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miha bodytec: Vielseitig – Effektiv – Ertragsstark!

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n sportmedizin<br />

26<br />

Treppabgehen oder bei Gehen auf hartem<br />

Trottoir mit Anstoß-, Stolperneigung,<br />

Ausfallschritten, Links- oder<br />

Rechtsdrall. Tätigkeiten in vorgebeugter<br />

Haltung, das Angehen schräger Anstiege<br />

lösen Luftnot, Nacken- und Lendenwirbelsäulenschmerzen<br />

aus. Die Muskelkraft<br />

lässt nach. Sie ist leicht erschöpfbar<br />

und schmerzhaft schon nach<br />

geringen Belastungen. Hautsymptome<br />

äußern sich in Ekzemen, Trockenheit,<br />

Nagelwuchsstörungen, Rosacea oder<br />

Schuppenflechte. Ebenso kann der Verdauungsapparat<br />

in Mitleidenschaft gezogen<br />

werden. Es entsteht ein erhöhtes<br />

Risiko für Übergewicht, Blutfett-, Leberwerterhöhung<br />

mit Fettleber, Entzündungen<br />

der Bauchspeicheldrüse, frühe<br />

Entwicklung einer Zuckerkrankheit.<br />

Starke Müdigkeit nach Mittagsmahlzeiten<br />

mit s. g. „Fressnarkose“.<br />

Durchblutungsminderungen des Hirnstammes<br />

lösen zahlreiche hormonelle<br />

Dysregulationen der Schilddrüsen-, der<br />

Hypophysen-, Nebennierenrindenhormone<br />

aus. Zusätzlich finden sich starke<br />

Schwankungen mit hohen und niedrigen<br />

Werten an Sexualhormonen, an<br />

Prolaktin (Ovarzystenbildung), Gastrin,<br />

Histamin und den Stresshormonen wie<br />

Serotonin, Cortisol, Adrenalin.<br />

Minderdurchblutete Hirnregionen<br />

setzen Stickstoffmonoxid (NO) frei.<br />

Aufgrund seiner starken Eisenbindungsfähigkeit<br />

zeigt es folgende Auswirkungen:<br />

n Hemmung der mitochondrialen Energiebildung,<br />

Folgen sind chronische<br />

Müdigkeit, rasche geistige, körperliche<br />

Erschöpfbarkeit, Esszwang in kürzeren<br />

Abständen. Es entwickelt sich eine<br />

mitochondriale Cytopathie.<br />

n Aktivierung von Entzündungsenzymen,<br />

Entwicklung chronischer Darm-,<br />

Gelenkserkrankungen und Autoimmunopathien<br />

n Hemmung von Hämproteinen durch<br />

Nitrosierung z. B. der Schilddrüsenperoxidase<br />

(Hashimoto-Thyreoiditis),<br />

Störungen der Blutbildung bis hin zu<br />

Porphyrien<br />

n Schädigung der Mitochondrien und<br />

Entwicklung von Autoimmunerkrankungen<br />

wie Erythematodes visceralis<br />

n Hemmung der Cholesterinumwandlung<br />

in Gallensäuren mit diätresistenter<br />

Cholesterinerhöhung<br />

n toxische Schädigung der Bauchspeicheldrüse<br />

n Hemmung der endothelialen physiologischen<br />

NO-Bildung mit Entwicklung<br />

eines Bluthochdruckes und erhöhtes<br />

Risiko für Arteriosklerose<br />

n hohes Risiko für Hirnreifungsstörungen<br />

Neugeborener bei Müttern<br />

mit HWS-Instabilität und s. g. nitrosativem<br />

Stress (Schreikind, Polypen, verzögerte<br />

motorische Entwicklung, gestörte<br />

visuelle, akustische Kognition)<br />

n NO bildet neurotoxisches Peroxinitrit.<br />

Dieses ist für Nervenschäden im Hirn<br />

und peripheren Nervensystem verantwortlich.<br />

Folgen sind MS, ALS, RLS,<br />

frühzeitige Demenz, Sehnervenschäden<br />

u. a. Nervenkrankheiten. Im Blut finden<br />

sich erhöhte Eiweiße, die auf Schädigung<br />

der weißen und grauen Hirnzellen<br />

hinweisen.<br />

n NO verbraucht irreversibel Vitamin<br />

B12. Folgen sind frühe Polyneuropathien<br />

und Stoffwechselstörungen.<br />

><br />

Warum wird das instabile<br />

Genickgelenk bis heute nicht in<br />

seiner Bedeutung erkannt?<br />

Die Ursachen liegen in einer zu geringen<br />

Gesprächsdauer zwischen Arzt und Patient.<br />

Jeder Facharzt interessiert sich nur<br />

für „sein Organsystem“. Außerdem ist die<br />

noch vorherrschende Lehrmeinung, dass<br />

HWS-Trauma abheilen würden. Dies gilt<br />

für höchstens ein oder zwei Traumen<br />

leichteren Ausmaßes, nicht aber für<br />

ein schon vorgeschädigtes Genickgelenk.<br />

Ein weiterer Punkt sind ungeeignete<br />

Diagnostikmaßnahmen durch statische<br />

Untersuchungen wie Röntgen, MRT, CT.<br />

Es wird nach Knochenbrüchen, Bandscheibenschäden<br />

gesucht. Die pathologische<br />

Überbeweglichkeit des Genickgelenkes<br />

kann jedoch nur durch<br />

Funktionsuntersuchungen erkannt werden,<br />

d. h. durch Bewegungen in Vor-,<br />

Rückwärtsbeugung, Links-, Rechtsrotation<br />

des Kopfes, otoneurologische Untersuchungen,<br />

Gesichtsfeldkontrollen in<br />

Ruhe und nach Kopfkreisbewegungen<br />

u. a.. Werden Symptome nicht durch geeignete<br />

Diagnostikmaßnahmen bestätigt,<br />

gelten die Beschwerden als psychosomatisch<br />

oder depressiv. Damit wird einer<br />

geeigneten Therapie der Weg verbaut.<br />

nn Dr. Bodo Kuklinski<br />

Therapeutische Möglichkeiten<br />

Wichtigste Maßnahmen sind:<br />

> Besserung der Nachtschlafqualität durch individuell passende Nackenstützkissen,<br />

Matratzen<br />

> manualtherapeutische Maßnahmen im HWS-Bereich wie Atlastherapie<br />

nach Arlen, Brügger-, Dorntherapie u. a.<br />

> Kräftigung der HWS-Muskulatur durch isometrisches Training, da eine<br />

tonisierte Nackenmuskulatur die HWS stabilisiert und die Durchblutung<br />

des Hirnes bessert.<br />

> Ernährungsumstellung. Häufig ist die Umstellung auf eine rettreiche,<br />

kohlenhydratarme Kost erforderlich (Logi-Ernährung).<br />

> Mikronährstoffe zur Optimierung der mitochondrialen Funktion und zum<br />

Schutz des zentralen und peripheren Nervensystems.<br />

> Die Therapie ist über viele Jahre nötig und erfordert eine intensive<br />

Mitarbeit Betroffener.

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