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Forschungsbericht 2010 - Hochschule Ingolstadt

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Promotionen 2009 / <strong>2010</strong><br />

Im Folgenden wollen wir Ihnen unsere erfolgreichen Doktoranden der Jahre 2009<br />

und <strong>2010</strong> mit ihren Themen kurz vorstellen. Besonders freut es uns, dass alle<br />

Dr. Franz-Dominik Treikauskas<br />

Development of a volumetric<br />

solar thermal absorber<br />

Herr Treikauskas war seit<br />

dem Abschluss seines<br />

Maschinenbaustudiums<br />

Ende 2002 bis Mitte 2009<br />

als Wissenschaftler im<br />

Kompetenzfeld Erneuer-<br />

bare Energien bei Prof.<br />

Dr.-Ing. Wilfried Zörner<br />

tätig und beschäftigte<br />

sich im Rahmen eines<br />

öffentlich geförderten<br />

Forschungsvorhabens in<br />

Kooperation mit einem<br />

industriellen Forschungs-<br />

partner mit der Weiterentwicklung<br />

solar-thermi-<br />

scher Kollektoren. Seine<br />

exzellente theoretische<br />

und experimentelle Arbeit<br />

führte zur Entwicklung eines Absorbers mit überragenden<br />

technischen Eigenschaften bei gleichzeitig deutlich<br />

reduzierten Herstellkosten. Mit dem gleichen Engagement<br />

und Erfolg, wie er sein Forschungsvorhaben und die<br />

Weiterentwicklung unserer Laborinfrastruktur voran trieb,<br />

brachte er seine Promotion an der Partnerhochschule,<br />

der DeMontfort University Leicester (GB), voran. Nach<br />

bestandener Doktorprüfung trat Herr Treikauskas den<br />

Weg in die Solarbranche an und leitet jetzt den Bereich<br />

Forschung & Entwicklung der CitrinSolar Energie- und<br />

Umwelttechnik GmbH in Moosburg.<br />

Dr.-Ing. Thomas Schiele<br />

Hardware-in-the-Loop Simula-<br />

tion für die virtuelle Applikation<br />

von Steuerungsfunktionen zur<br />

Motor-Energiebordnetz-Koor-<br />

dination<br />

Nach dem Studium des<br />

Maschinenbaus mit dem<br />

Schwerpunkt Fahrzeugtechnik<br />

erarbeitete er sei-<br />

ne Doktorarbeit unter der<br />

Projektleitung von Prof.<br />

Karl Huber. Er beschreibt<br />

eine Ausweitung der Ein-<br />

satzmöglichkeiten der<br />

Hardware-in-the-Loop<br />

Simulation von klassischen<br />

Funktions- und Absiche-<br />

rungstests hin zur mo-<br />

dell-basierten Applikation.<br />

Am Beispiel von Steuerungsfunktionen<br />

zur Koordination<br />

der Wechselwirkung<br />

zwischen einem<br />

Ottomotor und dem 14 V-<br />

Energiebordnetz wird die<br />

praktische Einsetzbarkeit von HiL-Systemen für die<br />

Applikation aufgezeigt. Die Promotion selbst erfolgte am<br />

Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen der<br />

Universität Stuttgart. Thomas Schiele wechselte nach<br />

seiner IAF-Tätigkeit zu BMW in die Abteilung Funktionsentwicklung<br />

Antrieb (konventionelle Antriebe, Hybrid,<br />

E-Fahrzeuge) und betreut dort das Thema Funktionssicherheit<br />

als Verantwortlicher für einen voll-hybriden Antriebsstrang.<br />

Dr.-Ing. Uli Burger<br />

Impactverhalten von hybriden<br />

Verbundwerkstoffen mit metal-<br />

lischem Ringgeflecht<br />

Uli Burger hat sich in sei-<br />

ner Dissertation mit dem<br />

Impact und dynamischen<br />

Stabilitätsverhalten von<br />

Composites, die ringmetallverstärkt<br />

sind, beschäf-<br />

tigt. Dabei wurden wesentliche<br />

Erkenntnisse zur<br />

Festigkeitssteigerung von<br />

Flugzeugkomponenten,<br />

speziell bei Triebwerks-<br />

einlässen und der Gondel,<br />

gewonnen. Diese Verbes-<br />

serung der Restfestigkeit<br />

führt im Beschädigungsfall,<br />

z. B. bei Vogel-, Eis-<br />

oder Steinschlag zu einer<br />

deutlich höheren Überlebenswahrscheinlichkeit<br />

des Luftfahrzeuges und<br />

damit zur Erhöhung der Sicherheit im Flugverkehr. Der<br />

behandelte Composite ist völlig neuartig und wurde in<br />

Zusammenarbeit mit Firmen im süddeutschen Raum<br />

entwickelt. Er enthält als Kernmaterial so genanntes „Ringgeflecht“,<br />

das eine hohe Energieaufnahme im Schadensfall<br />

zur Unterstützung von kohlefaserverstärkten Ver-<br />

bundwerkstoffen bereithält. Uli Burger promovierte an der<br />

Technischen Universität Berlin, wurde am IAF von Prof.<br />

Wellnitz betreut und arbeitet jetzt als Entwicklungsingenieur<br />

Strukturmechanik bei MBDA Deutschland / LFK<br />

Lenkflugkörpersysteme GmbH.<br />

Florian Bartl studierte von 1997 bis 2002 Maschinenbau<br />

mit Schwerpunkt Entwicklung und Konstruktion<br />

an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ingolstadt</strong> und von 2002 bis 2004<br />

Computer Based Engineering, Master of Science, an der<br />

<strong>Hochschule</strong> Reutlingen. Nach Abschluss des Studiums<br />

war er drei Jahre am Institut für Angewandte Forschung<br />

der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ingolstadt</strong>, betreut von Prof. Dallner,

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