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Forschungsbericht 2010 - Hochschule Ingolstadt

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Forschungsschwerpunkt<br />

Leistungselektronik<br />

Ziel des im Januar 2008 mit der AUDI AG gestarteten Forschungsprojekts<br />

„Optimierung des Integrierten Wandlers<br />

zur Ansteuerung von Drehfeldmaschinen am Beispiel der<br />

elektrischen Lenkunterstützung“ ist die Entwicklung von<br />

Konzepten für ein dynamisches Energiemanagement mit<br />

dem Integrierten Wandler als Schlüsselkomponente zur<br />

Ansteuerung von Drehfeldmaschinen.<br />

Die theoretischen und experimentellen Ergebnisse der<br />

bisherigen Arbeiten sind sehr vielversprechend und zeigen<br />

die Vorteile dieser Technologie. Dies beinhaltete neben<br />

der Vermeidung einer pulsförmigen Stromaufnahme der<br />

Lenkunterstützung auch weitere Vorteile, wie z. B. eine<br />

höhere Zwischenkreisspannung des Wechselrichters<br />

und die Möglichkeit zur Realisierung einer redundanten<br />

Stromversorgung. Als Drehfeldmaschinen wurden sowohl<br />

Asynchron- als auch Synchronmaschinen betrachtet.<br />

Im weiteren Projektverlauf werden die erarbeiteten<br />

Technologien optimiert und es erfolgt die Implementierung<br />

und Erprobung im Kraftfahrzeug.<br />

4) innoVAtiVe eleKtrische<br />

enerGienetZe für KrAftfAhrZeuGe<br />

Prof. Dr. Johannes Pforr<br />

Hier wird das Zusammenspiel mehrerer unterschiedlicher<br />

Wandler im elektrischen Energienetz untersucht. Im Vordergrund<br />

steht die Optimierung des Systemverhaltens im<br />

Hinblick auf die neuen Anforderungen an die modernen<br />

elektrischen Energienetze. Ziel ist die Erarbeitung möglichst<br />

effizienter Energienetzstrukturen basierend auf den<br />

bereits erarbeiteten Systemkomponenten.<br />

5) led beleuchtunGssysteMe<br />

für KrAftfAhrZeuGe<br />

Dipl.-Ing. (FH) Werner Thomas<br />

Moderne Beleuchtungssysteme in Kraftfahrzeugen werden<br />

verstärkt durch den Einsatz von Licht emittierenden Dioden<br />

(LEDs) realisiert. Auf Grund der rapiden Wirkungsgradsteigerung<br />

so genannter Hochleistungs-Leuchtdioden bieten<br />

sich immer mehr Einsatzmöglichkeiten im Automobil.<br />

Der geringe Bauraumbedarf von Leuchtdioden liefert<br />

neue gestalterische Freiheiten im Design der Kraftfahrzeugbeleuchtung.<br />

Für eine LED-Leuchte kann hierbei<br />

eine Vielzahl einzelner LEDs miteinander verschaltet und<br />

in das Fahrzeugdesign integriert werden. Des Weiteren<br />

erreichen Leuchtdioden eine extrem hohe Lebensdauer<br />

und Zuverlässigkeit, welche die Betriebsstunden eines<br />

Kraftfahrzeugs bei weitem übersteigt.<br />

Um die technischen Möglichkeiten der LED-Technologie<br />

im Kraftfahrzeug vollständig zu nutzen, werden unterschiedliche<br />

Methoden der elektrischen Ansteuerung [8, 9]<br />

und der Kontaktierung der räumlich verteilten Leuchtdioden<br />

untersucht und optimiert. Hierbei sollen Wege gefunden<br />

werden, eine ideale Integration der Beleuchtung<br />

in das Fahrzeugdesign zu ermöglichen. Abbildung 4 zeigt<br />

die Explosionsansicht einer typischen automobilen Heckleuchte.<br />

Abbildung 4<br />

Explosionsansicht einer Heckleuchte<br />

Ziel des, im Oktober 2007 mit der AUDI AG gestarteten,<br />

Forschungsprojektes „Innovative Ansteuerung, Energieverteilung<br />

und Kontaktierung moderner LED-Beleuchtungssysteme<br />

für Kraftfahrzeuge“ ist die Entwicklung eines<br />

Konzepts zur Ansteuerung und Kontaktierung räumlich<br />

verteilter Leuchtdioden in Beleuchtungssystemen für<br />

Kraftfahrzeuge. Dies beinhaltet die Leistungselektronik<br />

zur Ansteuerung der LEDs, ein System zur Verteilung der<br />

Energie an die einzelnen LED-Chips und bei Systemen<br />

großer Leistung ein Konzept zur Abführung der entstehenden<br />

Verlustleistung.<br />

ZusAMMenfAssunG<br />

Die Bedeutung der Leistungselektronik in modernen<br />

Kraftfahrzeugen nimmt weiter zu. Wesentliche Motivation<br />

für den Einsatz einer zunehmenden Anzahl leistungselektronischer<br />

Komponenten und Systeme sind die wachsenden<br />

Anforderungen an eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs<br />

bei gleichzeitiger Erhöhung des Fahrkomforts.<br />

Diese Entwicklung führt zu einer Dezentralisierung von<br />

Nebenaggregaten, die nicht mehr über einen Riemen

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