OCEAN7 2016-03

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Österreichische Forschungs-,
Handels- und Kriegsschiffe waren
rund um die Welt unterwegs
Wien, die k.u.k. Kriegsmarine unter dem wissenschafts-affinen
Marinekommandanten Admiral Maximilian Freiherr von Sterneck,
und das k.k. Naturhistorische Hofmuseum. Durch den
methodischen Ansatz der systematischen Untersuchung begrenzter
Gebiete zählten das Rote Meer und das östliche
Mittelmeer zur Jahrhundertwende zu den am besten bekannten
Meeresgebieten weltweit.
In arktische Gewässer
führte die
österreichischungarische
Nordpolar-Ex-
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pedition 1872–1874. Mit dem Ziel, erstmals die Nordostpassage
zu bezwingen, wurde dafür das Polarschiff Admiral Tegetthoff
gebaut. Die Leitung wurde den beiden österreichischen Offizieren
Carl Weyprecht und Julius Payer anvertraut. Die Nordostpassage
konnte nicht durchfahren werden, da die Admiral
Tegetthoff im Packeis einfror. Die mehrmonatige Eisdrift führte
jedoch zur Entdeckung des Franz Josefs-Landes und die hydrographischen
und meteorologischen Beobachtungen erweiterten
die Kenntnisse über das nördliche Eismeer. Die
jahrzehntelangen Mittelmeerfahrten des Erzherzogs
Ludwig Salvator mit seinen Schiffen Nixe
1 und Nixe 2 sind ein Sonderkapitel innerhalb
der österreichischen Meeresforschung.
Der gelehrte Erzherzog lebte den Traum
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Bildnachweis: Naturhistorisches Museum Wien (1); Österr. Nationalbibliothek, Wien (2); aus Payer, J. (1876). Die österreichisch-ungarische Nordpol-Expedition in den
Jahren 1872–1874 (3, 4); Museum Miramar, Valldemossa, Mallorca (5); Ausstellung „Jo, el Arxiduc“, Casal Solleric, Paseo del Borne 27, Palma de Mallorca (6)
46 OCEAN7 03/2016 | Mai/Juni 2016