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Die dänischen D.XXI wurden nach erfolgreichen<br />
Versuchen mit 20-mm-Kanonen ausgerüstet.<br />
Umrüstung auf Skier. Die Lieferungen<br />
begannen im November 1937 zunächst<br />
an die Lentolaivue 24 (LLv 24), wo sie<br />
die Gloster Gamecock ersetzten.<br />
Am 8. Juli 1937 hatte unterdessen<br />
Dänemark zwei D.XXI bestellt und einen<br />
Lizenzvertrag für zehn weitere Maschinen<br />
unterzeichnet. Diese wurden<br />
bei Haerens Flyvertropperernes Vaerkstaederne<br />
nahe Kopenhagen gebaut. Sie<br />
erhielten neben zwei MGs auch zwei<br />
20-mm-Madsen-Kanonen, die in Behältern<br />
unter den Tragflächen untergebracht<br />
waren. Die Spanische Republik<br />
war ein weiterer, geheimer Kunde. Nach<br />
der Lieferung eines Musterflugzeugs<br />
sollten 50 D.XXI in Lizenz gebaut werden.<br />
Dazu kam es aber nicht, denn nach<br />
Angriffen der Nationalisten auf das<br />
Werk in Alicante wurde im Oktober<br />
1938 wohl nur eine Maschine fertig.<br />
FINNISCHE D.XXI ERZIELEN 127<br />
ABSCHÜSSE IM WINTERKRIEG<br />
Die niederländischen Luftstreitkräfte<br />
erhielten im Rahmen eines Ausbauprogramms<br />
dann doch noch die D.XXI,<br />
und zwar als „Frontjäger“. Nach dem<br />
Auftrag von Ende 1937 wurden 36<br />
Flugzeuge zwischen Mai 1938 und<br />
März 1939 geliefert. Sie waren mit vier<br />
7,9-mm-MGs und dem Bristol Mercury<br />
VIII (620 kW) ausgerüstet. Insgesamt<br />
wurden vom letzten Fokker-Jäger also<br />
147 Exemplare gebaut. Ihren ersten<br />
Einsatz erlebte die D.XXI 1939/40 im<br />
Die 5e Jachtvliegtuigafdeling<br />
gehörte zu den Nutzern der D.XXI.<br />
Winterkrieg zwischen Finnland und der<br />
Sowjetunion. Hier konnte sich der Jäger<br />
unter schwierigen klimatischen Bedingungen<br />
auch dank der guten Ausbildung<br />
der finnischen Piloten behaupten.<br />
Allein Leutnant Sarvanto schoss 13<br />
Gegner ab. 46 Piloten kamen zu insgesamt<br />
127 Abschüssen, hauptsächlich<br />
Bomber. Während der Einsätze der<br />
D.XXI in den folgenden Kriegsjahren<br />
gelangen 61 zusätzliche Abschüsse.<br />
Als die deutsche Wehrmacht im April<br />
1940 in Dänemark einmarschierte,<br />
waren die Fokker der zweiten Staffel in<br />
Vaerlose stationiert. Sie konnten nicht<br />
ins Geschehen eingreifen. Eine wurde<br />
am Boden zerstört, vier schwer beschädigt.<br />
Bei der Invasion Hollands am 10.<br />
Mai 1940 dagegen waren die 28 gerade<br />
verfügbaren D.XXI im Einsatz. Während<br />
der fünf Tage dauernden Kämpfe<br />
flogen sie 129 Einsätze, die Hälfte davon<br />
am ersten Tag. 16 deutsche Angreifer<br />
wurden abgeschossen, bei acht eigenen<br />
Verlusten. Allerdings wurden auch<br />
acht der Jäger am Boden zerstört, und<br />
zwei fielen den eigenen Flugabwehrgeschützen<br />
zum Opfer. Einige der Fokker<br />
D.XXI wurden von der Luftwaffe erbeutet<br />
und angeblich zeitweise bei der<br />
Fluglehrerschule in Brandenburg-Briest<br />
verwendet.<br />
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