Menschmodelle bei niedrigen Beschleunigungen Helmut Mutschler
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<strong>Menschmodelle</strong><br />
3.1 Literaturübersicht<br />
3.1.1 Menschmodell<br />
Thorax<br />
Pelvis<br />
Sitz<br />
Chassis<br />
Mensch<br />
Sitzkissen<br />
Feder<br />
Dämpfer<br />
Sitzfederung<br />
Abbildung 5: Einfaches Menschmodell mit 3<br />
Freiheitsgraden<br />
Kopf (axial: ca. 25 Hz)<br />
Thorax<br />
Schultergürtel (4−5 Hz)<br />
Brustkorb (ca 60 Hz)<br />
Wirbelsäule (axial: 10−12 Hz)<br />
Abdomen (4−8 Hz)<br />
Unterarm (16−50 Hz)<br />
Becken<br />
Hand (50−350 Hz)<br />
Bein (2−20 Hz)<br />
Feder−Dämpfer Element<br />
Starrkörpermasse<br />
Abbildung 6: Komplizierteres Menschmodell<br />
mit Angaben der Resonanzfrequenzen<br />
Kopf<br />
C1<br />
C7<br />
T1<br />
Thorax<br />
L1<br />
Weichteile<br />
L5<br />
Becken<br />
Oberschenkel<br />
Unterschenkel<br />
Fuß<br />
Abbildung 7: Aufwendiges MKS-Menschmodell<br />
mit sehr detaillierter Modellierung der Wirbelsäule<br />
Da in dieser Ar<strong>bei</strong>t vornehmlich die biomechanischen Aspekte sitzender Menschen<br />
<strong>bei</strong> <strong>niedrigen</strong> <strong>Beschleunigungen</strong> beleuchtet werden, wird nicht explizit auf den Aufbau<br />
einer Simulation eines Kfz’s eingegangen. Aber entsprechend der vielfältigen<br />
Möglichkeiten der Modellierung eines Kfz’s, angefangen vom einfachen Mehrkörpersystem<br />
bis hin zu den ausgefeiltesten FEM-Modellen, existieren auch entsprechende<br />
unterschiedlich komplexe, dem Menschen angepasste, Modelle. Eines der einfachsten<br />
Modelle besitzt nur 3 Translationsfreiheitsgrade (DOF 8 ) (vgl. Abb. 5). Damit lässt<br />
8 Degree of Freedom<br />
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