stahlmarkt 02.2017 (Februar)
Aus dem Inhalt: Steel International / Stahlstandort Deutschland / Stahlhandel & Stahl-Service-Center / IT, Digitalisierung / Trennende Fertigungsverfahren
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50 K Trennende Fertigungsverfahren<br />
(Foto: Jenoptik Automation)<br />
Bild 4. Für die effiziente 3-D-Bearbeitung komplexer Metallteile ist die Laseranlagenserie<br />
Votan BIM vorgesehen.<br />
zur Vierkantbearbeitung und ein vollautomatisches<br />
Ladesystem, das zeitgleiche<br />
Schneiden mit zwei Schneidköpfen, die<br />
nachträgliche Aufrüstung der Laserleistung<br />
und das Fasenschneiden bis 45°.<br />
3-D-Laser-Metallschneiden flexibel,<br />
schnell und präzise<br />
Die Laseranlagenserie zum 3-D-Metallschneiden<br />
Votan BIM (Bild 4) der Jenoptik<br />
Automatisierungstechnik GmbH, Jena, eignet<br />
sich für die effiziente Bearbeitung komplexer<br />
Metallteile. Gegenüber konventionellen<br />
Bearbeitungsverfahren vermindert der<br />
berührungslose Laserprozess sowohl die<br />
Bearbeitungszeit durch fehlende Rüstzeiten<br />
als auch die durch Werkzeugverschleiß verursachten<br />
Kosten. Aufgrund ihrer Konstruktion<br />
und hohen Flexibilität ist die Laserschneidanlage<br />
ein nahezu verschleißfreies<br />
Werkzeug zum Bearbeiten verschiedener<br />
Metallapplikationen.<br />
<br />
bei hoher Dynamik liegt eine besonders präzise<br />
roboterbasierte Anlagentechnik vor. In<br />
lediglich 1 s schneidet die Anlage einen Kreis<br />
oder eine andere Standardkontur. Dies er -<br />
möglicht im Vergleich zu anderen Robotersystemen<br />
eine deutlich kürzere Taktzeit. Das<br />
Systemkonzept beruht auf einer Strahlführung<br />
im Inneren des Roboters. Dadurch können<br />
Laserquellen mit einer Leistung bis 5 kW<br />
verwendet werden, ohne dass ein komplexer<br />
externer Strahlengang erforderlich ist. Der<br />
äquidistante Strahlengang verhindert ein<br />
Pumpen des Laserstrahls und bewirkt eine<br />
gleichbleibende Strahlqualität.<br />
Ein Spiegelsystem im Inneren des Leichtbau-Roboters<br />
leitet das Licht zum Schneidkopf.<br />
Die einzelnen Spiegel werden aktiv<br />
gekühlt und führen den Strahl zielgenau<br />
durch alle Achsen. Ein bewegtes Lichtleitkabel<br />
ist unnötig; das macht die Laserschneidanlage<br />
schlank und leicht. Der Schneidekopf<br />
hat viel Platz und ist dadurch besonders<br />
beweglich; er kann so auch schwer zugängliche<br />
Stellen erreichen.<br />
Die Laseranlagenserie zum Metallschneiden<br />
eignet sich unter anderem zum Schneiden<br />
komplexer Kraftfahrzeugkarosserieund<br />
-konstruktionsteile sowie hydrogeformter<br />
Rohre. Sie lässt sich einfach in Fertigungsstraßen<br />
und kombinierte Bearbeitungseinheiten<br />
integrieren.<br />
Plasmaschneidsysteme<br />
automatisch und präzise<br />
Von der ESAB Welding & Cutting GmbH,<br />
Karben, kommen die Plasmaschneidsysteme<br />
der iSerie (Bild 5) für das automatische Plasmaschneiden<br />
mit höherer Produktivität und<br />
geringeren Schnittkosten. Damit lassen sich<br />
Anlagen nach Bedarf erweitern.<br />
Mithilfe der Technik HeavyCut zur Verbesserung<br />
von Schnittqualität und Präzision<br />
lässt die hohe Schnittqualität der iSerie die<br />
direkte Weiterleitung von Teilen vom<br />
Schneidtisch zum Schweißen und Lackieren<br />
oder zur Montage ohne aufwändige Nachbehandlungen<br />
zu. Zudem haben die Schneidstromquellen<br />
eine Bohrkapazität bis 50 mm<br />
Bild 5. Automatische Plasmaschneidsysteme der iSerie sind modular aufgebaut, sodass man<br />
die Schnittleistung schnell und einfach erhöhen kann. Hier wird ein 100-A-Wechselrichterblock<br />
installiert, um ein 400-A-System zu erstellen.<br />
(Foto: Esab)<br />
<strong>stahlmarkt</strong> 2.2017