Forschungsbericht 2010 - Hochschule Ingolstadt
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Ansprechpartner<br />
Prof. Dr. Christian Facchi (Projektleiter)<br />
Telefon: 0841 9348-365<br />
christian.facchi@haw-ingolstadt.de<br />
können Dialoge und Dialogsteuerelemente mit Datenobjekten<br />
bzw. Abfragen (Query) basierend auf dem Klassenmodell<br />
verbunden werden. Für jeden Dialog legt ein<br />
korrespondierendes Aktivitätsmodell fest, wie Dialogereignisse<br />
gehandhabt werden sollen. Um die Beschaffenheit<br />
der Daten in Datenobjekten übersichtlich und<br />
durchgängig zu spezifizieren, wurde die neue prozedurale<br />
Programmiersprache A4L (AtomsPro 4 th generation<br />
language) entwickelt, die es ermöglicht, in die Modellierung<br />
einzugreifen. A4L ist eine objektbasierte, implizit<br />
typisierte Sprache, welche die Implementierung von Geschäftslogik<br />
vereinfacht. Darüber hinaus wurde in Atoms-<br />
Pro mit APRIL eine weitere innovative Sprache integriert.<br />
APRIL (AtomsPro Rule Integration Language) dient zur<br />
Definition von Geschäftsregeln. Ihre Syntax ist an der<br />
natürlichen Sprache angelehnt, was ihre Verwendung<br />
durch Domänenexperten erleichtert, die es gewohnt sind,<br />
Anforderungen in natürlicher Sprache zu beschreiben.<br />
Ausdrücke in APRIL basieren auf Prädikatenlogik und<br />
operieren auf einem Datenmodell, das durch Klassenmodelle<br />
vorgegeben ist.<br />
Sobald die Spezifikation einen gewissen Reifegrad erreicht<br />
hat, übernimmt der Transformer (erweiterter Code-<br />
Generator) die Aufgabe, einen lauffähigen, strukturierten<br />
Quellcode zu erzeugen. Zunächst muss der Entwickler<br />
eine passende Architekturspezifikation auswählen, auf<br />
die sich der Generierungsprozess stützen kann. Die Architekturspezifikation<br />
basiert auf einem innovativen Modellierungsverfahren,<br />
welches Architekturkomponenten<br />
und die in diesen enthaltenen Artefakte (z. B. eine Dialogklasse)<br />
spezifiziert. Zur Code-Generierung wird jedes<br />
Artefakt mit einer Code-Schablone (Template) verbunden.<br />
Die Parametrisierung der Templates erfolgt durch A4L-<br />
Ausdrücke, welche auf einfache Art und Weise Zugriffe<br />
auf das Anwendungsmodell ermöglichen. Durch ein<br />
Deploymentmodell kann die Verteilung der Software auf<br />
mehrere (Hardware-)Umgebungen festgelegt werden (z. B.<br />
Entwicklungsumgebung, Testumgebung, Produktionsumgebung).<br />
Auf diese Weise ist es möglich, dieselbe Software mit<br />
derselben logischen Architektur für unterschiedliche<br />
Plattformen zu installieren. Dieses Vorgehen erleichtert<br />
die schnelle Bereitstellung von passenden Fehlersuch-,<br />
Test- bzw. Produktivumgebungen, wie sie in den verschiedenen<br />
Phasen der Entwicklung benötigt werden.<br />
Dadurch wird, zusätzlich zur Kosteneinsparung, ein erheblicher<br />
Beitrag zur Qualitätssteigerung des zu entwickelnden<br />
Systems geleistet.<br />
Ansprechpartner<br />
Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Christian Bacherler<br />
Telefon: 0841 9348-403<br />
christian.bacherler@haw-ingolstadt.de<br />
AbstrAct<br />
The model driven software development (MDSD)<br />
paradigm is gaining momentum with developers of<br />
extensive business software applications. Employing<br />
MDSD significantly contributes to the key success<br />
factors, i. e. flexibility and adherence to deadlines,<br />
as well as maintainability and adaptability. AtomsPro<br />
therefore integrates aspects of domain modelling<br />
and software architecture, as well as clear and understandable<br />
means to enable domain experts can<br />
actively contribute to the software development<br />
process. The project’s challenging overall goal is to<br />
increase the ratio of generated versus manually<br />
written code in the development process of enterprise<br />
applications, while at the same time preserving<br />
maintainability of the software system.<br />
fördergeber<br />
Gefördert vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und<br />
Technologie aufgrund eines<br />
Beschlusses des Deutschen<br />
Bundestages im Rahmen<br />
der ZIM-Projektline. Projektnummer:<br />
KF2122301SS8<br />
Kooperationspartner<br />
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