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Menschmodelle bei niedrigen Beschleunigungen Helmut Mutschler

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<strong>Menschmodelle</strong><br />

µ []<br />

µ(x<br />

1.5<br />

. )=(1+h*b/(x . 2 .<br />

+b))*arctan(20*x )/(π/2)<br />

b = 0.01, h = 2.0<br />

µ(x . )<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5<br />

−1<br />

−1.5<br />

−1 −0.5 0 0.5 1<br />

v [m/s]<br />

µ []<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

−0.5<br />

−1<br />

Verlauf verschiedener Reibungsfunktionen<br />

µ(x . )<br />

Coulombreibung=sign(x . )<br />

Viskose Reibung=(x . )<br />

−1.5<br />

−1 −0.5 0 0.5 1<br />

v [m/s]<br />

Abbildung 12: Die Reibungsfunktion µ ( ˙x) ist an das Modell der Coulombreibung angelehnt und<br />

unterscheidet noch zwischen Gleit- und Haftreibung. Der Unterschied zur Coulombreibung ist im<br />

rechten Bild gut zu erkennen, in welchem verschiedene Reibmodelle dargestellt sind.<br />

Als Standardwerte wurden die Konstanten 12 aus Gleichung 33 und 34 wie folgt<br />

festgelegt:<br />

F K⊥<br />

Kopf : aKopf = 30000 rKopf = 0.06 cKopf = 50.0<br />

F K⊥<br />

T horax : aT horax = 30000 rT horax = 0.14 cT horax = 50.0<br />

F K⊥<br />

Lumbus : aLumbus = 30000 rLumbus = 0.14 cLumbus = 50.0<br />

F K⊥<br />

P elvis : aP elvis = 30000 rP elvis = 0.14 cP elvis = 50.0<br />

F K⊥<br />

P elvis−Sitz : aP elvis−Sitz = 30000 rP elvis−Sitz = 0.14 cP elvis−Sitz = 50.0<br />

F K⊥<br />

Oberschenkel : aOberschenkel = 30000 rOberschenkel = 0.14 cOberschenkel = 50.0<br />

F K⊥<br />

F uß : aF uß = 30000 rF uß = 0.08 cF uß = 50.0<br />

12 Die Werte für µ scheinen auf den ersten Blick etwas zu groß. Da aber davon ausgegangen<br />

werden kann, dass ein Mensch normalerweise nicht direkt von einem Sitz herunterrutscht und<br />

diese Eigenschaft vom Modell auch reproduziert werden sollte, mussten derart große Werte hierfür<br />

verwendet werden. Es wurden auch Simulationen eines Reibmodells mit internen unstetigen<br />

Zuständen für den Übergang von Haft- und Gleitreibung getestet. Dieses Zustandsmodell konnte<br />

aber wegen deutlich erhöhter Rechenzeit und der Fortpflanzung der Unstetigkeiten innerhalb des<br />

gesamten Modells nicht überzeugen.<br />

24

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