aktuell - AGV Bau Saar
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weis auf den Landesentwicklungsplan<br />
Umwelt und den Landesentwicklungsplan<br />
Siedlung seine Vorstellungen<br />
von einer zukunftsweisenden<br />
<strong>Bau</strong>leitplanung. Sein besonderes<br />
Augenmerk liege auf einer<br />
Stärkung der Zentren. Die Städtebauförderung<br />
seines Hauses konzentriere<br />
sich auf die Ortskerne. Bei<br />
Städteentwicklung und Dorferneuerung<br />
sei in den nächsten Jahren<br />
eher mit steigenden Investitionen zu<br />
rechnen.<br />
Durch eine Konzentration der Städtebaugelder<br />
würden auch die Realisierungschancen<br />
des Projektes<br />
Stadtmitte am Fluss verbessert, das<br />
positiv für das ganze Land wirken<br />
werde. Als Leitinvestition für die<br />
kommenden Jahrzehnte bringe das<br />
Projekt die notwendige Aufwertung<br />
des Oberzentrums <strong>Saar</strong>brücken im<br />
Standortwettbewerb mit den umliegenden<br />
Großstädten. Wenn die<br />
Stadtmitte am Fluss Wirklichkeit werden<br />
soll, müssten Stadt, Land und<br />
Bund gemeinsam an einem Strang<br />
ziehen. Dabei, so Mörsdorf, sei ein<br />
Projekt dieser Größenordnung nur<br />
über eine Sonderfinanzierung möglich,<br />
weshalb es in einem Antrag an<br />
die EU die Vorteile des Projektes für<br />
die Region <strong>Saar</strong>-Lor-Lux darzustellen<br />
und die Bedeutung für die Wirtschaft<br />
und für neue Arbeitsplätze zu<br />
betonen gelte. Mit den Arbeiten an<br />
der Berliner Promenade und dem<br />
Planungsfortschritt für den Euro-<br />
bahnhof habe<br />
man in <strong>Saar</strong>brücken<br />
bereits<br />
wichtige Akzente<br />
gesetzt.<br />
Im Bereich der Gewässerpflegehabe<br />
es in den vergangenen<br />
Jahren<br />
große Fortschritte<br />
gegeben. Der EVS<br />
habe seine Projekte<br />
zwar weitgehend<br />
auf dem<br />
Weg, halte aber<br />
sein Investitionsprogramm<br />
auch in<br />
der Endstufe weiter<br />
auf hohem Niveau.<br />
So sei vorgesehen,<br />
in den nächsten<br />
drei Jahren rund 400 Mio. EURO in<br />
die Sanierung der Abwasserbeseitigungsanlagen<br />
und rund 200 Mio.<br />
EURO für Neubauvorhaben zu investieren.<br />
In seinem Vortrag ging Minister<br />
Mörsdorf auch auf die Umsetzung<br />
der Energieeinsparungsverordnung,<br />
die Inanspruchnahme der<br />
Zukunftsenergieprogramme und<br />
die Tätigkeit des ebenfalls in seiner<br />
Zuständigkeit stehenden technischen<br />
Arbeitsschutzes ein.<br />
Die Beiratsmitglieder lenkten das<br />
Augenmerk des Ministers vor allem<br />
auf zwei aus ihrer Sicht besonders<br />
kritische Punkte. Wegen der überlangen<br />
Laufzeit ihrer Anträge auf<br />
Einstufung im Rahmen der Deponiedurchführungsverordnung<br />
liefen eine<br />
Reihe von mittelständischen Un-<br />
ternehmen Gefahr, ihren Deponieraum<br />
nicht bzw. nur falsch nutzen zu<br />
können. Der Minister versprach<br />
auch, sich bei der Festlegung der<br />
Durchführungsbestimmungen zur<br />
vorgesehenen Besteuerung der Immobilienverkaufserlöse<br />
noch für Änderungen<br />
einzusetzen, damit der<br />
ansonsten drohende Rückzug von<br />
Investoren aus dem Wohnungsbau<br />
noch vermieden werden kann.<br />
Zwischenzeitlich waren die „Ehemaligen“<br />
aus Ehren- und Hauptamt eingetroffen.<br />
Nachdem in diesem Jahr<br />
erstmalig auch die Ehefrauen mit<br />
eingeladen waren, konnte der Präsident<br />
im Foyer auch die Damen herzlich<br />
begrüßen. Nach dem traditionellen<br />
Aperitif im Foyer und Treppenhaus<br />
des Hauses der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />
begab man sich dann in den<br />
im Keller gelegenen Speiseraum.<br />
Auch in diesem Jahr war das Haus<br />
der <strong>Bau</strong>wirtschaft wieder festlich<br />
vorweihnachtlich geschmückt und<br />
das Ambiente sorgte auch so früh in<br />
der Adventszeit schnell für vorweihnachtliche<br />
Stimmung. Da für das<br />
leibliche Wohl bestens gesorgt war,<br />
stand einem entspannten Abend in<br />
angenehmer kollegialer Atmosphäre<br />
nichts mehr im Wege. Der Präsident<br />
des ‡ <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> Bernardi<br />
ließ es sich nicht nehmen, in einer<br />
kurzen Ansprache allen ein friedliches<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches<br />
und gesundes Jahr 2006 zu<br />
wünschen. Der Geschäftsstelle<br />
dankte er für die auch im Jahr 2005<br />
gewohnt gute Arbeit.<br />
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