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Menschmodelle bei niedrigen Beschleunigungen Helmut Mutschler

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Bewegungsgleichungen<br />

und für die Eulerdrehung:<br />

Ez,x,z (φ, ψ, χ) = rotz (φ) ∗ rotx (ψ) ∗ rotz (χ) =<br />

⎛<br />

⎝<br />

cos(φ)cos(χ)−cos(ψ)sin(φ)sin(χ) cos(φ)sin(χ)+cos(ψ)sin(φ)cos(χ) sin(ψ)sin(φ)<br />

−sin(φ)cos(χ)−cos(ψ)cos(φ)sin(χ) −sin(φ)sin(χ)+cos(ψ)cos(φ)cos(χ) sin(ψ)cos(φ)<br />

sin(ψ)sin(χ) −sin(ψ)cos(χ) cos(ψ)<br />

E −1 z,x,z (χ, ψ, φ) = rotz (χ) ∗ rotx (ψ) ∗ rotz (φ) =<br />

⎛<br />

⎝<br />

cos(φ)cos(χ)−sin(φ)cos(ψ)sin(χ) sin(φ)cos(χ)+cos(φ)cos(ψ)sin(χ) sin(ψ)sin(χ)<br />

−cos(φ)sin(χ)−sin(φ)cos(ψ)cos(χ) −sin(φ)sin(χ)+cos(φ)cos(ψ)cos(χ) sin(ψ)cos(χ)<br />

sin(φ)sin(ψ) −cos(φ)sin(ψ) cos(ψ)<br />

Genau so, wie die Euler- bzw. Kardanrotationsmatrizen gebildet wurden, lässt sich<br />

für jede andere Rotationsreihenfolge die Rotationsmatrix durch Multiplikation der<br />

entsprechenden Matrizen bilden. Hier<strong>bei</strong> bleibt die Gestalt der Rotationsmatrix immer<br />

erhalten, nur die einzelnen Matrixelemente werden entsprechend permutiert.<br />

Dies bedeutet, dass sich alle mögliche Rotationsmatrizen durch Permutationen aus<br />

entweder 2 verschiedenen Drehachsen (z. B. Eulerwinkel) oder 3 Drehachsen (z. B.<br />

Kardanwinkel) bilden lassen. Aus diesen 2 verschiedenen Erzeugungsmöglichkeiten<br />

resultieren entsprechend 2 verschiedene Matrizentypen, die eine wird durch die Eulerrotationsmatrix<br />

repräsentiert, die andere durch die Kardanrotationsmatrix.<br />

2.2.2 Berechnung der Winkel aus der Rotationsmatrix<br />

Die Umkehrabbildung von: roti(α) : ℜ 1 → ℜ 3×3 ist: rot −1<br />

i : ℜ 3×3 → ℜ 1 . Der<br />

Wertebereich umfasst hier<strong>bei</strong> α ∈ [ − π . . . π [.<br />

⎞<br />

⎠<br />

⎞<br />

⎠<br />

(10)<br />

(11)<br />

α (rotx (α)) = atan2 (sin(α), cos(α)) (12)<br />

Diese Abbildung ist damit für den angegebenen Wertebereich bijektiv. Die Funktion<br />

atan2 (x, y) entspricht der Funktion atan (x/y), bis auf die Erweiterung des<br />

Wertebereichs auf α ∈ [ − π . . . π [, was durch die Ausnutzung <strong>bei</strong>der Vorzeichen<br />

ermöglicht wird. Die Umkehrabbildung von (φ, ψ, χ) (Kx,y,z (φ, ψ, χ)) : ℜ 3×3 → ℜ 3<br />

wird für jeden Winkel getrennt berechnet:<br />

φ (Kx,y,z (φ, ψ, χ)) = atan2 (sin(φ)cos(ψ), cos(φ)cos(ψ))<br />

= atan2 (Kx,y,z [2, 3] , Kx,y,z [3, 3])<br />

φ ∈ [ − π . . . π [<br />

8<br />

(13)

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