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aktuell - AGV Bau Saar

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NACHRICHTEN<br />

236<br />

bau an, hier bewertet nahezu jeder<br />

zweite Betrieb den Auftragsbestand<br />

als "ausreichend". Auch in den neuen<br />

Ländern bewerten die Tiefbaubetriebe<br />

derzeit bei derartigen Aufträgen<br />

das Polster am günstigen. Die<br />

durchschnittlichen Reichweiten liegen<br />

hier mit zwei Monaten im Westen<br />

und 1,8 Monaten im Osten über<br />

denen im Straßenbau mit 1,8 bzw.<br />

1,6 Monaten und denen im Hochbau<br />

mit 1,7 bzw. 1,5 Monaten. Die<br />

<strong>Bau</strong>preise tendieren auf niedrigem<br />

Niveau weitgehend stabil. Etwaige<br />

Abschläge bei den Preisen sind bei<br />

öffentlichen <strong>Bau</strong>aufträgen auszumachen.<br />

Die Geräteauslastung in<br />

den westdeutschen Betrieben<br />

behält das Vormonatsniveau mit<br />

57 % im Hochbau und 59 % im Tiefbau<br />

bei. In den ostdeutschen Betrieben<br />

fiel die Auslastung von 52 % auf<br />

50 % im Hochbau und von 60 % auf<br />

58 % im Tiefbau etwas ab. Die Erwartungen<br />

der <strong>Bau</strong>betriebe an die<br />

weitere Entwicklung der Geschäfte,<br />

Aufträge und Preise haben sich<br />

durchweg eingetrübt. Allerdings<br />

bleibt ein leichtes Übergewicht der<br />

Betriebe, die keine Veränderungen<br />

erwarten, bestehen.<br />

Ifo-Konjunkturtest<br />

(KS) Bei der Ifo-Konjunkturumfrage<br />

beurteilten die befragten Unternehmen<br />

für November 2005 die derzeitige<br />

Situation wie folgt:<br />

Alte Bundesländer<br />

● Die Beurteilung der <strong>aktuell</strong>en Geschäftslage<br />

und die Erwartungen<br />

für die nächsten sechs Monate<br />

sind günstiger als zum gleichen<br />

Zeitpunkt im Vorjahr<br />

● Der Anteil der Firmen mit nicht kostendeckenden<br />

Preisen lag im<br />

November bei 53 % (November<br />

04: 59 %)<br />

● Die Reichweite der Auftragsbestände<br />

sank im November auf<br />

2,3 Monate nach 2,4 Monate im<br />

Oktober (November 04: 2,0)<br />

● 46 % der Firmen planen in den<br />

nächsten drei Monaten Arbeits-<br />

plätze abzubauen, im Vorjahresmonat<br />

waren es 60 % (Oktober<br />

05: 43 %)<br />

Neue Bundesländer<br />

● Die <strong>aktuell</strong>e Geschäftslage und<br />

die Erwartungen für die nächsten<br />

sechs Monate haben sich gegenüber<br />

dem Vorjahr leicht verbessert<br />

● Nicht kostendeckende Preise haben<br />

im November 43 % der Firmen<br />

gemeldet (November 04: 55<br />

%)<br />

● Die Reichweite der Auftragsbestände<br />

betrug im November 2,1<br />

Monate (Oktober 05: 2,3 / November<br />

04: 1,9)<br />

● 68 % der Firmen planen in den<br />

nächsten drei Monaten einen<br />

Stellenabbau (Oktober 05: 54 % /<br />

November 04: 74 %)<br />

Saison-KUG<br />

Gesetzgebungsfahrplan<br />

(Wey) Die Beratungen über den angekündigten<br />

Gesetzentwurf sind am<br />

Freitag, den 25. November 2005 im<br />

neuen Bundesministerium für Arbeit<br />

und Soziales fortgesetzt worden. In<br />

diesem Gespräch ist den Tarifvertragsparteien<br />

mitgeteilt worden, es<br />

werde ein Kabinettsbeschluss der<br />

neuen Bundesregierung über einen<br />

Gesetzentwurf zur Förderung der<br />

Winterbeschäftigung durch die Gewährung<br />

eines neuen Saison-Kurzarbeitergeldes<br />

im Januar 2006 angestrebt.<br />

Das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren<br />

solle dann<br />

anschließend durch einen Fraktionsentwurf<br />

eingeleitet werden. Mit einer<br />

Verabschiedung des Gesetzes<br />

und seiner Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt<br />

könne im März 2006<br />

gerechnet werden.<br />

Sollte sich dieser vorgesehene Gesetzgebungsfahrplan<br />

verwirklichen<br />

lassen, würde die neue Winterbau-<br />

Umlage, welche erstmals sowohl<br />

durch einen Arbeitnehmeranteil als<br />

auch durch einen Arbeitgeberanteil<br />

finanziert werden soll, ab 1. April<br />

2006 erhoben werden. Das bedeutet,<br />

dass die Winterbau-Umlage<br />

zunächst für die Monate Januar, Februar<br />

und März 2006 unverändert<br />

bleiben wird.

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