01.03.2017 Aufrufe

FLUG REVUE 04/2017

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Foto: TAI<br />

BAE unterstützt<br />

Türkei bei TF-X<br />

Bei der Entwicklung eines eigenen türkischen<br />

Kampfflugzeugs wird BAE Systems<br />

als Partner von Turkish Aerospace Industries<br />

agieren. Der geplante Vertrag soll für<br />

BAE ein Volumen von über 100 Millionen<br />

Pfund haben. In der Spitze sollen hunderte<br />

von britischen und türkischen Ingenieuren<br />

an TF-X arbeiten. Ziel ist es, den neuen<br />

Fighter bis 2023 (100. Gründungstag der<br />

modernen Türkei) in die Luft zu bringen.<br />

Längster Linienflug der Welt<br />

Qatar Airways bedient seit Februar den<br />

nach Großkreisentfernung, also der Strecke<br />

zwischen Start- und Zielpunkt auf der<br />

kugelförmigen Erdoberfläche, längsten<br />

Linienflug der Welt. Die eingesetzte Boeing<br />

777-200LR legt die Route zwischen Doha<br />

und Auckland in Neuseeland durch zehn<br />

Zeitzonen auf dem Hinweg in 16 Stunden<br />

und 30 Minuten zurück. Der Rückweg<br />

dauert wegen ungünstigerer Höhenwinde<br />

sogar noch eine Flugstunde länger.<br />

An Bord sind 42 Schlafsessel der Business<br />

Class und 217 Plätze der Economy Class<br />

installiert.<br />

Auslieferungsziel<br />

verfehlt<br />

Pratt & Whitney hat 2016 zu wenige<br />

Getriebefans der PurePower-Familie ausgeliefert.<br />

Nur 138 der neuen Triebwerke für<br />

Airbus A320neo und Bombardier C Series<br />

wurden an Kunden übergeben. Ursprünglich<br />

waren 200 geplant, diese Zahl hatte<br />

der Mutterkonzern United Technologies<br />

aber aufgrund von Produktionsproblemen<br />

im September 2016 auf 150 korrigiert.<br />

Foto: Qatar Airways<br />

„Es ist uns in nur sieben Jahren gelungen, ein neues<br />

Material in Serie zu bringen.“<br />

MTU-Technikvorstand Dr. Rainer Martens zur Verwendung<br />

von Titanaluminid bei Turbinenschaufeln<br />

Teileinigung im<br />

Tarifkonflikt zwischen<br />

Lufthansa und Piloten<br />

„Charles de Gaulle“ wird überholt<br />

Nach 15 Jahren intensiver Einsätze wird der französische Flugzeugträger „Charles de<br />

Gaulle“ in Toulon für weitere zwei Jahrzehnte fit gemacht. Während der 18 Monate im<br />

Trockendock sind rund vier Millionen Arbeitsstunden für knapp 200 000 einzelne Aufgaben<br />

eingeplant. Ein Viertel davon werden von der Schiffsmannschaft selbst erbracht, darüber<br />

hinaus sind unter der Leitung der DCNS-Werft über 160 Firmen beteiligt. Das Modernisierungsund<br />

Wartungsprogramm für die „Charles de Gaulle“ umfasst auch eine Überholung des<br />

Antriebs und ein Austausch der Brennstäbe der beiden Atomreaktoren. Außerdem wird der<br />

Flugbereich auf den Betrieb ausschließlich mit der Rafale als Kampfjet umgestellt; die Super<br />

Etendard wurde ausgemustert. Dazu kommen umfangreiche Maßnahmen bei der Ausstattung.<br />

Foto: Marine Nationale<br />

Im seit fünf Jahren schwelenden<br />

Tarifstreit zwischen Lufthansa und ihren<br />

Piloten haben beide Seiten den Schlichterspruch<br />

zur Vergütung akzeptiert. Die<br />

5400 Piloten im Konzerntarifvertrag von<br />

Lufthansa, Lufthansa Cargo und German -<br />

wings erhalten in vier Stufen bis Ende<br />

2019 eine Gehaltserhöhung von 8,7 Prozent<br />

sowie eine Einmalzahlung. Nun<br />

müssen die Mitglieder der Vereinigung<br />

Cockpit über die Annahme des Schlichterspruchs<br />

abstimmen. Das Ergebnis<br />

wird für Ende März erwartet. Wegen<br />

der Zusatzkosten will Lufthansa 40 neue<br />

Flugzeuge bei Tochter-Airlines außerhalb<br />

des Konzerntarifvertrags bereedern.<br />

Im Netz<br />

<strong>FLUG</strong> <strong>REVUE</strong>-Newsletter unter<br />

www.flugrevue.de/newsletter<br />

www.flugrevue.de <strong>FLUG</strong> <strong>REVUE</strong> April <strong>2017</strong> 9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!