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n laufen<br />
Es ist<br />
vollbracht!<br />
52<br />
Masiar Sabok Sir und<br />
Frank Schwab liefen beim<br />
Frankfurt-Marathon für<br />
MedicalSportsNetwork<br />
Nach zehneinhalb Monaten<br />
habe ich es geschafft, ich bin<br />
ein Marathon Finisher. Der<br />
Traum ist in Erfüllung ge-<br />
gangen und das Gefühl<br />
während und nach dem Lauf<br />
hätte nicht besser sein kön-<br />
nen. Hatte mich in den letzten<br />
Monaten schon das Lauffieber<br />
erwischt, so bin ich nun der<br />
Marathonsucht verfallen.<br />
Am 26. Oktober war es<br />
soweit, ich ging beim Dresd-<br />
ner Kleinwort Marathon in<br />
Frankfurt an den Start. Zum<br />
einen, weil ich als Darm-<br />
städter die Nachbarstadt<br />
Frankfurt ganz gut kenne,<br />
zum anderen, weil dieser<br />
Lauf sich sehr gut als Ein-<br />
stiegsmarathon eignet, da es<br />
eine sehr schnelle Strecke<br />
ohne große Steigungen ist.<br />
Im Vorfeld habe ich mir einen 10 Wochen<br />
Trainingsplan ausgesucht, der auf eine<br />
Zielzeit von 4:20 ausgelegt war. Zwar<br />
bin ich im Juli in New York einen Halbmarathon<br />
in 1:48 gelaufen und hätte<br />
damit durchaus die vier Stunden Marke<br />
anpeilen können, da es sich jedoch um<br />
meinen ersten Marathon handelte, wollte<br />
ich die Ziele nicht zu hoch stecken.<br />
Ich wusste nicht, was auf mich zukommt<br />
und hatte Bedenken, dass ich ab Kilometer<br />
35 stark abbauen würde. Dazu<br />
kam, dass ich meinen Trainingsplan<br />
zwischenzeitlich für über zwei Wochen<br />
aus privaten Gründen nicht befolgt<br />
habe. Das Training wurde in dieser Zeit<br />
ausgesetzt, dafür das eine oder andere<br />
Bier zuviel getrunken. So ist das Leben<br />
manchmal, und damals interessiert mich<br />
der Marathon am allerwenigsten. Also<br />
lief die Vorbereitung nicht ganz rund,<br />
dennoch war ich guter Dinge die 42,195<br />
Kilometer zu meistern.<br />
Endlich kam der große Tag. Meine<br />
Anspannung wuchs von Sekunde zu<br />
Sekunde. Als sich das Feld in Bewegung<br />
setzte, ging es endlich los. Die ersten<br />
Meter auf meinem Marathon. Einen<br />
Fehler, den ich bei meinem 10 km-Lauf<br />
in Antalya und auch bei meinem Halbmarathon<br />
in New York gemacht habe,<br />
wollte ich diesmal unbedingt vermeiden.<br />
Den Lauf zu schnell beginnen. Ich erinnerte<br />
mich an die Qualen der letzten<br />
Kilometer, wenn man diesen Fehler<br />
machte und lief ganz locker und gemächlich<br />
an. Das hatte zur Folge, dass<br />
ich auf den ersten fünf Kilometern fast<br />
ausschließlich überholt wurde, was mich<br />
aber nicht weiter störte. Ich wusste, dass<br />
ich so manchen dieser Läufer in paar<br />
Stunden wieder sehen würde. Die Strecke<br />
begann durch die Innenstadt, es war<br />
ein super Gefühl. Die ersten 10 km lief<br />
ich in 1:04, was für mich eigentlich sehr<br />
langsam ist. Aber mein Plan ging auf:<br />
10 km locker angehen und dann das<br />
Tempo erhöhen. Endlich überholte ich<br />
nun Läufer und fühlte mich dabei keineswegs<br />
angestrengt. Nach 20 km konnte<br />
ich erkennen, dass ich die zweiten<br />
10 km in 0:53 gelaufen bin und hielt das<br />
Tempo. Die Strecke wurde nun etwas<br />
unangenehmer, trotzdem fühlte ich<br />
mich nicht erschöpft. Die kritische<br />
Phase ab Kilometer 30 lag jedoch noch<br />
vor mir. Kilometerabschnitt 20 bis 30<br />
lief ich in 0:56. Dann kam der schwierigste<br />
Streckenabschnitt. Zwar ohne<br />
Steigung, jedoch ging es ca. 3 km eine<br />
lange Gerade ohne viel Zuschauer zurück<br />
in die Innenstadt. Ich sah viele<br />
Läufer, die auf diesem Abschnitt gegangen<br />
oder einfach nur stehen geblieben<br />
sind. Vielleicht ist es der psychologische<br />
Effekt solch eines öden Abschnittes,<br />
dass man nicht mehr weiter möchte. Ich<br />
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