, wenn in<br />
diesen Debatten nur noch Zerrbilder von religiös-kulturellen Traditionen begegnen oder deren Wahrnehmung<br />
schon methodisch ausgeschlossen wird. Eine umfassende und methodisch kontrollierte Beantwortung der Frage<br />
nach dem Wesen des Menschen und den darin enthaltenen normativen Implikationen ist das spezifische Thema<br />
der philosophischen Anthropologie. Diese sich in der Neuzeit herausbildende Disziplin steht daher seit ihren<br />
Anfängen im Schnittpunkt zwischen Natur- und Geisteswissenschaften. Die Vorlesung wird anhand exemplarischer<br />
Positionen in die Geschichte der Anthropologie einführen und die in ihr angelegten Möglichkeiten ethischer<br />
Reflexion ausloten.<br />
Arbeitsform: Vorlesung<br />
Literatur: Trutz Rendtorff, Ethik. Grundelemente, Methodologie und Konkretionen, 2 Bde, Stuttgart 2. Aufl.<br />
1990/91<br />
Wolfhart Pannenberg, Anthropologie in theologischer Perspektive, Göttingen 1983<br />
Hans-Jürgen Schings (Hg.), Der ganze Mensch. Anthropologie und Literatur im 18. Jahrhundert, Stuttgart,<br />
Weimar 1994<br />
Arnold Gehlen: Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt, Wiesbaden 13. Aufl. 1986<br />
Michael Pauen, Was ist der Mensch? Die Entdeckung der Natur des Geistes, München 2007<br />
Zielgruppe: P / M / V / U / DG / DH<br />
Belegnummer: 02078<br />
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