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stahlmarkt 12.2015 (Dezember)

Aus dem Inhalt: Steel International / Markieren & Kennzeichnen / Verzinken / Steel Art & Culture / Blechexpo & Schweisstec - Nachbericht

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Steel International K 21<br />

U.S. Steel und ArcelorMittal die Parole aus:<br />

weiterarbeiten und weiterverhandeln. Aber<br />

weder die intensiven Verhandlungen noch<br />

die wiederholten Verhandlungspausen führten<br />

zu Kompromissen auf beiden Seiten.<br />

Zwei Monate nach dem Ende des alten Tarifvertrages<br />

bei U.S. Steel informierte die<br />

Stahlarbeitergewerkschaft ihre Mitglieder<br />

über den vorübergehenden Abbruch der<br />

Tarifgespräche und über die Hoffnung des<br />

USW-Verhandlungsteams, dass das U.S.-<br />

Steel-Management die Pause nutzt, von<br />

seinen drastischen Kompromissforderungen<br />

Abstand zu nehmen. Insbesondere klagte<br />

die Gewerkschaft über fundamentale Änderungen<br />

in der Krankenversorgung, die für<br />

Arbeiter jährlich tausende von USD Mehrkosten<br />

bedeuten würden.<br />

Während zu diesem Zeitpunkt die wiederholt<br />

abgebrochenen Tarifgespräche bei<br />

ArcelorMittal fortgesetzt wurden, widersetzte<br />

sich die USW auch dort ähnlichen<br />

Unternehmensforderungen wie bei U.S.<br />

Steel. Dennoch blieb der Ton beider Seiten<br />

gemäßigt und verriet scheinbar eine Entschlossenheit,<br />

weiterhin über die Differenzen<br />

zu verhandeln.<br />

Einen bitteren Arbeitsstreit gab es dagegen<br />

bei Allegheny Technology, wo der Tarifvertrag<br />

Ende Juni auslief und das Unter nehmen nach<br />

dem Scheitern von Verhandlungen mit Ge -<br />

werkschaftsvertretern Mitte August 2.200<br />

gewerkschaftlich organisierte Stahlarbeiter in<br />

zwölf Werken aussperrte. Dem Unternehmen<br />

zufolge lief seitdem die Produktion mit<br />

Hilfe von Angestellten und vorübergehend<br />

angeheuerten Arbeitern weiter, aber CEO<br />

Rich Harshman erklärte die roten Zahlen in<br />

der dritten Quartalsbilanz mit den Auswirkungen<br />

»un fairer Importe« und der Aussperrung.<br />

Die ausgesperrten Arbeiter protestierten<br />

non-stop und errichteten »Aus-<br />

sperrposten« vor den Allegheny-Technology-Werken<br />

gegen »ungelernten« Aushilfen<br />

auf ihren Arbeitsplätzen. »Unhappy« waren<br />

nicht nur die Unternehmensleitung und die<br />

ausgesperrten Stahlarbeiter, sondern auch<br />

die Aktionäre des Stahlproduzenten. Von<br />

einem 12-Monats-Hoch von ca. 37 USD purzelte<br />

der Aktienpreis auf um die 14 USD. K<br />

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<strong>stahlmarkt</strong> <strong>12.2015</strong>

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