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Ich will grillen! 2017

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April <strong>2017</strong><br />

Schutzgebühr: 3 Euro<br />

ICH WILL<br />

GRILLEN!<br />

Von süß bis herzhaft: Leckere Rezepte machen Lust auf den Sommer<br />

Tipps und Trends rund um die Kunst des Grillens<br />

So wird der Grillabend zu einem Erfolg<br />

Er gehört zum Leben<br />

www.volksfreund.de


2


INHALT<br />

RUND UMS GRILLEN<br />

Die Kunst des Grillens 5<br />

Grillmarinaden 11<br />

Interview mit Food and Beverage Manager Horst Kilburg 14/15<br />

Fleisch ist das neue Auto 20/21<br />

Direktes und indirektes Grillen 22<br />

Fleischfrei <strong>grillen</strong> 32<br />

Das richtige Grillzubehör 33<br />

Leckere Mops und Lacke 36/37<br />

Öle zum Grillen 38<br />

Im Trend: Plank Grilling 39<br />

Der perfekte Grillabend 42<br />

Eiskalte Erfrischung 43<br />

SALAT 16<br />

Rucola-Salat mit Rahm-Dressing<br />

SALAT 17<br />

Kartoffelsalat mit Zwiebel-Dreierlei<br />

HAUPTSPEISE 18<br />

Geräucherte Forelle aus dem Borniak-Smoker<br />

HAUPTSPEISE 19<br />

Puten-Burger mit Frühlingszwiebeln und Pilzen<br />

HAUPTSPEISE 23<br />

Porterhouse-Steaks mit Rosmarin und Rotwein<br />

HAUPTSPEISE 27<br />

Hähnchenschenkel mit Alabama-Grillsoße<br />

HAUPTSPEISE 28/29<br />

Rindersteaks im Pizzateller<br />

HAUPTSPEISE 30<br />

American Wildberry Baby Back Ribs<br />

HAUPTSPEISE 34<br />

Gesmokte Garnelen mit zwei Dänischen Dillsoßen<br />

REZEPTE ZUM NACHGRILLEN<br />

SOSSE 6<br />

Dreierlei Joghurt-Soßen: Minze, Tahin und Avocado-Koriander<br />

VORSPEISE 7<br />

Geschmorte Radieschen in schwarzer Pfeffer-Butter<br />

VORSPEISE 8<br />

Pesto-Grilltarte mit bunten Tomaten<br />

VORSPEISE 10<br />

Gefüllte Grilltomaten mit Hanf-Mandel-Pesto<br />

VORSPEISE 12<br />

Hasselback-Kartoffeln mit Kräuterquark und geschmorten Tomaten<br />

HAUPTSPEISE 35<br />

Rote scharfe Chickenwings à la Pacific-Rim<br />

HAUPTSPEISE 40<br />

Lammnacken mit gesmokten Tomaten, Pfifferlingen und Grillkartoffeln<br />

HAUPTSPEISE 41<br />

Selbst gemachte Currywurst mit Pommes<br />

NACHSPEISE 44<br />

Süßkartoffel-Pommes mit Gewürzzucker<br />

NACHSPEISE 45<br />

Blätterteigrippchen mit Fenchel und Honig<br />

NACHSPEISE 46<br />

Gegrillte Nugat-Cookies mit Cranberrys<br />

IMPRESSUM<br />

ICH WILL GRILLEN!<br />

Sonderveröffentlichung des Medienhauses Trierischer Volksfreund<br />

vom 28. April <strong>2017</strong><br />

AUFLAGE | 15.000 Exemplare<br />

VERLAG | Volksfreund-Druckerei Nikolaus Koch GmbH,<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier<br />

Postfach 3770, 54227 Trier, Tel. 0651 7199-0, Fax 0651 7199-990<br />

DRUCK | DHVS – Druckhaus und Verlagsservice GmbH<br />

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 8, 54294 Trier<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG | Thomas Marx<br />

VERANTWORTLICH FÜR ANZEIGEN | Wolfgang Sturges<br />

REDAKTION | PR-Redaktion TMVG<br />

LAYOUT & GESTALTUNG | ensch-media, Trier<br />

PROJEKTVERANTWORTLICH | Sonja Kirsch<br />

FOTOS | iStockphoto.com, adobestock.com<br />

KONTAKT | anzeigenmarketing@volksfreund.de<br />

3


Liebe Leser,<br />

langsam aber sicher duftet es nach Sommer, Sonne und Grillgenuss! Die<br />

Terrassen und Balkone sind herausgeputzt, die Schrebergärten erwachen<br />

aus dem Winterschlaf und die Deutschen stürzen sich wieder mit<br />

hungrigen Mägen und den verschiedensten Vorlieben auf ihr liebstes<br />

Hobby: Grillen.<br />

Mit dem Magazin „<strong>Ich</strong> <strong>will</strong> <strong>grillen</strong>!“ eröffnet der Trierische Volksfreund<br />

jetzt die Grillsaison für alle, die sich zum ersten Mal an den heißen Rost<br />

wagen, für Hobby-Griller sowie für jene, für die das Brutzeln eine wahre<br />

Passion ist.<br />

Hat sich jemand schon mal an einen sogenannten Mop herangewagt?<br />

Welche Grillarten gibt es und warum passt nicht jedes Gewürz zu jedem<br />

Fleisch? Ja, wer neu in die Welt des Grillguts und der Grillutensilien eintaucht,<br />

hat gewiss ein paar Fragen. Daher gibt das Magazin wertvolle<br />

und leckere Tipps sowie Anregungen, wie der Grillspaß zu einem echten<br />

Erfolg wird. Und auch die ambitionierteren Brutzler kommen mit den<br />

neuesten Trends und ausgefallenen Gerichten nicht zu kurz: Wie wäre<br />

es beispielsweise mit ganz besonderen Rindersteaks – nämlich aus dem<br />

Pizzateller vom Grill? Das klingt doch verlockend, oder?!<br />

Genauso appetitlich sind die vielen weiteren Rezepte rund um das sommerliche<br />

Gaumenfest. Von der Marinade bis zum süßen Grillgenuss,<br />

„<strong>Ich</strong> <strong>will</strong> <strong>grillen</strong>!“ macht einfach Lust auf die verschiedensten Leckereien.<br />

Und auf das gesellige Drumherum. Denn Grillen ist nicht nur eine<br />

Kunst für sich, sondern ein ganz besonderes Gefühl, das jetzt nicht länger<br />

auf sich warten lassen möchte.<br />

Also: Das Magazin zur Hand nehmen, Inspirationen sammeln und dann<br />

nichts wie ab an den Grill!<br />

Viel Freude und einen guten Appetit wünscht<br />

Ihre Redaktion von<br />

ICH WILL GRILLEN<br />

4


GRILLEN<br />

Von butterzart bis knusprig-kross:<br />

Die Kunst des Grillens<br />

Immer der Nase nach: Wenn es draußen wieder wärmer wird, dauert es nicht lange, bis man den Duft von kross gegrilltem<br />

Fleisch oder aromatischem Fisch überall aus Parks, von Balkonen oder Schrebergärten wahrnehmen kann: Grillen<br />

zählt nicht mehr nur im Sommer zu den liebsten Beschäftigungen der Deutschen. Rund 80 Prozent bekennen sich als<br />

Fans des Open-Air-Essvergnügens – ganz egal zu welcher Jahreszeit. Doch gleichzeitig ist Grillen eine Kunst: Damit das<br />

perfekte Steak oder aromatische Gemüsespieße gelingen, müssen einige Dinge beachtet werden.<br />

HER MIT DER KOHLE!<br />

Die Aufgaben zwischen den Geschlechtern am Feuer sind klar definiert: Während<br />

man(n) die Bratwurst auf dem Rost wendet, erinnert das un<strong>will</strong>kürlich<br />

an die männlichen Urinstinkte, sind sich verschiedene Wissenschaftler einig.<br />

Und dabei greifen zahlreiche Menschen noch immer auf den altbewährten<br />

Holzkohlegrill zurück. Dabei muss man darauf achten, dass die Kohle den<br />

gesamten Boden bedeckt. So sorgt man für ausgewogen durchgeglühte<br />

Holzkohle. Ist sie entzündet, muss sie die Wärme halten. Am besten wird der<br />

Grill dann für ein paar Minuten zugedeckt. Nach einer Weile bildet sich auf<br />

der Holzkohle eine dünne Schicht weißer Asche. Bevor die ersten Steaks auf<br />

dem Grill landen, sollten etwa 30 bis 40 Minuten vergehen.<br />

GRILLEN MIT ALLEN SINNEN<br />

Beim Grillen steht der kulinarische und nicht selten deftige Genuss im Mittelpunkt.<br />

Aber dabei kommen nicht mehr nur Fleisch-Fans voll auf ihre Kosten, denn längst<br />

landet neben Fisch, Gemüse, Tofu und Käse auch Obst auf dem Rost. So entstehen<br />

auch für vegan oder vegetarisch lebende Menschen immer wieder neue kulinarische<br />

Reize. Doch bevor das Grillgut auf den Rost kommt, sollte man sicherstellen,<br />

dass es Raumtemperatur hat. Geht es darum, Wurstwaren und Fleisch vor dem Braten<br />

anzuschneiden, so scheiden sich die Geister: Viele sind der Ansicht, das Fleisch<br />

würde auf diese Weise trocken werden, während andere davon überzeugt sind, mit<br />

dieser Methode Fett zu sparen. Eine hervorragende Lösung sind Alu-Grillschalen.<br />

Auf dem Grill landen die bereits fertig marinierten Stücke, wie zum Beispiel Schweinenacken<br />

oder Rippchen. Im Idealfall werden diese bereits einen Tag vorher mariniert.<br />

Mit den Gewürzen sollte man es jedoch nicht übertreiben, da diese während<br />

des Grillvorgangs verbrennen können. Außerdem ist es wichtig, Fleisch, Wurst und<br />

Gemüse nicht zu lange zu braten. Aufgrund zu hoher Hitze werden die Lebensmittel<br />

nicht nur schneller trocken, sondern verlieren auch wichtige Nährstoffe.<br />

NUR GEDULD<br />

Profis sind sich sicher: Geduld ist ein wesentlicher<br />

Faktor der Kunst des Grillens. Insbesondere spielt dabei<br />

das richtige Timing eine bedeutende Rolle: Wird das<br />

Grillgut zu schnell auf das noch nicht fertige Grillfeuer<br />

gelegt, kann es leicht verbrennen. Ebenso darf das<br />

Fleisch auch nicht zu lange der Hitze ausgesetzt werden.<br />

Ein Fleischthermometer ist eine sinnvolle Anschaffung<br />

für Hobby-Grillmeister. Damit die Spezialitäten nicht am<br />

Grill oder in der Alu-Schale haften bleiben, sollten diese<br />

vorher mit ein wenig Pflanzenöl eingerieben werden.<br />

RICHTIG GEWICKELT<br />

Wer sein Fleisch nicht direkt vom Grill genießen kann, sondern erst eine Weile<br />

später herzhaft zubeißt, sorgt mit Alufolie dafür, dass es warm bleibt und seine<br />

Aromen behält.<br />

Quelle: livingpress.de<br />

5


Sosse<br />

REZEPT<br />

DREIERLEI JOGHURT-Sossen<br />

MINZE, TAHIN und AVOCADO-KORIANDER<br />

AVOCADO-KORIANDER-JOGHURT<br />

180 g veganer Joghurt<br />

1 Avocado<br />

½ Bund frischer Koriander<br />

1 ½ EL Limettensaft<br />

½ TL Salz<br />

Alle Zutaten im Mixer oder<br />

High-Speed-Blender glatt pürieren.<br />

TAHIN-JOGHURT<br />

200 g veganer Joghurt<br />

3 EL Tahin<br />

1 ½ EL Zitronensaft<br />

1 EL kaltgepresstes Olivenöl<br />

½ TL Salz<br />

Alle Zutaten miteinander glatt rühren.<br />

GURKE-MINZ-JOGHURT<br />

1 ½ EL frische Minze<br />

1 ½ EL frischer Dill<br />

¼ Salatgurke<br />

175 g veganer Joghurt<br />

½ TL Salz<br />

Minze und Dill fein hacken, Salatgurke entkernen<br />

und fein würfeln. Alle Zutaten vermengen<br />

und mit Salz abschmecken.<br />

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Backofen - Aussenküchen - Grill<br />

6


Vorspeise<br />

REZEPT<br />

GESCHMORTE RADIESCHEN<br />

IN SCHWARZER-PFEFFER-BUTTER<br />

GRILLZEIT: 15 MINUTEN<br />

ZUBEREITUNGSZEIT: 5 MIN. + 10 MIN.<br />

FÜR 4 PERSONEN<br />

ZUTATEN<br />

500 g Radieschen<br />

1 TL Meersalz<br />

3 EL vegane Butter<br />

2 TL grob gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

2 TL Zitronenzesten<br />

1 Prise frisch gemahlener<br />

schwarzer Pfeffer<br />

100 ml Olivenöl<br />

1| Radieschen halbieren, salzen und 10 Minuten ziehen lassen. Anschließend<br />

überschüssiges Wasser abgießen.<br />

2| Gusseisenpfanne über direkter Hitze vorheizen. Vegane Butter darin<br />

schmelzen, Radieschen und Pfeffer hinzugeben und über indirekter<br />

Hitze 12-15 Minuten schmoren. Ab und zu umrühren.<br />

3| Kurz vor Ende der Garzeit die Zitronenzesten unterrühren.<br />

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Unser Tipp<br />

Haben Sie keine Gusseisenpfanne<br />

zur Hand, können Sie die geschmorten<br />

Radieschen auch als Päckchen vorbereiten.<br />

Zutaten in vier Backpapier-Päckchen geben und über<br />

indirekter Hitze 15-20 Minuten <strong>grillen</strong>.<br />

Rezepte aus<br />

Vegan <strong>grillen</strong> kann jeder<br />

Neun Zehn Verlag<br />

ISBN 978-3-94249-179-2<br />

Fotos: Nadine Horn &<br />

Jörg Mayer<br />

Gartenzentrum • Florist • Zoo<br />

Franz-Georg-Straße 50<br />

54292 Trier<br />

Telefon 06 51-2 60 22<br />

Telefax 06 51-2 43 49<br />

info@lambert.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr.: 09.00 –19.00 Uhr<br />

Sa.: 09.00 –18.00 Uhr<br />

7


Vorspeise<br />

REZEPT<br />

PESTO-GRILLTARTE<br />

MIT BUNTEN TOMATEN<br />

PORTIONEN: 1 TARTE<br />

GRILLZEIT: 15 MIN.<br />

ZUBEREITUNGSZEIT: 20 MIN. + 20 MIN.<br />

FÜR DEN TEIG<br />

500 g Dinkelmehl Type 630<br />

+ 4 EL für die Arbeitsfläche<br />

1 EL Olivenöl<br />

¼ TL Salz<br />

FÜR DAS KRÄUTERPESTO<br />

1 Bund Petersilie<br />

4 Knoblauchzehen<br />

6 Kalamataoliven<br />

2 EL Pinienkerne<br />

1 TL Salz<br />

5 EL Olivenöl<br />

1 EL Hefeflocken<br />

AUSSERDEM<br />

500 g gemischte Tomaten<br />

1 EL Olivenöl<br />

1| Alle Zutaten für den Teig und 60 ml Wasser<br />

mit einem Holzlöffel vermengen. Auf einer<br />

bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen 10<br />

Minuten gut durchkneten, in eine abgedeckte<br />

Schüssel geben und 20 Minuten im Kühlschrank<br />

ruhen lassen.<br />

2| Pizzastein vorbereiten (siehe unten).<br />

3| Für das Pesto alle Zutaten in einem Mixer<br />

oder High-Speed-Blender glatt pürieren.<br />

4| Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu<br />

einem 2 mm dünnen Fladen ausrollen und mit<br />

dem Kräuterpesto bestreichen.<br />

5| Tomaten in Scheiben schneiden, auf der<br />

Tarte verteilen und ein paar Spritzer Olivenöl<br />

darüber geben.<br />

6| Pesto-Grilltarte auf den vorgeheizten Pizzastein<br />

legen und mit geschlossenem Deckel bei<br />

200 °C 12–15 Minuten backen.<br />

Rezepte aus<br />

Vegan <strong>grillen</strong> kann jeder<br />

Neun Zehn Verlag<br />

ISBN 978-3-94249-179-2<br />

Fotos: Nadine Horn & Jörg Mayer<br />

DEN PIZZASTEIN VORBEREITEN<br />

Einen vollen Anzündkamin Briketts auf dem<br />

Kohlenrost verteilen. Den Pizzastein 45 Minuten<br />

aufheizen. Anschließend einen weiteren<br />

Anzündkamin Holzkohle und, falls vorrätig,<br />

einige Stücke trockenes Feuerholz dazu<br />

geben und weitere 10 Minuten warten.<br />

Unser Tipp<br />

Im Frühling kann man die Grilltarte mit frischem grünen<br />

Spargel belegen und im Herbst und Winter schmecken auch<br />

Schwarzwurzelstücke genial auf der Pesto-Grilltarte.<br />

8


9


Vorspeise<br />

REZEPT<br />

GEFÜLLTE<br />

GRILLTOMATEN<br />

MIT Hanf-<br />

Mandel-Pesto<br />

PORTIONEN: 4 TOMATEN<br />

GRILLZEIT: 20 MIN.<br />

ZUBEREITUNG: 15 MIN. + 40 MIN.<br />

FÜR DEN PESTOREIS<br />

160 g brauner Reis<br />

½ Bund Petersilie<br />

½ Bund Basilikum<br />

4 EL Hanfsamen<br />

2 EL Mandeln<br />

8 EL Olivenöl<br />

1 TL Salz<br />

AUSSERDEM<br />

4 Ochsenherztomaten<br />

1 Kugel veganer Mozzarella<br />

2 EL Olivenöl<br />

1| Reis in 240 ml Wasser aufkochen und bei niedriger Hitze mit geschlossenem<br />

Deckel 40 Minuten garen.<br />

2| Für das Pesto alle Zutaten in einem Mixer oder High-Speed-Blender fein<br />

pürieren und mit dem Reis vermengen.<br />

3| Ochsenherztomaten vorsichtig aushöhlen und mit dem Pestoreis füllen.<br />

Mit jeweils einer Scheibe veganem Mozzarella belegen und mit etwas Olivenöl<br />

toppen.<br />

4| Tomaten in einer Grillschale oder in einer gusseisernen<br />

Pfanne über indirekter Hitze mit geschlossenem<br />

Deckel 20 Minuten <strong>grillen</strong>.<br />

Rezepte aus<br />

Vegan <strong>grillen</strong> kann jeder<br />

Neun Zehn Verlag<br />

ISBN 978-3-94249-179-2<br />

Fotos: Nadine Horn & Jörg Mayer<br />

Unser Tipp<br />

Wenn es mal richtig schnell gehen muss,<br />

kann jedes andere Pesto für die gefüllten<br />

Grilltomaten verwendet werden.<br />

10


leckere<br />

GRILLMARINADEN<br />

Machen aus dem Grillgut<br />

eine kulinarische Köstlichkeit:<br />

Grillmarinaden<br />

Marinaden sind beim Grillen unverzichtbar – sie verstärken nicht nur<br />

den Geschmack von Fleisch, Fisch oder Gemüse, sondern geben jedem<br />

Gericht eine individuelle Note. Ob mediterran abgeschmeckt, ob karibisch-scharf<br />

oder asiatisch gewürzt: Selbst einfache Gerichte gewinnen<br />

so an Aroma, die Ratgeberzentrale verrät wie:<br />

Das Aroma des Südens<br />

Die Basis für gute Grillmarinaden ist zumeist ein Öl, entweder Oliven-,<br />

Sonnen- oder ein anderes Pflanzenöl. Es überträgt nicht nur die Aromen<br />

der Gewürze und Kräuter, sondern sorgt zugleich beim Grillen dafür,<br />

dass das Fleisch oder der Fisch schön saftig und zart bleiben. Hinzu<br />

kommen Gewürze, Kräuter, Knoblauch, Salz und Pfeffer. Auch ein kleiner<br />

Schuss Essig oder Zitronensaft schadet nicht: Die Säure macht das<br />

Fleisch besonders zart.<br />

Gut durchziehen lassen<br />

Fleisch und Geflügel sollte man bis zu einer Stunde Marinierzeit gönnen,<br />

bei Fisch reichen meist schon 30 Minuten aus. Wichtig: Das Grillgut<br />

sollte an einem kühlen Ort in der Grillmarinade durchziehen, aber nicht<br />

im Kühlschrank. Denn sonst muss es vor dem Grillen erst wieder Zimmertemperatur<br />

erreichen.<br />

Noch ein Tipp: Vor dem Grillen die Grillmarinaden vom Steak oder von<br />

der Hähnchenbrust abtropfen – damit überschüssiges Öl nicht in die<br />

Glut fallen und giftige Dämpfe entwickeln kann.<br />

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Bei der Mischung der Grillmarinaden hat der Hobbykoch alle Freiheiten:<br />

Durch Ausprobieren findet jeder sein Lieblings-Aroma, der Kreativität<br />

sind kaum Grenzen gesetzt. Hier einige Anregungen:<br />

• Für dunkles Fleisch wie Lamm, Rind aber auch Kalb und Schwein<br />

eignet sich eine kräftige Grillmarinade mit frischem Rosmarin,<br />

Thymian und Knoblauch.<br />

• Frischer, geriebener Ingwer gibt Geflügelgerichten wie Hähnchen,<br />

Ente, Pute eine frisch-exotische Note.<br />

• Dill harmoniert sehr gut zu Fisch.<br />

• Mit Sojasoße, Sesamöl, Ingwer und Knoblauch lässt sich eine<br />

schnelle asiatische Grillmarinade anrühren – perfekt sowohl zu<br />

Rind und Schwein als auch zu Ente oder Fisch.<br />

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11


Vorspeise<br />

REZEPT<br />

HASSELBACK-KARTOFFELN<br />

MIT KRÄUTERQUARK und<br />

GESCHMORTEN TOMATEN<br />

PORTIONEN: 4<br />

ZUBEREITUNG: 20 MIN.<br />

GRILLZEIT: 50 MIN.<br />

FÜR DIE KARTOFFELN<br />

4 große Kartoffeln<br />

4 Scheiben Grillbutter<br />

GRILLBUTTER KRÄUTER-KNOBLAUCH<br />

1 EL Schnittlauch<br />

1 EL Petersilie<br />

1 EL Dill<br />

½ Knoblauchzehe<br />

120 g vegane Butter<br />

½ TL Zitronenzesten<br />

½ TL Salz<br />

1 TL Olivenöl<br />

FÜR DIE GESCHMORTEN TOMATEN<br />

200 g aromatische kleine Tomaten<br />

4 frische Knoblauchzehen<br />

2 EL Olivenöl<br />

1⁄2 TL grobes Meersalz<br />

FÜR DEN KRÄUTERQUARK<br />

2 EL frischer Schnittlauch<br />

2 EL gehackte Petersilie<br />

1⁄2 Knoblauchzehe<br />

150 g veganer Quark<br />

1⁄2 TL Apfelessig<br />

1⁄2 TL Salz<br />

1⁄4 TL Pfeffer<br />

ACHTUNG, DAS WERDEN DIE BESTEN<br />

KARTOFFELN UND TOMATEN, DIE SIE<br />

JE GEGESSEN HABEN.<br />

GRILLBUTTER<br />

1| Vegane Butter vor der Zubereitung aus dem<br />

Kühlschrank nehmen und etwa 30 Minuten<br />

bei Zimmertemperatur weich werden lassen.<br />

2| Kräuter fein hacken, Knoblauchzehe fein<br />

hacken oder pressen und mit den restlichen<br />

Zutaten vermengen.<br />

3| Weiche Grillbutter auf ein Stück Butterbrotpapier<br />

geben, vorsichtig aufrollen und im<br />

Kühlschrank fest werden lassen.<br />

KARTOFFELN<br />

1| Kartoffeln dünn fächerförmig ein- aber<br />

nicht durchschneiden. Tipp: Lege die Kartoffeln<br />

zum Schneiden zwischen zwei Essstäbchen,<br />

diese dienen als praktische Abstandshalter.<br />

2| Kleine Stücke Grillbutter auf die Kartoffeln<br />

geben, in Backpapier einschlagen und mit<br />

einem Zahnstocher verschließen.<br />

3| Die Kartoffelpäckchen über indirekter Hitze<br />

45–50 Minuten garen.<br />

4| Für die Tomaten alle Zutaten in gusseiserne<br />

Pfännchen geben und zusammen mit den<br />

Kartoffeln über indirekter Hitze 30 Minuten<br />

schmoren.<br />

5| Für den Kräuterquark Schnittlauch in feine<br />

Ringe schneiden und Petersilie fein hacken.<br />

Knoblauchzehe fein hacken oder pressen<br />

und mit den restlichen Zutaten vermengen.<br />

6| Mit Kräuterquark servieren.<br />

12<br />

Rezepte aus<br />

Vegan <strong>grillen</strong> kann jeder<br />

Neun Zehn Verlag<br />

ISBN 978-3-94249-179-2<br />

Fotos: Nadine Horn & Jörg Mayer<br />

Unser Tipp<br />

Den Quark<br />

kann man<br />

selbst verständlich auch vorbereiten.<br />

Er hält sich 2 bis 3 Tage im<br />

Kühlschrank.


Unsere<br />

drei Da<br />

zum<br />

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Grill<br />

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mit getrockneten<br />

Tomaten, Kräutern<br />

und Olivenöl<br />

Olivia<br />

mit grünen und<br />

schwarzen Oliven,<br />

Kräutern und Olivenöl<br />

13<br />

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INTERVIEW<br />

Aus dem Wasser<br />

über den Grill<br />

auf den Teller<br />

INTERVIEW MIT FOOD AND BEVERAGE MANAGER<br />

HORST KILBURG ÜBER FISCH ALS GRILLGUT<br />

Lustvolles, gutes und leichtes Essen ist wieder ‚in‘. Landet<br />

auch wieder mehr Fisch auf dem Grill?<br />

Horst Kilburg: Ja, auf jeden Fall – wobei man klar sieht, dass die Leute<br />

auch wieder mehr auf die Qualität achten. Das nehmen wir im Oechsle<br />

ebenfalls wahr. Die Konsumenten haben keine Lust mehr auf typische<br />

Massenware aus Asien wie beispielsweise Pangasius, der aus Aquakulturen<br />

stammt, in die gleich eimerweise Antibiotika reingeworfen werden.<br />

Aber so etwas bekommt man bei uns natürlich nicht.<br />

Sondern? Was eignet sich denn gut zum Grillen?<br />

Kilburg: Dorade, Goldbrasse – das sind schöne Fische zum Grillen.<br />

Thunfisch, Makrele, Zander – und natürlich Lachs.<br />

Und was gibt es aus der Region?<br />

Kilburg: Ein Klassiker ist bei uns natürlich die Forelle, die ja auch aus<br />

der Region erhältlich ist. Sie ist vielseitig verwendbar und ziemlich unproblematisch<br />

zu handhaben und zu essen.<br />

Trotzdem: Wie geht die Zubereitung richtig?<br />

Kilburg: Am besten geht das in Alufolie: Den Fisch waschen, ausnehmen,<br />

ein paar Kräuter und Butter in den Bauchraum geben, mit etwas<br />

Zitrone beträufeln; die Haut leicht einschneiden, damit der Fisch<br />

schneller und gleichmäßiger gar wird. Und dann fest in Folie einschlagen<br />

und auf den Grill damit! Mit Zubehör wie speziellen Grillformen<br />

kann man das gut dosieren: Den Fisch zuerst richtig in die Hitze geben,<br />

damit er Röstaromen entwickelt und ihn dann ein paar Minuten etwas<br />

auf Seite tun.<br />

Was wird oft falsch gemacht?<br />

Kilburg: Fisch darf jedenfalls nicht zu lange zu heiß werden! Der ist<br />

ganz anders aufgebaut als Fleisch und hat etwa kein Bindegewebe.<br />

Sorten wie Kabeljau fallen sofort auseinander, wenn die nur etwas über<br />

dem Garpunkt sind.<br />

Welche Temperatur ist denn richtig?<br />

Kilburg: So 140 bis 180 Grad – eher 160 Grad Celsius.<br />

Wobei beim Fisch bewusst niedrige Temperaturen derzeit<br />

auch ein Trend sind.<br />

Kilburg: Genau, das Niedrigtemperaturgaren ist gerade ziemlich angesagt<br />

– hier vor allem Sous-vide, also im Vakuum.<br />

Ist das Prinzip bei Sous-vide ähnlich wie das mit der Alufolie?<br />

Kilburg: Ja, man packt den Fisch aber in einen Vakuumbeutel. Dabei<br />

muss man beim Würzen beachten, dass sich die Aromen sehr stark entfalten.<br />

Nach vier bis fünf Stunden im Wasserbad ist der Fisch dann gar,<br />

idealerweise aber noch leicht glasig. Jetzt kann man ihn fürs Finishing<br />

kurz ganz scharf anbraten: Das geht dann natürlich auch auf dem Grill.<br />

Haben Sie einen Tipp für eine interessante Würzung?<br />

Kilburg: Man kann sich sehr einfach ein eigenes Würz-Öl herstellen:<br />

Dafür etwas Pfeffer, Rosmarin und andere Kräuter im Mörser mahlen<br />

und den Fisch damit einpinseln. Da kann auch Zitrone dazu – aber nur<br />

die Schale. Das Innere benutzt man nur zum Säuern des Fisches, was<br />

aber auch nicht unbedingt sein muss.<br />

14


INTERVIEW<br />

Eignen sich zum Fisch auch fruchtige Soßen?<br />

Kilburg: Warum nicht!? Aber wenn ich etwa ein Mango-Chutney mache,<br />

dann sollte ich dem Fisch etwas Schärfe geben, damit er nicht untergeht.<br />

Am besten werden die Geschmäcker immer etwas kontrastiert.<br />

Wie gut hält sich Fisch?<br />

Kilburg: Eigentlich gar nicht. Während sich viele Fleischsorten unter<br />

bestimmten Bedingungen ganz positiv entwickeln können, was etwa<br />

beim Dry Aging genutzt wird, ist das beim Fisch der umgekehrte Fall:<br />

Man kann sagen, dass Fisch ab dem Fang-Moment schlechter wird.<br />

Auch tiefgefroren ist er keineswegs unbegrenzt haltbar. Ein sechs Monate<br />

gelagertes Stück Lachs würde ich nicht mehr essen.<br />

Und woran erkenne ich guten Fisch?<br />

Kilburg: Wenn ich außen leicht draufdrücke und keine Delle zurückbleibt,<br />

dann ist der Fisch meistens recht frisch. Auch sollten die Augen<br />

Interviewpartner Horst Kilburg ist Food and<br />

Beverage Manager für Unternehmer Peter<br />

Brommenschenkel. Er ist vor allem für die<br />

Gastro-Häuser Glocke und Oechsle in der<br />

Trierer Innenstadt zuständig.<br />

noch nicht ausgetrocknet sein. Ganz wichtiges und einfaches Kriterium<br />

aber: Frischer Fisch riecht nicht nach Fisch, sondern ganz leicht nach<br />

Meer und Salz. Dieser typische Fisch-Geruch ist ein Fäulnisprodukt. Der<br />

ist nur in wenigen Fällen zu tolerieren.<br />

Was trinkt man denn zum Grillfisch?<br />

Kilburg: Das ideale Getränk zum Fisch ist für mich einfach Wein. Die<br />

Aromen beim Fisch sind meistens einfach viel feiner als beim Fleisch.<br />

Und genauso ist das Verhältnis von Wein und Bier. Welche Farbe der<br />

Wein haben soll, da gibt es keine starre Regel: Erlaubt ist, was schmeckt.<br />

Man sollte vielleicht versuchen, dass keins der Lebensmittel den Geschmack<br />

des anderen total überdeckt.<br />

Interview und Fotos: Frank Goebel<br />

15


Salat<br />

REZEPT<br />

Grüne Salate<br />

als leckere und gesunde Beilage<br />

BESONDERS IM SOMMER BEIM<br />

GRILLEN SCHMECKT EIN LEICHTER<br />

SALAT MIT ABWECHSLUNGSREICHEN<br />

TOPPINGS KÖSTLICH. DIE VIELFALT<br />

AN SALATSORTEN IST KAUM NOCH<br />

ÜBERSCHAUBAR UND JÄHRLICH<br />

KOMMEN NEUE SORTEN DAZU.<br />

VON KRÄFTIG-BITTERLICH BIS<br />

MILD UND ZART IST ALLES DABEI.<br />

DENNOCH SIND DIE „GUTEN ALTEN“<br />

SORTEN IMMER NOCH SEHR BELIEBT.<br />

DAZU GEHÖRT ZUM BEISPIEL:<br />

Eichblattsalat<br />

Der nussige Geschmack des Eichblattsalats<br />

lässt sich gut mit anderen Salaten, aber auch<br />

mit Champignons oder Edelfisch wie zum Beispiel<br />

Seeteufel kombinieren.<br />

Radicchio<br />

Vom Geschmack her ist Radicchio sehr herzhaft<br />

und auf eine angenehme Art leicht bitter.<br />

Wer es milder mag, kann die dicken, weißen<br />

Rippen entfernen oder die Blätter in Zuckerwasser<br />

einlegen.<br />

Chicorée<br />

Der bittere, fein-würzige Geschmack passt<br />

sehr gut zu fruchtigen Salaten. Die bittere<br />

Note kann mit einigen Tropfen Zitronensaft<br />

gemildert werden.<br />

Rucola<br />

Schon die alten Römer kannten das gesunde<br />

Gemüse mit dem leicht bitter-scharfen Geschmack.<br />

Üblicherweise wird Rucola als Salat<br />

verzehrt.<br />

Kopfsalat<br />

Der Klassiker: Kopfsalat schmeckt fein-mild,<br />

beinahe buttrig, weshalb er auch Buttersalat<br />

genannt wird.<br />

Rucola-Salat mit<br />

Rahm-Dressing<br />

PORTIONEN: 4<br />

ZUTATEN<br />

250 g Rucola<br />

1 Möhre<br />

1 Zwiebel<br />

2 hartgekochte Eier<br />

100 g sahniger Camembert<br />

(60 % Fett i.Tr.)<br />

200 g Saure Sahne<br />

Saft 1/2 Zitrone<br />

Salz<br />

weißer Pfeffer<br />

4 Scheiben Toastbrot<br />

1| Rucola unter kaltem Wasser abbrausen und<br />

abtropfen lassen. Möhre schälen und in dünne<br />

Streifen schneiden, Zwiebel schälen und<br />

in Ringe schneiden. Die Eier schälen und in<br />

Scheiben, den Sahne-Camembert in Streifen<br />

schneiden. Die Eischeiben auf vier Teller verteilen<br />

und darauf Rucolasalat, Möhrenstreifen,<br />

Zwiebelringe und die Camembertstreifen anrichten.<br />

2| Saure Sahne mit Zitronensaft cremig rühren,<br />

mit Salz und Pfeffer abschmecken und über<br />

den Salat geben. Mit Toastbrot anrichten.<br />

Quelle/Foto: Wirths PR<br />

16


Salat<br />

REZEPT<br />

KARTOFFELsalat<br />

MIT Zwiebel-Dreierlei<br />

PORTIONEN: 4<br />

ZUBEREITUNG: CA. 45 MIN.<br />

ZUTATEN<br />

1 kg festkochende Kartoffeln<br />

Salz<br />

100 g geräucherter, würziger<br />

Schinken (am Stück, zum Beispiel<br />

Schwarzwälder Schinken)<br />

1 große gelbe Zwiebel<br />

1 rote Zwiebel<br />

3 EL kaltgepresstes Hanföl<br />

(ersatzweise Walnussöl)<br />

100 ml milder Weißweinessig<br />

Pfeffer<br />

1 Bund Frühlingszwiebeln<br />

4 kleine Essiggurken (samt<br />

ca. 75 ml Gurkenflüssigkeit)<br />

50–100 ml Gemüsebrühe<br />

(nach Bedarf)<br />

4 hart gekochte Eier (M)<br />

1⁄2 TL Salz<br />

1⁄4 TL Pfeffer<br />

VARIANTE:<br />

SÜDTIROLER<br />

KARTOFFELSALAT<br />

Kartoffeln wie oben beschrieben<br />

garen und schneiden. Eine Tomate<br />

und 100 g Südtiroler Speck in dünnen<br />

Streifen und 75 g Rucola untermischen.<br />

Den Kartoffelsalat mit<br />

5 EL Olivenöl, 3 EL Apfelessig, 100 ml<br />

Gemüsebrühe, 1 TL Senf, 1 Prise<br />

Zucker, Salz und Pfeffer anmachen.<br />

Mit frisch gehobeltem Parmesan<br />

bestreuen.<br />

1| Die Kartoffeln waschen, in einem Topf mit Wasser bedecken, salzen, aufkochen und bei schwacher<br />

Hitze in ca. 30 Min. zugedeckt weich garen. Schinken in 150 ml ungesalzenem Wasser aufsetzen und 5<br />

Min. kochen, dann im Sud kurz abkühlen lassen.<br />

2| Die gelbe und rote Zwiebel schälen, klein würfeln. Schinken aus dem Sud heben und ebenfalls in<br />

kleine Würfel schneiden. In einem kleinen Topf das Hanföl erhitzen und darin die Schinkenwürfel bei<br />

schwacher bis mittlerer Hitze leicht anrösten. Zwiebelwürfel dazugeben und noch 2–3 Min. braten. Mit<br />

dem Schinkensud ablöschen und diesen 5 Min. einkochen. Essig dazu gießen und den Sud mit Salz und<br />

Pfeffer abschmecken.<br />

3| Die Kartoffeln abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Kartoffeln noch warm pellen, in dünne<br />

Scheiben schneiden, in eine Schüssel geben. Nach und nach mit dem Schinken-Zwiebel-Sud vermischen<br />

– immer nur so viel Sud dazu gießen wie die Kartoffeln aufnehmen können. Falls Sud übrig bleibt, aufheben.<br />

4| Die Frühlingszwiebeln waschen, putzen und in feine Ringe schneiden. Die Essiggurken klein würfeln<br />

und mit den Frühlingszwiebeln und der Gurkenflüssigkeit unter den Kartoffelsalat mischen. Den Salat bis<br />

zum Servieren kurz ziehen lassen.<br />

5| Dann eventuell noch ein wenig Sud (sollte nichts mehr<br />

übrig geblieben sein, Gemüsebrühe oder Gurkenflüssigkeit<br />

nehmen) unter den Salat mischen, er sollte keinesfalls zu<br />

trocken sein. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Eier<br />

pellen und in Viertel schneiden, den Salat damit garnieren.<br />

Rezept aus<br />

GRILLEN<br />

Gräfe und Unzer Verlag<br />

ISBN 978-3-83385-275-6<br />

Fotos: Klaus-Maria Einwanger<br />

17


Hauptspeise<br />

REZEPT<br />

GERÄUCHERTE FORELLE AUS<br />

DEM BORNIAK-SMOKER<br />

Forelle vom Grill:<br />

LECKERER UND GESUNDER<br />

GENUSS MIT FRISCHEM FISCH<br />

Forellen eignen sich ganz hervorragend zum<br />

Grillen. Da Fisch ohnehin eine gesunde Alternative<br />

zu Wurst und Steak ist, entdecken immer<br />

mehr Grillfans, wie einfach und schnell<br />

sich frischer Fisch und Meeresfrüchte auf<br />

dem Rost zubereiten lassen.<br />

ZUTATEN FÜR 6 PERSONEN<br />

FÜR DIE LAKE<br />

3 Zwiebeln, geschält und grob geschnitten<br />

2 Knoblauchzehen, geschält und grob<br />

geschnitten<br />

2 Bio-Zitronen, halbiert<br />

600 g Salz<br />

1 EL Pfeffer, grob gemahlen<br />

2 Lorbeerblätter<br />

500 ml Malzbier<br />

8 l Wasser<br />

Rezept aus<br />

Die besten Rezepte<br />

des Grillsportvereins<br />

Heel-Verlag<br />

ISBN 978-3-95843-487-5<br />

Fotos: Klaus Dieter Haupert<br />

1| Die Zutaten für die Lake in einen großen<br />

Topf geben und einige Minuten kochen,<br />

dann langsam abkühlen lassen. Die Forellen<br />

in die Lake einlegen und etwa 12 Stunden<br />

darin ziehen lassen.<br />

2| Die Fische danach unter fließendem<br />

Wasser gut abspülen und leicht trocken<br />

tupfen. An einem kühlen Ort etwa 5 Stunden<br />

zum Trocknen aufhängen.<br />

3| Den Smoker auf 100 °C aufheizen, die<br />

Forellen einhängen und die Temperatur auf<br />

60 °C herunterregeln. Die Fische dann 1–2<br />

Stunden bei 60 °C räuchern. Zum Test: Der<br />

Fisch ist fertig, wenn sich die Rückenflossen<br />

leicht herausziehen lassen.<br />

Kräftig deftig oder exotisch<br />

Wer eine Forelle <strong>grillen</strong> möchte, sollte beachten,<br />

dass der Fisch nur einen zarten Eigengeschmack<br />

aufweist und daher nicht zu stark<br />

gewürzt oder gar mariniert werden sollte.<br />

Stattdessen reicht es, ihn mit einigen Kräutern<br />

zu füllen und mit einem Spritzer Zitronensaft,<br />

etwas Knoblauch, Salz und Pfeffer zu würzen.<br />

Ein paar hauchdünn geschnittene Zitronenscheiben<br />

einer unbehandelten Zitrone runden<br />

das Aroma ab. Doch auch andere frische<br />

Kräuter wie Kerbel, Rosmarin oder Thymian,<br />

vielleicht sogar aus dem eigenen Garten, lassen<br />

sich prima kombinieren. Liebhaber von<br />

Pikantem könnten die Forelle vor dem Grillen<br />

etwa in hauchdünn geschnittenen Speck einwickeln.<br />

Erlaubt ist, was gut schmeckt – man<br />

darf also ruhig experimentierfreudig sein.<br />

Welche Beilagen eignen sich zur<br />

gegrillten Forelle?<br />

Als Beilage passt ein knuspriges Baguette,<br />

ein frischer Salat oder auch eine Folienkartoffel,<br />

ebenfalls vom Grill. Eine leichte Dill- oder<br />

Kerbel-Soße und ebenso leichtes Bohnengemüse<br />

machen aus einem einheimischen Fisch<br />

einen absoluten Gaumenschmaus. Und das<br />

kühle Blonde schmeckt zur Forelle ebenso<br />

gut wie ein frischer, leichter Sommerwein.<br />

Quelle: Ratgeberzentrale<br />

18


Hauptspeise<br />

REZEPT<br />

PUTEN-<br />

BURGER<br />

MIT FRÜHLINGS-<br />

ZWIEBELN UND<br />

PILZEN<br />

FÜR 8 PERSONEN<br />

ZUTATEN<br />

250 g Shiitake-Pilze<br />

2 EL in feine Scheiben geschnittener Knoblauch<br />

4 EL Olivenöl, plus ein wenig mehr für die Pattys<br />

1 EL fein gehackter frischer Ingwer<br />

½ Bund (etwa 120 g) Frühlingszwiebeln,<br />

in feine Scheiben geschnitten<br />

1 ¼ TL grobes Meersalz<br />

½ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

1 kg Putenhackfleisch<br />

1 EL fein gehackte frische Thymianblättchen<br />

1 EL Sojasauce<br />

2 TL dunkles Sesamöl<br />

2 TL Senfpulver<br />

8 Burger-Brötchen mit Sesam, aufgeschnitten<br />

Dijon-Senf (nach Belieben)<br />

Tabasco (nach Belieben)<br />

1| Die Pilze mit feuchtem Küchenpapier<br />

abreiben. Die Stiele abschneiden und<br />

wegwerfen. Die Pilze in etwa 5 mm große<br />

Würfel schneiden.<br />

2| In einer Pfanne, die groß genug ist,<br />

dass die Pilze später darin in einer Lage<br />

Platz haben, den Knoblauch auf mittlerer<br />

Stufe unter Rühren 3 Min. im Öl goldbraun braten. Ingwer und Frühlingszwiebeln<br />

dazugeben und etwa 1 Min. mitbraten, bis die Frühlingszwiebeln weich werden. Die<br />

Pfanne vom Herd nehmen. Mit einem Schaumlöffel den Pfanneninhalt auf ein Backblech<br />

geben, dabei möglichst viel von dem aromatischen Öl in der Pfanne lassen. Die<br />

Pilze in einer Lage in die Pfanne füllen und mit ½ TL Salz und ¼ TL Pfeffer würzen. Bei<br />

mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren 6–8 Min. braten, bis sie karamellisieren.<br />

Die Pilze auf dem Backblech ausbreiten und abkühlen lassen.<br />

3| In einer großen Schüssel das Putenhackfleisch mit der Pilzmischung, Thymian, Sojasauce,<br />

Sesamöl, Senfpulver und den restlichen ¾ TL Salz und ¼ TL Pfeffer behutsam,<br />

aber gründlich vermengen. Die Masse in 8 gleich große Portionen teilen und aus jeder<br />

etwa 2 cm dicke Pattys mit einem Durchmesser von 10 cm formen. Die Pattys abdecken<br />

und in 2–3 Std. im Kühlschrank fest werden lassen.<br />

4| Eine Zwei-Zonen-Glut für starke Hitze vorbereiten.<br />

5| Die Pattys auf beiden Seiten mit etwas Öl bestreichen. Den Grillrost gründlich reinigen.<br />

Pattys über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel 6–8 Min. <strong>grillen</strong>, bis<br />

sie schön gebräunt sind. In dieser Zeit einmal wenden, sobald sie sich leicht vom Rost<br />

lösen lassen, und bei Bedarf umplatzieren, damit sie gleichmäßig garen. Anschließend<br />

über indirekter starker Hitze bei geschlossenem Deckel 4–6 Min. weiter<strong>grillen</strong> und bei<br />

Bedarf auf dem Grillrost umplatzieren, bis die Kerntemperatur 75 °C beträgt.<br />

6| Die aufgeschnittenen Burger-Brötchen mit den Schnittflächen nach unten etwa<br />

20–30 Sek. bei geöffnetem Deckel über direkter Hitze rösten. Die warmen Pattys in<br />

den Brötchen anrichten und nach Belieben zusammen mit Senf und Tabasco servieren.<br />

Rezept aus<br />

Weber’s Grillen mit Briketts & Holzkohle<br />

Gräfe und Unzer Verlag<br />

ISBN: 978-3-8338-5324-1<br />

Fotos: Mathias Neubauer<br />

Artgerechte Haltung<br />

und bestes Futter:<br />

Sensationell guter<br />

Geschmack!<br />

Geflügelhof &Obstbau<br />

Christof Lausberg • ☎ 06568/7415<br />

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Gefülltes Putenfilet,<br />

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C. Lausberg •Schulstr. 1•54634 Niederstedem<br />

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19


GRILLEN<br />

als Lifestyle<br />

Fleisch ist das neue Auto:<br />

Männer lieben Gespräche am Grill über ihr liebstes<br />

Nahrungsmittel Es gibt einiges zu erzählen<br />

Wann ist ein Mann ein Mann? Volksfreund-Redakteur<br />

Alexander Houben<br />

weiß es. Wenn er sein Fleisch selbst<br />

aussucht, selbst zubereitet und auch<br />

noch eine hohe Kunst daraus macht. Um<br />

was es da alles gehen kann, weiß er als<br />

Fleischkenner und -liebhaber am besten.<br />

Chemisch betrachtet sieht das gar nicht so<br />

reizvoll aus: rund 74 Prozent Wasser, 22 Prozent<br />

Proteine, zwei Prozent Fett, der Rest sind<br />

Mineralstoffe. Trotzdem ist es das Thema, für<br />

das sich vor allem Männer so begeistern können,<br />

wie sonst nur für Autos und Fußball.<br />

Dabei ist Fleisch das neue Auto, zumindest<br />

wenn es um seine Rolle als Statussymbol und<br />

Gegenstand von „Männergesprächen“ geht.<br />

Früher kam unweigerlich schon nach kurzer<br />

Zeit bei einem Schwätzchen zwischen männlichen<br />

Artgenossen das Thema Auto auf. Wie<br />

schnell, wie viel (Preis, PS, Hubraum), welche<br />

Farbe? Es gab Glaubensrichtungen, die ein<br />

Leben lang gültig waren. Man fuhr VW oder<br />

Ford, Opel oder einen Japaner. Je nach den<br />

Kreisen, in denen die Gesprächspartner verkehrten,<br />

ging es um die spezifischen Vorzüge<br />

von BMW, Mercedes und Audi. Stundenlang<br />

konnten Männer darüber reden.<br />

Das hat sich geändert. Mit PS und Hubraum<br />

dezent anzugeben, ist nicht mehr en vogue,<br />

wird nicht gerne gesehen. Kaum jemand hat<br />

noch Verständnis für automobile Selbstverwirklichung.<br />

Diese Rolle nimmt jetzt das Fleisch ein. Was mit<br />

der Begeisterung für hochpreisige Grills begonnen<br />

hat, die mittlerweile vom Geheimtipp<br />

zum Statussymbol im Garten gereift sind, ist<br />

mittlerweile aus kaum einem Männergespräch<br />

wegzudenken. Statt über Pferdestärken und<br />

Drehmoment zu fachsimpeln, diskutieren sie<br />

heute die richtige Zubereitungsweise fleischlicher<br />

Produkte in allen Variationen. Dabei hat<br />

jeder sein eigenes, ganz individuelles Rezept<br />

für das perfekte Steak. Der eine schwört auf<br />

Dry Aged, der andere auf Wet Aged, Zubereitung<br />

im Beefer, auf dem Grill und sogar in der<br />

Spülmaschine. Tausende Varianten tun sich auf<br />

und wer punkten <strong>will</strong>, muss schon ungewöhnliche<br />

Fleischstücke zubereitet oder gekostet<br />

haben. Männer stellen sich frei<strong>will</strong>ig neben<br />

einen Smoker und beaufsichtigen ihn bis zu 16<br />

Stunden lang, um eine ganze Ochsenschulter<br />

herauszuziehen. Ungeahntes Engagement zeigen<br />

gerade diejenigen, denen das am wenigsten<br />

zugetraut wurde. Immer ungewöhnlichere<br />

Zubehörteile veredeln den Grill: Pizzastein,<br />

Gusseisenplatte für Fisch und/oder Gemüse,<br />

Sizzler für das besonders scharf angebratene<br />

Steak, Hamburgerpresse, Hähnchenhalter und<br />

Räucherchips aus Apfelholz. Schnell übersteigt<br />

der Wert des Zubehörs den Wert des Grills.<br />

Woher kommt die Faszination?<br />

Grillen ist eine der letzten Männerbastionen, in<br />

denen sie sich austoben können, in denen annäherungsweise<br />

die steinzeitliche Aufgabe des<br />

Mannes noch erfüllt wird. Mammut jagen und<br />

dann <strong>grillen</strong>, so oder ähnlich muss das abgelaufen<br />

sein. Beim Grillen sind Männer unter sich,<br />

zumindest, wenn sie am Barbecue stehen und<br />

sich gegenseitig mit gutgemeinten Tipps beglücken.<br />

So gab es in den letzten Jahren bei Grills<br />

und Grillzubehör einen gigantischen Boom.<br />

Aber dann ist es eben doch nicht so wie in<br />

dem Spruch, der einem weisen Bauern zugeschrieben<br />

wird: „Da stellen die sich einen Gasgrill<br />

für Tausend Euro in den Garten, und dann<br />

legen sie ein Stück Fleisch aus dem Discounter<br />

drauf.“ Der Trend geht eindeutig in eine andere<br />

Richtung: mehr Bewusstsein für Qualität.<br />

Seltener Fleisch, aber dafür besseres. Dry Aged<br />

vom Eifelrind statt Argentinisches Rumpsteak<br />

vom Discounter. Und wer seine Kumpels richtig<br />

beeindrucken <strong>will</strong>, der wartet ohnehin mit<br />

besonderen Cuts auf. „Einfache“ Rumpsteaks<br />

sind dafür nur mäßig geeignet. Es muss schon<br />

mindestens ein ordentliches T-Bone oder ein<br />

Porterhouse sein, damit Männer sich wieder<br />

wie Männer fühlen. Natürlich inklusiver markiger<br />

Sprüche à la „Alles unter 500 Gramm<br />

ist Carpaccio!“ Wer noch tiefer in die fleischliche<br />

Materie eindringen <strong>will</strong>, macht Seminare<br />

beim Fleischermeister und lernt die Finessen<br />

der Fleischherstellung und Fleischzubereitung<br />

aus allererster Hand kennen. Wie wird ein<br />

Pyramidensteak zubereitet? Oder wie kommt<br />

das Tomahawk-Steak auf den Grill? Was ist<br />

eigentlich das Besondere am Wagyu-Rind und<br />

was passiert, wenn man sein Steak in Sprudel<br />

einlegt? Wo liegt der Nierenzapfen und warum<br />

schmeckt das Fleisch so gut? Das freut<br />

auch den lokalen Handwerksbetrieb, denn<br />

diese Feinheiten sind in der Regel nicht beim<br />

Discounter zu bekommen. Fleischer reagieren<br />

darauf, gestalten ihre Läden um und bieten<br />

längst viel mehr an als nur Fleischwurst und<br />

Aufschnitt. Qualitativ und ökologisch ein<br />

Schritt nach vorne, denn die hochpreisigen Spezialitäten<br />

müssen mit Qualität aus der Region<br />

überzeugen.<br />

20


KLEINER KLUGSCHEISSER-GUIDE<br />

FÜR FLEISCHLIEBHABER UND<br />

ALLE, DIE ES WERDEN WOLLEN<br />

SMOKER:<br />

Größerer, meist fassförmiger Grill, der mit indirekter<br />

Hitze betrieben wird. Kann auch als<br />

Räucherofen fungieren, daher der Name. Vor<br />

allem für langsames und schonendes Garen<br />

über mehrere Stunden geeignet. Wer den<br />

nutzt, sollte sich einen gemütlichen Liegestuhl<br />

daneben einrichten und der Familie vorher Bescheid<br />

sagen.<br />

BEEFER:<br />

Ganz heiße Sache! Ein Grill, der bis zu 800<br />

Grad heiß wird. Er wird vor allem benutzt, um<br />

Steaks ein knuspriges Finish zu geben. Vorgegarte<br />

Fleischstücke werden für wenige Sekunden<br />

der extremen Hitze ausgesetzt, um eine<br />

schöne Kruste und damit leckere Röst-Aromen<br />

zu bekommen. Entweder davor oder danach<br />

sollte das Steak dann aber noch weiter gegart<br />

werden, außer man mag es seeeehr blutig.<br />

DRY AGED BEEF:<br />

An der Luft und am Knochen getrocknetes<br />

Rindfleisch, daher besonders wenig Flüssigkeit<br />

und intensiver Geschmack. Die Lagerung<br />

macht das Fleisch außerdem mürbe und zart.<br />

Muss aber vorher gut vom Fleischer bearbeitet<br />

werden. Gibt es auch als Dry Aged Pork vom<br />

Schwein.<br />

NIERENZAPFEN:<br />

Ein Fleischstrang, der beim Rind zwischen den<br />

Nieren verläuft. Sehr geschmackvoll und zart,<br />

absolut vergleichbar mit Rinderfilet, aber es<br />

kostet nur die Hälfte. Vorher beim Fleischer<br />

anrufen. Auch bekannt als Hanging Tender<br />

oder Onglet.<br />

WET AGED UND AQUA AGED:<br />

Wet Aged ist der eigentlich gängige Reifungsprozess<br />

im Vakuumbeutel, der Standard in<br />

Deutschland. Das Fleisch bleibt zart und saftig,<br />

aber es kann sich sehr leicht ein metallisch-säuerlicher<br />

Geschmack einstellen. Beim<br />

Aqua Aging wird das Fleisch in Mineralwasser<br />

eingelegt. Säure und Mineralien machen das<br />

Fleisch mürbe und zart. Auch nichts für den<br />

Hausgebrauch, da sich das Aging über Wochen<br />

hinzieht.<br />

PYRAMIDENSTEAK:<br />

Das Steak für die ganze Familie! Der Schnitt<br />

aus dem Hüftansatz geht beim Braten in der<br />

Mitte hoch. Dadurch werden die Seiten schneller<br />

gar als die Mitte. Wird scherzhaft auch das<br />

Steak für die Familie genannt, weil die Frauen<br />

die Seiten gut durch bekommen und die Männer<br />

den blutigen Mittelteil.<br />

TOMAHAWK-STEAK:<br />

Ein Ribeye-Steak aus der Hochrippe mit einem<br />

extralangen Knochen. Wird am Knochen gegart<br />

und dadurch sehr geschmackvoll. Zwar ist<br />

es durch den langen, überstehenden Knochen<br />

einfach zu wenden (Handschuh!), aber für den<br />

normalen Gebrauch oder nur mittelgroße Grills<br />

eher unbrauchbar. Klassisches Angebersteak<br />

für alle, die schon mit Porterhouse-Lappen<br />

(wird aus dem Roastbeef geschnitten) gestrunzt<br />

haben.<br />

WAGYU-RIND:<br />

Eine spezielle Rinderrasse aus Japan. Sehr feine<br />

Fettmaserung im Fleisch, dadurch butter -<br />

zart. Aber so teuer, dass man als Normalsterblicher<br />

Angst vor der Zubereitung hat. Außerdem<br />

sind die (ver-)züchteten Rinder ansonsten<br />

so verfettet, dass nur wenige Teile von ihnen<br />

verwertet werden können.<br />

SPÜLMASCHINE:<br />

Schon mal ein Steak in der Spülmaschine gemacht?<br />

Steak im Vakuumbeutel einfach in die<br />

Maschine legen (ja, auch wenn Geschirr drin<br />

ist) und am besten im Ökogang mitlaufen lassen<br />

(55 Grad). Wenn der Spülgang durch ist,<br />

hat das Steak die ideale Kerntemperatur und<br />

muss nur noch ganz kurz in Grill, Pfanne oder<br />

Beefer eine Kruste bekommen. Wer‘s luxuriös<br />

möchte, macht das Gleiche im sous-vide-Garer,<br />

in dem vakuumierte Teile (auch Fisch oder<br />

Gemüse) im konstant temperierten Wasserbad<br />

gegart werden.<br />

Text: Alexander Houben, Artikel aus<br />

glanzvoll – Das Magazin für Menschen<br />

mit Stil, Frühjahr <strong>2017</strong><br />

21


GRILLEN direkt<br />

oder indirekt<br />

Wie gelingen Steaks immer<br />

saftig, ohne auszutrocknen?<br />

DIREKT: IDEAL FÜR KURZGEBRATENES<br />

Beim direkten Grillen liegen Fleisch oder Würstchen direkt über der Gasflamme<br />

oder der heißen Kohlenglut. Damit sind die Temperaturen sehr<br />

hoch und das Fleisch gart schnell – es droht aber auch auszutrocknen,<br />

wenn man nicht aufpasst. Dies ist daher die richtige Zubereitungsart<br />

für alles, was schnell geht. Dazu gehören etwa Minutensteaks, dünne<br />

Fischfilets oder auch Gemüsestücke. Der Grillmeister sollte allerdings<br />

gut aufpassen, damit nichts zu dunkel wird oder austrocknet.<br />

Direkt<br />

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Indirekt<br />

INDIREKT: GART SCHONENDER UND SAFTIGER<br />

Hier liegt das Grillgut etwas seitlich. Die Temperaturen sind niedriger<br />

und alles gart somit langsamer und schonender. Möglich ist dies auf<br />

vielen Gasgrills, bei denen einzelne Bereiche der Flammen ein- oder<br />

ausgeschaltet werden können. Auch beim Kohlegrill kann man die<br />

Glut etwas zur Seite schieben und das Grillgut zusätzlich durch eine<br />

Aluschale schützen. Die indirekte Methode eignet sich besonders für<br />

größere Grillstücke – zum Beispiel ganze Fische, große Schweinerippen<br />

oder auch eine Lammkeule. Bei der geringeren Temperatur können sie<br />

langsam durchziehen und bleiben dabei schon saftig und zart.<br />

DIE BETRIEBE IHRER FLEISCHERINNUNG TRIER-SAARBURG<br />

DIREKTES UND INDIREKTES GRILLEN KOMBINIEREN<br />

Beide Methoden haben ihre Vorteile. Warum also nicht miteinander<br />

kombinieren? Ein gutes Rindersteak zum Beispiel kann man bei direkter<br />

Hitze von beiden Seiten kurz anbraten – pro Seite nicht länger als 45<br />

bis 60 Sekunden – und danach bei indirekter Hitze durchgaren lassen.<br />

So schließen sich schnell die Poren des Fleisches und anschließend sorgt<br />

das indirekte Grillen dafür, dass das Steak auf den Punkt gelingt.<br />

Quelle: Ratgeberzentrale<br />

22


Hauptspeise<br />

REZEPT<br />

PORTERHOUSE-STEAKS<br />

MIT ROSMARIN UND ROTWEIN<br />

FÜR 4 PERSONEN<br />

FÜR DIE SOSSE<br />

500 ml Rinderbrühe<br />

250 ml trockener Rotwein<br />

125 ml Ketchup<br />

¼ TL getrockneter Thymian<br />

¼ TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

2 Porterhouse-Steaks, je 450–550 g und<br />

3 cm dick, überschüssiges Fett entfernt<br />

Olivenöl<br />

2 EL fein gehackte frische Rosmarinblätter<br />

2 TL grobes Meersalz<br />

1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer<br />

2 EL Butter<br />

1| Auf dem Herd in einem mittelgroßen Topf die Rinderbrühe mit dem Rotwein, dem Ketchup,<br />

Thymian und Pfeffer verrühren. Bei mittlerer bis starker Hitze zum Kochen bringen, anschließend<br />

die Hitze reduzieren und die Sauce in 20 bis 30 Min. auf 250 ml einköcheln lassen, dabei gelegentlich<br />

umrühren. Den Topf vom Herd nehmen und beiseitestellen.<br />

2| Eine Zwei-Zonen-Glut für starke Hitze vorbereiten<br />

3| Die Steaks auf beiden Seiten dünn mit Öl bestreichen und gleichmäßig mit Rosmarin, Salz<br />

und Pfeffer bestreuen. Steaks vor dem Grillen 20–30 Min. bei Zimmertemperatur ruhen lassen.<br />

4| Den Grillrost gründlich reinigen. Die Steaks über direkter starker Hitze bei geschlossenem Deckel<br />

etwa 6 Min. scharf anbraten, dabei einmal wenden und gegebenenfalls umplatzieren, damit<br />

sie gleichmäßig garen. Anschließend die Steaks über indirekter starker Hitze bei geschlossenem<br />

Deckel so lange weiter<strong>grillen</strong>, bis sie den gewünschten Gargrad erreicht haben, sie benötigen<br />

4–6 Min. für rosa/rot (medium rare). Für ein gleichmäßiges Garen die Steaks in dieser Zeit gegebenenfalls<br />

umplatzieren. Achten Sie darauf, dass die Filetseite der Steaks von der heißen Glut<br />

abgewandt auf dem Rost liegt, damit sie nicht übergart wird. Die Steaks vom Grill nehmen und<br />

3–5 Min. nachziehen lassen.<br />

5| Die Sauce erneut zum Kochen bringen, den Topf vom Herd nehmen und die Butter unter ständigem<br />

Rühren portionsweise in die Sauce einarbeiten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die<br />

Steaks in Scheiben schneiden und warm mit der Sauce servieren.<br />

Rezept aus<br />

Weber’s Grillen mit Briketts & Holzkohle<br />

Gräfe und Unzer Verlag<br />

ISBN: 978-3-8338-5324-1<br />

Fotos: Mathias Neubauer<br />

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Sieger des Fleischwurstpokals!<br />

Die Prüfung zum Fleischwurst-Pokal fand<br />

zusammen mit weiteren Qualitätsprüfungen<br />

des Fleischerhandwerks am 18. und 19. Februar<br />

<strong>2017</strong> in Essen statt. Am deutschlandweit<br />

ausgeschriebenen Fleischwurst-Pokal nahmen<br />

170 Betriebe teil, von der dänischen bis zur<br />

schweizerischen Grenze. Elmars Metzgerei<br />

konnte die Juroren beim Fleischwurst-Pokal<br />

<strong>2017</strong> durch die geschmackliche und in der<br />

Herstellung herausgehobene Qualität der<br />

Fleischwurst im Ring überzeugen und erhielt<br />

dafür eine Auszeichnung in Gold und den<br />

Siegerpokal.<br />

Die 84 Juroren des Fleischerverbands prüften<br />

weitere 8 Produkte auf Grundlage umfangreicher<br />

Kriterien, vor allem aber anhand<br />

des Geschmacks und der meisterlichen<br />

Qualität und zeichneten folgende Produkte<br />

von Elmars Metzgerei mit Gold aus:<br />

Cervelatwurst, Pfeffersalami, Rohesser,<br />

Jagdwurst, Bauernblutwurst im Ring, Delikatess-Leberwurst,<br />

Eifeler Landschinken,<br />

Premiumschinken.<br />

26


Hauptspeise<br />

REZEPT<br />

HÄHNCHENSCHENKEL<br />

MIT ALABAMA-GRILLSossE<br />

1| Zwiebel und Knoblauch ganz fein hacken. In einem Topf die Butter auf mittlerer Stufe<br />

zerlassen und die Zwiebel-Knoblauch-Mischung darin unter gelegentlichem Rühren 2–3<br />

Min. dünsten. Mit dem Wein ablöschen, gut umrühren und den Wein in 2–3 Min. auf<br />

die Hälfte einkochen lassen, dabei gelegentlich umrühren. Den Topfinhalt etwa 5 Min.<br />

abkühlen lassen, dann die restlichen Zutaten für die Soße unterrühren. Diese sollte zuletzt<br />

eine leicht stichfeste Konsistenz haben. Abdecken und vor dem Servieren 1 Std. in den<br />

Kühlschrank stellen.<br />

Rezept aus<br />

Weber’s Grillen mit Briketts & Holzkohle<br />

Gräfe und Unzer Verlag<br />

ISBN: 978-3-8338-5324-1<br />

Fotos: Mathias Neubauer<br />

FÜR 4–6 PERSONEN<br />

FÜR DIE SOSSE<br />

1 große Zwiebel, geschält<br />

2 mittelgroße Knoblauchzehen,<br />

geschält<br />

4 EL Butter<br />

125 ml trockener Weißwein<br />

250 ml Salatmayonnaise<br />

1 kleine Handvoll grob gehackte<br />

frische Estragonblätter<br />

4 EL Apfelessig (5 % Säure)<br />

2 EL frisch gepresster Zitronensaft<br />

1 EL Dijon-Senf<br />

1 EL Zucker<br />

½ TL mittelscharfe Chilisauce<br />

1 TL Meersalz<br />

1 TL grob zerstoßener schwarzer<br />

Pfeffer<br />

2| Eine Zwei-Zonen-Glut für mittlere Hitze vorbereiten. Das Fleisch vor dem Grillen 20–30<br />

Min. Zimmertemperatur annehmen lassen. Rundum mit Öl bestreichen und mit Salz und<br />

Pfeffer würzen.<br />

3| Den Grillrost gründlich reinigen. Die Hähnchenschenkel über indirekter mittlerer Hitze<br />

bei geschlossenem Deckel 30–40 Min. <strong>grillen</strong>, dabei ab und zu wenden und umplatzieren,<br />

bis beim Einstechen klarer Fleischsaft austritt und das Fleisch durchgegart ist. Während<br />

der letzten 5–10 Min. das Fleisch dünn mit der Alabama-Grillsauce bestreichen. Die Hähnchenschenkel<br />

warm zusammen mit der restlichen Sauce servieren. Saucenreste halten sich<br />

bis zu zwei Wochen im Kühlschrank.<br />

16 Hähnchenunterschenkel, je etwa<br />

100 g<br />

Öl<br />

2 TL grobes Meersalz<br />

½ TL frisch gemahlener schwarzer<br />

Pfeffer<br />

27


Hauptspeise<br />

REZEPT<br />

Rindersteaks<br />

im Pizzateller<br />

FÜR 4 PERSONEN<br />

ZUBEREITUNG: CA. 1 STD.<br />

RUHEN: 1 STD.<br />

BACKEN: 30 MIN.<br />

GRILLEN: 10 MIN.<br />

FÜR DEN TEIG<br />

1 Pck. Trockenhefe | 500 g Mehl<br />

1 TL Salz | 2 EL Olivenöl<br />

FÜR DEN BELAG<br />

1 große Gemüsezwiebel<br />

2 Knoblauchzehen | 3 EL Olivenöl<br />

250 g vollreife Tomaten<br />

4 eingelegte Artischockenböden<br />

75 g grüne Oliven (ohne Stein)<br />

¼ l Rinderbrühe<br />

Salz | Pfeffer<br />

1 TL getrockneter Thymian<br />

4 Rindersteaks (je ca. 180 g,<br />

z. B. aus dem Roastbeef)<br />

AUSSERDEM<br />

4 feuerfeste Suppenteller<br />

(20 cm Ø, z.B. für Zwiebelsuppe)<br />

Öl zum Bestreichen<br />

DIE »TELLER« AUS PIZZATEIG SIND EINE PRIMA<br />

UNTERLAGE FÜR DIE STEAKS UND GLEICHZEITIG<br />

AUCH DIE BEILAGE. DIE SOSSEE ABER NICHT ZU<br />

LANGE EINZIEHEN LASSEN, SONST WEICHT DER<br />

PIZZABODEN ZU SEHR AUF.<br />

1| Für den Teig die Hefe mit knapp 300 ml lauwarmem Wasser anrühren und mit Mehl und Salz in<br />

eine Schüssel geben. Alles mit den Knethaken des Handrührgeräts zu einem glatten Teig verkneten,<br />

dabei das Olivenöl dazugeben. Anschließend den Teig mit den Händen zu einer Kugel formen (Bild 1).<br />

Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1 Std. gehen lassen.<br />

2| Inzwischen für den Belag Zwiebel und Knoblauch schälen, klein würfeln und in 1 EL Olivenöl in<br />

einer feuerfesten Pfanne bei schwacher bis mittlerer Hitze langsam nussbraun braten. Die Tomaten<br />

mit kochend heißem Wasser überbrühen, häuten, entkernen und klein würfeln. Artischocken und Oliven<br />

ebenfalls klein würfeln. Alles in die Pfanne geben, Brühe aufgießen und ca. 10 Min. sanft kochen<br />

lassen, bis die Soße dickflüssig ist. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen, beiseite stellen.<br />

3| Den Backofen auf höchster Stufe (Umluft nicht geeignet) vorheizen. Vier feuerfeste Suppenteller<br />

(20 cm Ø) leicht ölen. Den Teig vierteln, zu tellergroßen Kreisen ausrollen, in die Teller legen, andrücken.<br />

Nacheinander im Ofen (Mitte) in ca. 15 Min. knusprig backen. Aus dem Ofen nehmen, Pizzaböden<br />

vom Teller abheben und abkühlen lassen (Bild 2).<br />

4| Grill anheizen. Die Steaks mit übrigem Olivenöl bestreichen. Grillrost heiß werden lassen, ölen.<br />

Steaks auf den Rost legen und bei starker Hitze pro Seite in 3–5 Min. rosa bis medium <strong>grillen</strong>, beim<br />

Wenden salzen, pfeffern. Steaks vom Grill nehmen, kurz nachziehen lassen. Soße am Rostrand erwärmen<br />

(Bild 3), Pizzateller in der Rostmitte erhitzen. Steaks in Streifen schneiden, in die Pizzateller<br />

geben und mit Soße übergießen.<br />

1<br />

Making-of<br />

2<br />

1| Hefeteig so<br />

lange kräftig<br />

kneten, bis er<br />

ganz seidig und glatt ist. Zu einer Kugel<br />

formen und mit etwas Öl bestreichen, so<br />

trocknet er nicht aus. Die Schüssel mit Folie<br />

abdecken und den Teig ca. 1 Std. gehen lassen,<br />

bis sich das Volumen verdoppelt hat.<br />

2| Für die Unterlage feuerfeste<br />

Suppenteller auf ein Backblech<br />

stellen, leicht ölen. Die<br />

Teigkreise hineinlegen und gut<br />

in die Tellermulden drücken. Im<br />

sehr heißen Backofen backen,<br />

dann die geformten Pizzaböden<br />

gleich vom Teller abheben und<br />

auskühlen lassen, sonst wird der<br />

Teig weich.<br />

28


Rezept aus<br />

GRILLEN<br />

Gräfe und Unzer Verlag<br />

ISBN 978-3-83385-275-6<br />

Fotos: Klaus-Maria Einwanger<br />

STEAKS RICHTIG – MIT KRÄUTERN – WÜRZEN<br />

Beim Würzen entscheiden das Können, das Einfühlungsvermögen, die<br />

Erfahrung und die Übung des Kochs. Mit Salz und scharfen Gewürzen<br />

muss man vorsichtig umgehen, weil dadurch die Fleischsäfte entzogen<br />

werden, was sich vor allem auf dem Grill unangenehm bemerkbar<br />

macht. Daher immer erst würzen, wenn die Steaks halb gar sind. Dünne<br />

Fleischschnitten bestreut man mit Gewürz, dicke Scheiben Fleisch,<br />

vor allem wenn sie in der Röhre gebraten werden sollen, müssen gut<br />

eingerieben sein.<br />

Die Kunst des Kräuterwürzens liegt darin, das Fleisch den Kräutern<br />

einzureiben, es sozusagen zu massieren. Generell müssen die Gewürze<br />

harmonisch abgestimmt sein. Kein Gewürz darf vorschmecken. Das<br />

Fleisch muss nach Liebstöckel oder Salbei duften, ehe es auf den Rost<br />

oder in die Röhre gegeben wird. Mit Kerbel, Minze und Melisse kann<br />

dabei großzügig umgegangen werden, mit Rosmarin sollte man sparsam,<br />

mit Thymian, Lorbeerblättern und Majoran sehr vorsichtig sein.<br />

Folgende Kräuter sollten für Steaks ausprobiert werden, weil sie sich<br />

harmonisch dem Fleisch zufügen.<br />

3<br />

3| Die Soße eventuell nicht am Rand des<br />

Grillrosts erwärmen, sondern die Pfanne in die Glut<br />

stellen – das geht viel schneller. Dabei öfters umrühren, damit die<br />

Soße nicht anhängt. Dann erst am Tisch über das Fleisch gießen, so<br />

weicht der Pizzateig nicht durch.<br />

Hammelsteaks: Minze, Rosmarin, Dill, Basilikum<br />

Lammsteaks: Minze, Rosmarin, Dill<br />

Geflügelsteaks: Melisse, Kerbel, Estragon, Thymian, Bohnenkraut<br />

Fischsteaks: Melisse, Minze, Fenchel, Petersilie, Dill<br />

Schweinesteaks: Schnittlauch, Thymian, Rosmarin, Basilikum,<br />

Sellerieblätter, Estragon<br />

Kalbsteaks: Rosmarin, Estragon, Salbei, Liebstöckel<br />

Rindersteaks: Rosmarin, Thymian, Basilikum, Estragon<br />

Quelle: grillsportverein.de<br />

29


Hauptspeise<br />

REZEPT<br />

Rezept aus<br />

365 Tage Grillen<br />

ZS Verlag<br />

ISBN 978-3-89883-548-0<br />

Fotos: Mathias Neubauer<br />

American<br />

Wildberry<br />

Baby Back<br />

Ribs<br />

FÜR VIER PORTIONEN<br />

ZUTATEN<br />

ca. 1 kg Baby Back Ribs<br />

1 Rezept Cajun-Rub<br />

1 Rezept Wildberry-Mop<br />

Öl für den Grillrost<br />

1| Das Fleisch waschen und trocken tupfen. Die Silberhaut auf der<br />

Knochen-Innenseite der Rippchen abziehen. Dabei mit einem Tafelmesser<br />

eng am Knochen unter die Silberhaut gehen, leicht lösen<br />

und mithilfe von Küchenpapier abziehen. Mit dem Cajun-Rub<br />

rundum einreiben und zugedeckt mindestens 30 Minuten bei Zimmertemperatur,<br />

am besten aber über Nacht zugedeckt im Kühlschrank<br />

marinieren.<br />

2| Den Grill (mit Deckel, etwa 160 °C) für mittlere indirekte Hitze<br />

vorbereiten.<br />

3| Den Grillrost mit Öl einfetten und die Rippchen bei indirekter<br />

Hitze mit geschlossenem Deckel 2 ½ bis 3 Stunden <strong>grillen</strong>. Während<br />

dieser Zeit immer wieder mit dem Wildberry-Mop einpinseln,<br />

bis dieser aufgebraucht ist.<br />

Unser Tipp<br />

Baby Back Ribs sind Kotelettrippchen,<br />

die magerer und<br />

zarter sind als klassische Spareribs, da sie aus dem<br />

Schweinerücken geschnitten werden.<br />

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Start in die<br />

Grillsaison -<br />

Die Grillspezialtäten kommen von Bungert<br />

Die Bungert-Fachmetzgerei<br />

steht für ein umfangreiches<br />

Sortiment, absolute Frische,<br />

kompetente fachliche Beratung<br />

und bietet ihren Kunden<br />

ausgezeichnete Qualität. Sie<br />

bildet das Herzstück der Frischetheken.<br />

Foto: www.guidogegg.de<br />

Beliefert wird die Metzgerei von<br />

Fleischern und Jägern aus der<br />

Region. Abteilungsleiter Thomas<br />

Richter und sein Team wurden<br />

für die überragende Qualität<br />

der Fleischprodukte und ihre<br />

herausragenden Leistungen im<br />

Jahr 2015 auch ausgezeichnet.<br />

Das Fachmagazin „Lebensmittel<br />

Praxis“ verlieh Bungert mit dem<br />

„Fleischstar“ den Titel zur besten<br />

Fleischtheke Deutschlands in<br />

der Kategorie über 5.000 Quadratmeter<br />

Marktfläche sowie von<br />

der Zeitschrift „Fleischmarketing“<br />

den Kreativ Award 2016 für die<br />

beste Grilltheke.<br />

Jetzt, mit dem Start in die Grillsaison,<br />

liegt ein Hauptaugenmerk<br />

auf Produkten rund um das Grill-<br />

Event. „Grillen ist heute auch<br />

Lifestyle. Deshalb bieten wir unseren<br />

Kunden ein abgerundetes<br />

Angebot in Sachen Fleischsortiment<br />

und sonstigen Artikeln rund<br />

um den Grillspaß“, sagt Richter.<br />

„Wir bei Bungert in Wittlich führen<br />

die Veredelung der Teilstücke<br />

selbst durch, um so dem Kunden<br />

eine bestmögliche und gleichbleibende<br />

Qualität bieten zu<br />

können“, ergänzt Thomas Richter.<br />

Aus der erstklassischen Frischware<br />

produziert Bungert wöchentlich<br />

rund 130 verschiedene Sorten<br />

Brüh-, Roh- und Kochwurstsorten.<br />

Für die Freunde der Grillwurst gibt<br />

es zwölf verschiedene Grillbratwürste.Da<br />

ist für jeden individuellen<br />

Geschmack etwas dabei.<br />

Die Kunden können auch aus 18<br />

verschiedenen Spießen mit Lamm-<br />

, Rind- und Schweinefleisch sowie<br />

Geflügel auswählen. Auch steht<br />

die gleiche Anzahl an verschiedenen<br />

Grillsteaks zur Verfügung, ob<br />

vom Schwein, Rind, Lamm, Strauß<br />

oder von mehreren Geflügelsorten.<br />

Wildspezialtäten und zwanzig<br />

schmackhafte Salatkreationen<br />

runden das Warenangebot ab.<br />

„Selbstverständlich erstellen wir<br />

Grillplatten ganz nach den Wünschen<br />

der Kunden, die bei Bedarf<br />

auch einen fahrbaren Smoker mieten<br />

können“, bietet Richter an.<br />

Fischgrillspezialitäten<br />

Das Angebot sämtlicher Grillartikel<br />

präsentiert Bungert während<br />

der Grillsaison in einem eigenen<br />

Block in der Fleischtheke. Ein besonderes<br />

Angebot, das den Trend<br />

zu hochwertigen Fleischqualitäten<br />

bedient, ist das Gourmet-Grill-Paket<br />

mit Rind und Lamm vom<br />

schottischen Edelmetzger Donald<br />

Russel und Lamm vom königlichen<br />

Hoflieferanten Dorset Grown<br />

aus England sowie galizischem<br />

Kalbfleisch. Gerne empfiehlt Thomas<br />

Richter auch den Beefer, ein<br />

Gerät, das bei 800 Grad Celsius<br />

das Fleisch auf besondere Art<br />

und Weise gart. „Einmal Fleisch<br />

aus dem Beefer gegessen, <strong>will</strong>st<br />

du nie mehr etwas Anderes“,<br />

schwärmt Thomas Richter. Na<br />

dann, guten Appetit.<br />

bungert-online.de<br />

31


GRILLEN<br />

Fleischfrei<br />

Sommer, Sonne,<br />

Seitanschnitzel<br />

Bunte Vielfalt ohne Reue: Sommerliche Temperaturen laden zu lauen<br />

Abenden mit Familie, Freunden und einem entspannten Barbecue ein.<br />

Dabei können rein pflanzliche Lebensmittel in Sachen Kulinarik, Gesundheit<br />

und Tierfreundlichkeit punkten. Ernährungswissenschaftlerin<br />

Felicitas Kitali von PETA Deutschland e.V. hat Tipps und Tricks für den<br />

perfekten veganen Grillabend zusammengestellt.<br />

ES WIRD BUNT:<br />

Wer sich auf die Suche nach veganen Grillrezepten macht, wird eine<br />

schier unendliche Vielfalt an Spießen, Kartoffel- oder Bratlings-Variationen,<br />

Pilzfüllungen, Gemüsepäckchen und Marinaden entdecken. Hinzu<br />

kommen die vielen schon grillfertig im Handel erhältlichen Soja-, Seitanoder<br />

Lupinenprodukte. Hier lohnt sich das Ausprobieren – die Gäste werden<br />

von den verschiedenen Geschmackserlebnissen begeistert sein.<br />

KURZ UND KNACKIG:<br />

Das pflanzliche Eiweiß in Veggie-Würstchen oder Tofu-Talern reagiert<br />

schneller auf Hitze. Das Grillgut bräunt also früher, braucht weniger<br />

Hitze und damit auch weniger Energie. Gut aufpassen, dass die Köstlichkeiten<br />

nicht schwarz werden. Bei voller Glut werden sie besser am<br />

Rand platziert oder, wenn möglich, der Rost etwas höher gehängt.<br />

DELIKAT MARINIERT:<br />

In dickere Scheiben geschnittene Auberginen, Zucchini, Paprika und<br />

viele weitere Gemüsesorten lassen sich ganz einfach in etwas Öl und<br />

Gewürze einlegen und können dann direkt auf den Grill gelegt werden.<br />

Zum Einpinseln eignet sich außerdem mit frischen Kräutern und<br />

Knoblauch verfeinerte Margarine. Fruchtig-scharf wird die schmelzende<br />

Mischung durch Zugabe von abgeriebener Orangenschale und Chili.<br />

HERZHAFT, FRISCH UND TIERISCH LECKER:<br />

Vegane Mayonnaise wird ganz ohne Ei hergestellt und eignet sich zum<br />

Beispiel für die Zubereitung von herzhaften Kartoffel- oder Nudelsalaten.<br />

Besonders frischen Geschmack verleihen zudem Sojajoghurt, etwas<br />

Gewürzgurkensud, Senf und Gewürze.<br />

SÜSS UND DOCH KEINE SÜNDE:<br />

Aus Früchten wie Birnen oder Bananen und veganer Schokolade lassen<br />

sich auf dem Grill außergewöhnliche Nachspeisen zaubern. Gut gekühlt<br />

dagegen sorgen zarte Seidentofu-Desserts oder schokoladige Avocado-Cremes<br />

für ein kulinarisches Erlebnis.<br />

Quelle: PETA<br />

AUSSEN KNUSPRIG, INNEN SAFTIG:<br />

Viele Wurst- und Grillfleischalternativen sind bereits vorgegart. Das<br />

spart Zeit, wenn hungrige Besucher warten. Auch manche Gemüsesorten<br />

wie Maiskolben können vor dem Grillen kurz blanchiert oder<br />

gekocht werden.<br />

Soja als hochwertiger Fleischersatz<br />

Wenn es um hochwertigen, gesunden Fleischersatz geht, spielt die<br />

Eiweiß-Zusammensetzung eine wichtige Rolle. Sojaeiweiß enthält,<br />

ähnlich wie Fleisch, alle lebensnotwendigen Eiweiß-Bestandteile<br />

(essentielle Aminosäuren). Für Vegetarier ist vor allem der hohe<br />

Lysin-Anteil wichtig. Denn diese Aminosäure kommt in Getreide<br />

und anderen vegetarischen Lebensmitteln nur in geringem Maß vor.<br />

Darüber hinaus ist Soja mineralstoff- und vitaminreich und cholesterinfrei. Enthaltene<br />

Phytoöstrogene helfen bei Krankheiten, die mit dem Einfluss von Östrogenen in Verbindung gebracht<br />

werden, wie Herz- und Kreislauferkrankungen, Osteoporose, Krebs oder Wechseljahresbeschwerden. Neben<br />

den gesundheitlichen Vorteilen lässt Soja sich gut verarbeiten, würzen und vielfältig schmackhaft einsetzen.<br />

Auch auf dem Grill!<br />

Quelle: Wirths PR<br />

32


ichtiges<br />

ZUBEHÖR<br />

Welches grillzubehör<br />

ist sinnvoll?<br />

Jeder Grillliebhaber schwört auf seinen ganz besonderen Grill. Doch<br />

mindestens genauso wichtig ist das Zubehör. Welche Zutaten man für<br />

ein gelungenes Grillfest – abgesehen vom leckeren Grillgut – benötigt<br />

erklärt die Ratgeberzentrale:<br />

Die Grundausstattung<br />

• Eine gute Grillzange muss sein, bestenfalls aus rostfreiem Edelstahl.<br />

Außerdem sind Geräte mit langen Griffen praktisch, hölzerne Griffe<br />

erhitzen nicht so schnell.<br />

• Eine Grill-Abdeckhaube schützt den Grill vor Wind und Wetter, wenn<br />

er nicht genutzt wird.<br />

• Mit einer langstieligen Gabel lassen sich größere Bratenstücke oder<br />

auch Geflügel bewegen.<br />

• Marinaden werden mit einem Bratenpinsel auf das Grillgut gestrichen.<br />

• Ein guter Grill-Handschuh schützt vor Verbrennungen.<br />

• Die Grillbürste dient zur Reinigung des Grillrostes.<br />

Spezielle Grillzangen und -wender<br />

Ob für Fisch oder Fleisch, im Fachhandel gibt es eine Vielzahl verschiedener<br />

Grillzangen und Wendebräter, mit denen sich das Grillgut ohne<br />

am Rost fest zu braten wenden und garen lässt. Fischbräter halten das<br />

zarte Fischfleisch fest, sodass es nicht durch den Rost fallen kann. Die<br />

meisten Grillzangen sind jedoch so konzipiert, dass noch ein wenig<br />

Platz für kleinere Beilagen wie Gemüse und Zwiebeln ist.<br />

Auf den Punkt gegart<br />

Wer es ganz genau wissen möchte, der kann für die verschiedensten<br />

Speisen spezielle Garthermometer verwenden. So erkennt man auch bei<br />

dickerem Grillgut, wann der Zeitpunkt erreicht ist, zu dem alles auch bis<br />

zur Mitte komplett durchgegart ist. Besonders Braten und Steak-Fans<br />

sind hiervon sicher angetan.<br />

Spezielle Glasuren, Hölzer und Grillunterlagen<br />

Das Grillen ist immer eine individuelle Möglichkeit, Speisen nach Belieben<br />

zu verfeinern und abzuwandeln. Glasuren lassen den Geschmack<br />

jedes Mal anders und neu erleben. Für den ganz besonderen Grillgenuss<br />

gibt es Hölzer zum Grillen und Räuchern, die mit speziellen Aromen<br />

versehen sind, wie zum Beispiel Whiskey. Diese durch die Hitze<br />

an das Grillgut abgegeben, ebenso wie beim Planking, bei dem meist<br />

durch Nutzung von mit Wasser getränkten Zedernholzbrettchen das<br />

Grillgut besondere Röstaromen erhält.<br />

DIE LISTE AN GRILLZUBEHÖR LÄSST SICH BELIEBIG<br />

FORTFÜHREN. DENN EBENSO WIE DAS KOCHEN SELBST, IST<br />

AUCH DAS GRILLEN EINE GARKUNST, DIE, WENN SIE MIT<br />

LEIDENSCHAFT AUSGEFÜHRT WIRD, IMMER WIEDER NEUE<br />

IDEEN UND METHODEN FINDEN WIRD.<br />

33


Hauptspeise<br />

REZEPT<br />

GESMOKTE GARNELEN<br />

MIT ZWEI DÄNISCHEN DILLSossEN<br />

PORTIONEN: FÜR 1 KG;<br />

FÜR 6–8 PERSONEN ALS VORSPEISE,<br />

FÜR 4 PERSONEN ALS HAUPTGANG<br />

METHODE: HOT-SMOKING<br />

VORBEREITUNGSZEIT: 10 MIN. ZUM WASCHEN<br />

DER GARNELEN<br />

SMOKER-ZEIT: 30–60 MIN.<br />

BEFEUERUNG: Buche oder Erle, ausreichend für 1 Stunde Smoker-Zeit<br />

EINKAUF: Bornholm ist nicht nur berühmt für seinen Hering und Lachs,<br />

sondern auch für die außergewöhnlich süßlich schmeckenden Ostseegarnelen.<br />

Wenn Sie keine dänischen bekommen können, probieren Sie<br />

es mit Gambas oder Krevetten.<br />

AUSSERDEM: Wie bereitet man Garnelen in der Schale vor? Ganz einfach:<br />

den Rückenpanzer der Garnele mit einer Schere aufschneiden und<br />

den Darm mit einem spitzen Messer oder der Spitze eines Bambusspießes<br />

herausziehen.<br />

ZUTATEN<br />

1 kg Garnelen (vorzugsweise frisch, mit intakter Schale und Köpfen)<br />

Pflanzenöl zum Einölen des Rostes<br />

Zironen-Dill-Sauce<br />

und/oder süße Senf-Dill-Sauce zum Servieren<br />

1| Den Smoker auf 105–120 °C aufheizen und mit Holz befeuern.<br />

2| Garnelen waschen, abtropfen lassen und trockentupfen. Auf ein<br />

leicht mit Öl eingeöltes Drahtgestell geben und in den Smoker stellen.<br />

30–60 Minuten smoken (die Dauer hängt von der Größe der Garnelen<br />

ab), bis sie goldbraun und durchgegart sind. Beim Drucktest zwischen<br />

zwei Fingern fühlen sie sich fest an.<br />

3| Die Garnelen auf dem Drahtgestell auf ein Backblech stellen und auf<br />

Zimmertemperatur abkühlen lassen, heiß aus dem Smoker oder kalt am<br />

nächsten Tag genießen. Die Garnelen müssen mit den Fingern gepult<br />

werden und werden dann in die Saucen gedippt.<br />

Rezepte aus<br />

Smoker Bible<br />

Ullmann Medien<br />

ISBN 978-3-7415-2126-3<br />

Fotos: Matthews Benson<br />

34


Hauptspeise<br />

REZEPT<br />

ROTE SCHARFE<br />

CHICKENWings<br />

À LA PACIFIC-RIM<br />

PORTIONEN: FÜR 24 FLÜGEL, AUSREICHEND<br />

FÜR 4–6 PERSONEN, WENN DIE CHICKEN-<br />

WINGS ALS BEILAGE SERVIERT WERDEN<br />

METHODE: HOT-SMOKING<br />

VORBEREITUNGSZEIT: 15 MINUTEN<br />

MARINIERZEIT: 15–60 MINUTEN<br />

SMOKER-ZEIT: 30 MINUTEN–2 STUNDEN<br />

(ABHÄNGIG VON DER SMOKER-TEMPERATUR)<br />

BEFEUERUNG: Hartholz nach Wahl, ausreichend<br />

für 50 Minuten (oder für 2 Stunden bei<br />

niedriger Temperatur) Smoker-Zeit<br />

EINKAUF: Anstatt der Flügel können Sie auch<br />

Unterkeulen nehmen. Dunkles Sesamöl wird<br />

aus gepressten gerösteten Sesam samen<br />

gewonnen.<br />

Auch bei Chickenwings lautet das Motto: Rauch hilft! Fahren Sie Ihren Smoker auf 190 °C hoch.<br />

Das ist heißer als die 105 °C bei der normalen Low-&-Slow-Methode, aber die hohe Temperatur<br />

treibt das Fett aus dem Fleisch und macht die Haut kross. Die Flügelchen werden noch schmackhafter<br />

mit Sesamöl und Sriracha-Gewürze, die man in der Pacific- Rim-Küche verwendet.<br />

ZUTATEN<br />

1,5 kg Hähnchenflügel (ca. 24 Stück)<br />

1 Bund frischer Koriander, fein gehackt<br />

2 TL grobes Salz<br />

2 TL geschrotete schwarze Pfeff erkörner<br />

2 TL Korianderpulver (nach Belieben)<br />

2 EL dunkles Sesamöl<br />

Pfl anzenöl zum Einölen des Rostes<br />

6 EL Butter<br />

4 Jalapeño-Chilis, in dünnen Ringen,<br />

Samen nicht entfernt<br />

6 EL Sriracha (oder eine andere<br />

scharfe Sauce)<br />

30 g geröstete Erdnüsse, gehackt<br />

1| Die Hähnchenflügel in eine große Schüssel<br />

geben. Mit der Hälfte des Korianders, Salz,<br />

Pfeffer und Korianderpulver (falls verwendet)<br />

bestreuen und alles gut vermischen. Mit Sesamöl<br />

übergießen und 15–60 Minuten abgedeckt<br />

im Kühlschrank marinieren. Je länger<br />

die Marinierzeit, desto intensiver wird das<br />

Aroma.<br />

2| Inzwischen den Smoker auf 190 °C aufheizen.<br />

Wenn Ihr Smoker eine solch hohe Temperatur<br />

nicht erreicht, heizen Sie ihn so heiß wie<br />

möglich auf. Mit Holz befeuern.<br />

3| Den Grillrost einölen und die Flügel darauf<br />

platzieren. 30–50 Minuten smoken, bis die<br />

Haut Blasen wirft und das Fleisch durchgegart<br />

ist. Bei niedrigeren Temperaturen (z.B. bei<br />

120 °C) brauchen Sie 1½–2 Stunden. In einigen<br />

Smokern gart das Fleisch, das der Feuerbox<br />

am nächsten ist, eher. In diesem Fall die<br />

Flügel während der Garzeit umpositionieren.<br />

Zur Garprobe das dickste Stück Fleisch mit<br />

einem Messer anschneiden. Das Fleisch am<br />

Knochen sollte weiß und ohne Spur von Rosa<br />

sein. Nicht übergaren! Die Flügel auf einer<br />

Servierplatte anrichten.<br />

35


Nassmarinaden,<br />

Mops und Lacke<br />

Auch die Veredelung mit Nassmarinaden sorgt für<br />

Aroma, Mürbigkeit und Haltbarkeit. Bei Marinaden<br />

mit Öl sollten Sie dieses gründlich abtupfen, bevor<br />

das Grillgut auf den Rost kommt, damit beim Grillen<br />

keine Flammen entstehen.<br />

Einige Nassmarinaden kann man während des Grillvorgangs<br />

nebenbei einkochen und zum Bestreichen<br />

des Grillguts verwenden. Diese nennt man auch<br />

Mops. Auch hier gilt: Länge und Dauer des Marinierens<br />

entscheiden über Aroma und Beschaffenheit<br />

des Produkts.<br />

Flüssigkeiten, die man auf dem Grill reduziert, um<br />

damit Grillgut zu bestreichen, das vorab nicht eingelegt<br />

worden ist, nennt man Lacke. Wesentliche<br />

Bestandteile von Lack sind Kräuter, Gewürze, Säfte,<br />

Rezepte aus<br />

365 Tage Grillen<br />

ZS Verlag<br />

ISBN 978-3-89883-548-0<br />

Fotos: Mathias Neubauer<br />

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Alkohol, eingelegte Früchte, Honig, Zuckerrübensirup<br />

und brauner Zucker. Lack wird beim Einkochen<br />

dickflüssiger und verleiht dem Lebensmittel einen<br />

individuellen Geschmack und den schönen, appetitlichen<br />

Glanz – wie ein Lack.<br />

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Johannisstr. 26, 54290 Trier<br />

Tel.: 0651/429 23<br />

36


leckere<br />

MOPS UND LACKE<br />

WILDBERRY-MOP<br />

ZUTATEN<br />

250 g gemischte Beeren<br />

(z.B. Brombeeren, Heidelbeeren,<br />

Himbeeren)<br />

2 gelbe Peperoni<br />

400 ml Heidelbeersaft<br />

¼ l Himbeersaft<br />

2 EL Honig<br />

1 TL grobes Salz<br />

1| Die Beeren je nach Sorte verlesen, waschen<br />

und trocken tupfen, große Beeren halbieren.<br />

Peperoni längs halbieren, entkernen, waschen<br />

und in Stücke schneiden. Die Säfte mit Honig und<br />

Salz verrühren, Beeren und Peperoni dazugeben.<br />

2| Das Grillgut nebeneinander in ein Gefäß legen.<br />

Den Mop darübergießen und das Ganze<br />

zugedeckt bei Zimmertemperatur mindestens 30<br />

Minuten, am besten aber zugedeckt über Nacht,<br />

im Kühlschrank marinieren.<br />

3| Das Grillgut aus dem Mop nehmen und trocken<br />

tupfen. Während des Grillvorgangs den Mop<br />

bei direkter Hitze sirupartig einkochen, zwischendurch<br />

durch ein Sieb streichen. Fisch oder Fleisch<br />

nach und nach damit einpinseln, bis der Mop<br />

aufgebraucht ist.<br />

MALZBIER-MOP<br />

ZUTATEN<br />

1 rote Zwiebel<br />

1 rote Peperoni<br />

100 g Ingwer<br />

300 ml Malzbier<br />

200 ml Fisch- oder Fleischfond<br />

Zesten und Saft von 1 Bio-Limette<br />

2 EL Zuckerrübensirup<br />

1 EL Kaffeebohnen<br />

1 EL Korianderkörner<br />

½ TL grobes Salz<br />

1| Die Zwiebel schälen und in Spalten schneiden. Die Peperoni längs halbieren, entkernen,<br />

waschen und in Stücke schneiden. Den Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. Zwiebel,<br />

Peperoni und Ingwer mit allen anderen Zutaten mischen.<br />

2| Fisch oder Fleisch nebeneinander in ein Gefäß legen. Den Mop darübergießen und das<br />

Ganze zugedeckt bei Zimmertemperatur mindestens 30 Minuten, am besten aber zugedeckt<br />

über Nacht, im Kühlschrank marinieren.<br />

3| Das Grillgut aus dem Mop nehmen und trocken tupfen. Während des Grillvorgangs den<br />

Mop bei direkter Hitze sirupartig einkochen, zwischendurch durch ein Sieb streichen. Fisch<br />

oder Fleisch nach und nach damit einpinseln, bis der Mop aufgebraucht ist.<br />

Zu empfehlen ist dieser Mop für kräftigen Fisch wie beispielsweise Seeteufel oder trocken<br />

gereiftes Fleisch, etwa ein Tomahawk-Steak.<br />

37


Öle<br />

ZUM GRILLEN<br />

Welches ist<br />

das richtige Öl?<br />

In kaum einem anderen europäischen Land wird so viel gegrillt wie in<br />

Deutschland. Keineswegs kommen dabei nur Würstchen, Kotelett und Co.<br />

auf den Rost. Knackiges Gemüse, Grill- und Schafskäse sowie vegetarische<br />

Fleischalternativen liegen voll im Trend. Die meisten schwören dabei<br />

auf den guten alten Holzkohlegrill, denn nur durch das schwarze Gold<br />

entsteht das typisch rauchige Aroma. Profis wissen: Echten Hochgenuss<br />

erlebt nur, wer beim Barbecue in Sachen Öl die richtige Wahl trifft.<br />

DIE BESTEN ÖLE FÜR DIE GRILLPARTY<br />

Damit die Leckerbissen vom Grill besonders schmackhaft werden und nicht<br />

am Rost oder der Grillschale kleben bleiben, werden sie zuvor mit einer<br />

Marinade aus frischen Kräutern, Gewürzen und Öl mariniert. Doch welches<br />

Öl ist das richtige dafür? Zunächst einmal muss es natürlich gut schmecken.<br />

Noch wichtiger ist, dass das Öl hitzebeständig ist, denn beim Grillen geht<br />

es verdammt heiß her. Ob sich ein Öl zum Grillen eignet, erkennt man am<br />

sogenannten Rauchpunkt. Wird dieser überschritten, beginnen die enthaltenen<br />

Fettsäuren sich zu zersetzen. Dabei können Schadstoffe entstehen<br />

und das Öl ungenießbar machen. Deshalb gilt: Je höher der Rauchpunkt ist,<br />

desto besser eignet sich ein Öl zum Braten, Frittieren und Grillen. Das Problem:<br />

Die wenigsten Hersteller geben den Rauchpunkt auf der Packung an.<br />

AVOCADO-ÖL – PERFEKT FÜR HEISS UND KALT<br />

Für richtig heiße Angelegenheiten wie scharfes Anbraten oder Grillen<br />

sollte ein geeignetes Öl mindestens 220 Grad Celsius aushalten. Das<br />

schaffen fast nur raffinierte Öle. Bei der Raffination werden die Öle<br />

chemisch behandelt und erhitzt. Dabei können wertvolle Stoffe verloren<br />

gehen. Viel besser ist dagegen schonend gepresstes Avocado-Öl.<br />

Es verträgt von Natur aus heiße 255 Grad Celsius. Das liegt an seinem<br />

hohen Ölsäure-Gehalt. Ölsäure ist eine Omega-9-Fettsäure, die das Öl<br />

bei hohen Temperaturen vor der Zersetzung und ihren gesundheitsschädlichen<br />

Folgen schützt. Doch Avocado-Öl kann noch viel mehr. Es<br />

wird aus dem Fruchtfleisch vollreifer Avocados gepresst und enthält ihr<br />

ganzes Spektrum lebenswichtiger (Mikro-)Nährstoffe. Avocados enthalten<br />

viel Vitamine E, ein wirksames Antioxidans. Das heißt, sie fangen<br />

gefährliche freie Radikale ab, die durch zuviel UV-Licht entstehen.<br />

Ideal, wenn man den ganzen Grill-Nachmittag in der prallen Sonne<br />

verbringt. Das cremige Innere der Avocado enthält zudem jede Menge<br />

gesundes Fett. Gesund? Ja, denn die Fettbilanz ist optimal: Etwa 66<br />

Prozent einfach ungesättigte und ungefähr 11 Prozent mehrfach ungesättigte<br />

Fettsäuren sorgen für ein fittes Herz-Kreislauf-System und<br />

volle Hirnleistung.<br />

BESSER NUR KALT GENIESSEN<br />

Viele kaltgepresste, hochwertige Öle wie Kürbiskernöl oder Weizenkeimöl<br />

sind zwar sehr gesund, haben aber einen sehr niedrigen Rauchpunkt.<br />

Schon bei 120–140 Grad Celsius wird er überschritten. Sie sind daher<br />

ausschließlich für die kalte Küche geeignet. Natives Olivenöl oder Rapsöl<br />

vertragen 160–180 Grad Celsius und sind daher gut zum schonenden<br />

Braten oder Dünsten geeignet.<br />

DAS BESTE<br />

Topgesundes Avocado-Öl ist köstlich. Sein mild-nussiges Aroma passt<br />

nicht nur an kreative Marinaden für Gemüse, Käse und Fleisch, es ist<br />

auch an kalten Salaten, Saucen und Dips eine geschmackliche Offenbarung.<br />

Die cremige Konsistenz schmeichelt dem Gaumen und verbindet<br />

sich besonders gut mit allen Zutaten.<br />

Quelle: Wirths PR<br />

38


PLANK GRILLING<br />

Im Trend<br />

Brett oder Rost?<br />

Ab aufs Brett! Das ist zumindest beim Grilltrend<br />

Plank Grilling die eindeutige Antwort.<br />

Was die Amerikaner vorgemacht haben, hat<br />

auch hierzulande Gefallen bei den Grillgourmets<br />

gefunden. Dabei ist dieser Trend ganz<br />

simpel und sollte unbedingt getestet werden.<br />

Man benötigt lediglich ein unbehandeltes<br />

Holzbrett, die Planke. Sehr gut eignet sich wegen<br />

seines Aromas das Zedernholz. Aber auch<br />

andere Harthölzer können verwendet werden,<br />

da sie langsam verbrennen und vergleichsweise<br />

lange ihre eigene Note an das Grillgut<br />

abgeben. Vermieden werden sollte hingegen<br />

harzreiches Holz. Zur Vorbereitung wird das<br />

Brett mindestens eine Stunde, besser jedoch<br />

einen Tag lang, gewässert. Nach dem Abtropfen<br />

kommt dieses dann auf den heißen Rost.<br />

Sobald die Planke anfängt zu knacken und<br />

leicht raucht, kann das Grillgut darauf. Meeresfrüchte<br />

und Fisch mit Haut eigenen sich<br />

besonders gut fürs Plank Grilling. Geflügel<br />

und Rind bekommen durch diese schonende<br />

Garmethode ebenfalls ein besonderes Aroma.<br />

Und auch Gemüse kann man natürlich auf das<br />

heiße Brett legen. Vorher einfach mit etwas Öl<br />

bestreichen. Nach geschätzt 20 Minuten kann<br />

man die Leckereien dann, wenn gewünscht,<br />

sogar direkt auf dem heißen Brett servieren.<br />

Aber Achtung: Bitte an Handschuhe sowie hitzebeständigen<br />

Untersetzer denken. Ein Tipp:<br />

Wer das Brett ordentlich säubert und ab und<br />

an etwas abschleift, wird das besondere Holzaroma<br />

immer wieder auffrischen.<br />

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39


Hauptspeise<br />

REZEPT<br />

LAMMNACKEN<br />

MIT GESMOKTEN<br />

TOMATEN, PFIFFERLINGEN<br />

UND GRILLKARTOFFELN<br />

FÜR 4 PORTIONEN<br />

ZUTATEN<br />

2 Lammnacken à 250 g<br />

mediterranes Gewürz nach Geschmack<br />

400 g Rispentomaten<br />

4 Rosmarinzweige<br />

8 Kartoffeln<br />

Olivenöl<br />

50 g frische Pfifferlinge, geputzt<br />

5 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten<br />

1| Den Grill für indirektes Grillen vorbereiten und auf 120 °C vorheizen.<br />

Falls man keinen Pelletgrill oder Smoker verwendet, für Rauch sorgen.<br />

Den Lammnacken mit dem mediterranen Gewürz einreiben und mit<br />

Tomaten und Rosmarin in den Grill legen. So lange smoken, bis das<br />

Fleisch eine Kerntemperatur von 40 °C erreicht hat.<br />

2| In der Zwischenzeit die Kartoffeln vorkochen, halbieren und die<br />

Schnittflächen mit Öl bestreichen.<br />

3| Den Lammnacken und die Tomaten vom Grill nehmen und den<br />

Grill zum direkten Grillen aufheizen. Das Fleisch dann bis zu einer<br />

Kerntemperatur von etwa 56 °C von allen Seiten kräftig <strong>grillen</strong>.<br />

Rezept aus<br />

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Fotos: Klaus Dieter Haupert<br />

4| Gleichzeitig die Kartoffeln auf der Schnittseite an<strong>grillen</strong>. Die Pfifferlinge<br />

mit den Frühlingszwiebeln auf einer heißen Fläche ebenfalls<br />

an<strong>grillen</strong>.<br />

5| Alles zusammen anrichten und servieren.<br />

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40


Hauptspeise<br />

REZEPT<br />

Selbst gemachte<br />

Currywurst mit Pommes<br />

ZUTATEN: FÜR 4 PORTIONEN<br />

FÜR DIE WÜRSTE<br />

600 g eiskaltes Kalbsfleisch (am besten<br />

trocken gereift)<br />

200 g eiskalter Frühstücksspeck (Bacon)<br />

100 g eiskalter Lardo (ital. fetter Speck)<br />

1 Eiweiß<br />

Salz<br />

1 EL Currypulver<br />

1 TL gemahlener Koriander<br />

1 TL frisch gemahlener Pfeffer<br />

2 m Naturdarm vom Schwein<br />

(ca. 26/28; vom Metzger)<br />

Öl für den Grillrost<br />

FÜR DIE POMMES FRITES<br />

6 große festkochende Kartoffeln<br />

(gerne auch verschiedenfarbige)<br />

4 Knoblauchzehen<br />

50 ml Öl<br />

1 Bund Petersilie<br />

Zesten und Saft von ½ Bio-Zitrone<br />

Salz<br />

AUSSERDEM<br />

Currysauce (Ein Rezept für eine selbstgemachte<br />

„Classic Currysauce“ findet man<br />

auf S. 28 des Kochbuches.)<br />

Currypulver zum Bestreuen<br />

1| Für die Würste das Fleisch, den Frühstücksspeck und den Lardo in Würfel schneiden und durch<br />

den Fleischwolf mit feiner Scheibe drehen. Mit dem Eiweiß, 2 TL Salz und den Gewürzen im<br />

Blitzhacker kurz und schnell – nach Geschmack grob oder fein – mixen.<br />

2| Die Mischung mithilfe des Aufsatzes vom Fleischwolf in den Darm füllen und zu 8 Würsten<br />

von 20 cm Länge eindrehen.<br />

3| Für die Pommes Frites die Kartoffeln schälen, waschen und trocken tupfen. In Stifte schneiden<br />

und in eine Schüssel geben. Den Knoblauch schälen, in grobe Würfel schneiden und zu den Kartoffelstiften<br />

geben. Das Öl gut untermischen. Die Petersilie waschen und trocken schütteln, die<br />

Blätter abzupfen und grob schneiden.<br />

4| Den Grill (mit Deckel, etwa 200 °C) für<br />

mittlere direkte/indirekte Hitze vorbereiten.<br />

Die Kartoffelstifte in eine Aluschale<br />

oder ein Grill-Kochgeschirr geben und<br />

bei indirekter Hitze mit geschlossenem<br />

Deckel 15 bis 20 Minuten <strong>grillen</strong>.<br />

5| Den Grillrost mit Öl einfetten, die<br />

Würstchen darauflegen und 2 bis 3<br />

Minuten bei direkter Hitze mit geschlossenem<br />

Deckel <strong>grillen</strong>, wenden<br />

und 2 bis 3 Minuten fertig<br />

<strong>grillen</strong>.<br />

6| Die Currywurst mit der Sauce<br />

anrichten und mit dem Currypulver<br />

bestreuen. Die Pommes mit<br />

den Zitronenzesten bestreuen<br />

und mit Zitronensaft und Salz<br />

würzen. Mit der Petersilie bestreuen.<br />

Rezept aus<br />

365 Tage Grillen<br />

ZS Verlag<br />

ISBN 978-3-89883-548-0<br />

Fotos: Mathias Neubauer<br />

41


der perfekte<br />

GRILLABEND<br />

CHECKLISTE FÜR EIN<br />

GELUNGENES GRILLFEST<br />

Verschiedene Salate wie zum Beispiel<br />

grüner Salat, Tomatensalat, Kartoffelsalat,<br />

Nudelsalat oder Reissalat vorbereiten.<br />

Mindestens zwei bis drei Soßen und Dips<br />

sowie dazu Senf bereithalten.<br />

Neben dem Grillgut auch an Soßen, Brot,<br />

Getränke und vor allem Grillkohle oder eine<br />

volle Gasflasche denken.<br />

Hoch erhitzbares Öl verwenden, zum Beispiel<br />

Avocado-Öl.<br />

250–350 Gramm Fleisch pro Person einplanen<br />

– je nachdem, ob auch Vegetarisches<br />

auf den Teller kommt.<br />

100–150 Gramm Brot, Brötchen oder<br />

Gebäck pro Person besorgen.<br />

Genügend gekühlte alkoholische Getränke<br />

(Bier, Prosecco, Wein) einkaufen.<br />

An alkoholfreie Getränke denken: Neben<br />

Mineralwasser und Schorle ist selbstgemachter<br />

Eistee ideal.<br />

Genügend Teller, Besteck, Gläser und<br />

Servietten organisieren.<br />

Quelle: Wirths PR<br />

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42


Eiskalte<br />

ERFRISCHUNG<br />

So machen Profis Eistee<br />

Die Zubereitung ist einfach: Einen starken Tee<br />

kochen, dazu mindestens die doppelte Menge<br />

Tee nehmen. Den Tee abkühlen lassen. Wem<br />

das zu lange dauert: Es gibt auch spezielle Erfrischungstees,<br />

die man sofort kalt aufgießen<br />

kann. Je nach Geschmack Fruchtsaft dazugeben<br />

frisch gepresste Säfte geben jedem Eistee<br />

eine besonders leckere Note.<br />

Longdrink- oder Cocktailgläser zur Hälfte mit<br />

Eiswürfeln füllen. Statt Eiswürfel aus Wasser<br />

kann man ebenso Eiswürfel aus Fruchtsaft<br />

verwenden. Versieht man die Eiswürfel bei<br />

der Herstellung beispielsweise mit einem<br />

Minze- oder Melissenblatt, ergibt dies eine<br />

interessante Dekoration.<br />

Dann die Gläser mit dem abgekühlten Eistee<br />

auffüllen. Je nach Geschmack mit Rohrzucker,<br />

Sirup oder Honig süßen. Zum Dekorieren werden<br />

Früchte wie Ananas- und Orangenscheiben<br />

oder auch Minzeblätter verwendet. Den<br />

gut gekühlten Eistee mit Früchten und einem<br />

Strohhalm servieren.<br />

EISTEE „SCHOCKEN“<br />

Bezüglich der richtigen Zubereitung von Eistee<br />

scheiden sich die Geister. Die einen legen<br />

Wert auf das „Schocken“ des Tees. Hier wird<br />

der noch heiße Tee direkt in die bis oben hin<br />

mit Eis gefüllte Kanne gegeben. Vorteil: Das<br />

Teearoma bleibt optimal erhalten. Nachteil:<br />

Man braucht eine große Menge Eiswürfel.<br />

Pragmatiker lassen den konzentriert zubereiteten<br />

Tee erst auf Zimmertemperatur abkühlen.<br />

Wenn es schnell gehen muss, hilft ein<br />

kaltes Wasserbad. Ideal sind Erfrischungstees,<br />

die man kalt aufgießen kann. Danach kommt<br />

der Tee in den Kühlschrank.<br />

Quelle: Wirths PR/ www.1000rezepte.de<br />

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43


Nachspeise<br />

REZEPT<br />

SÜSSKARTOFFEL-<br />

POMMES MIT<br />

GEWÜRZZUCKER<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

FÜR DEN GEWÜRZZUCKER<br />

6 EL weißer Rohrzucker<br />

1 TL Zimtpulver<br />

Mark von 1 Vanilleschote<br />

1 Msp. gemahlener Kardamom<br />

1 Msp. gemahlener Koriander<br />

2 Stiele Zitronenmelisse<br />

sehr feine Zesten von 1 Bio-Orange<br />

FÜR DIE SÜSSKARTOFFEL-POMMES<br />

4 große Süßkartoffeln<br />

4–6 EL Erdnussöl<br />

Saft von 1 Bio-Orange<br />

1| Den Grill (mit Deckel, etwa 200 °C) für hohe indirekte Hitze vorbereiten.<br />

2| Für den Gewürzzucker den Zucker mit dem Zimt, dem Vanillemark,<br />

dem Kardamom und dem Koriander im Mörser fein mahlen. Die Zitronenmelisse<br />

waschen und gut trocken tupfen, die Blätter abzupfen und<br />

fein schneiden. Melisse und Orangenzesten zum Gewürzzucker geben.<br />

3| Für die Pommes die Süßkartoffeln schälen und in 1 bis 2 cm dicke<br />

und 8 bis 12 cm lange Stifte schneiden. In einer Schüssel gründlich mit<br />

dem Erdnussöl und dem Orangensaft vermengen. Die Süßkartoffel-Pommes<br />

direkt auf dem Rost bei indirekter Hitze mit geschlossenem Deckel<br />

10 bis 12 Minuten <strong>grillen</strong>. Die Süßkartoffel-Pommes vom Grill nehmen<br />

und mit dem Gewürzzucker bestreut servieren.<br />

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44


Nachspeise<br />

REZEPT<br />

BLÄTTERTEIGRIPPCHEN<br />

MIT FENCHEL UND HONIG<br />

FÜR 4 PORTIONEN<br />

ZUTATEN<br />

50 g Butter<br />

100 g Honig<br />

abgeriebene Schale und Saft von<br />

2 Bio-Limetten<br />

1 Msp. Zimtpulver<br />

Mark von 1 Vanilleschote<br />

1 Rolle Blätterteig (aus dem Kühlregal)<br />

Mehl für die Arbeitsfläche<br />

1–2 EL Puderzucker zum Bestäuben<br />

2 EL Fenchelsamen<br />

Unser Tipp<br />

Wenn Sie<br />

einen Pizzastein<br />

oder eine gusseiserne<br />

Grillplatte haben, können Sie die<br />

Blatterteigrippchen auch darauf<br />

zubereiten.<br />

1| Den Grill (mit Deckel, etwa 200 °C) für mittlere<br />

bis hohe direkte/indirekte Hitze vorbereiten.<br />

2| Die Butter in ein Grill-Kochgeschirr geben<br />

und am Rand des Grills schmelzen. Den Honig,<br />

die Limettenschale und den -saft, den<br />

Zimt sowie das Vanillemark ebenfalls in ein<br />

Grill-Kochgeschirr geben und bei direkter Hitze<br />

mit geschlossenem Deckel 4 bis 5 Minuten<br />

sirupartig einkochen.<br />

3| Den Blätterteig auf einer bemehlten Arbeitsflache<br />

ausrollen, mit geschmolzener<br />

Butter bestreichen, mit Puderzucker bestauben<br />

und einmal zusammenlegen. Anschließend<br />

zur ursprünglichen Dicke ausrollen.<br />

Diesen Vorgang noch einmal wiederholen.<br />

Den Teig gleichmäßig mit einer Gabel<br />

einstechen, damit er beim Grillen überall<br />

gleich schon aufgeht. Mit dem vorbereiteten<br />

Sirup bestreichen und mit den Fenchelsamen<br />

bestreuen.<br />

4| Die Blätterteigrippchen bei indirekter<br />

Hitze mit geschlossenem Deckel 8 bis<br />

10 Minuten <strong>grillen</strong>. Die Oberfläche soll<br />

goldbraun karamellisieren.<br />

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Rezepte aus<br />

Süß Grillen<br />

ZS Verlag<br />

ISBN 978-3-89883-634-0<br />

Fotos: Mathias Neubauer<br />

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Nachspeise<br />

REZEPT<br />

GEGRILLTE<br />

NUGAT-<br />

COOKIES<br />

MIT CRANBERRYS<br />

FÜR 12 STÜCK<br />

ZUTATEN<br />

180 g Mehl<br />

2 TL Backpulver<br />

1 EL Kakaopulver<br />

150 g zimmerwarme Butter<br />

180 g brauner Rohrzucker<br />

200 g zimmerwarmer Nugat<br />

5 Eigelb<br />

80 g Soft-Cranberrys<br />

Mehl zum Bestäuben<br />

1| Den Grill (mit Deckel, etwa 180 °C) für mittlere indirekte<br />

Hitze vorbereiten.<br />

2| Das Mehl, das Backpulver und das Kakaopulver in<br />

eine Schüssel sieben. Die Butter mit dem Zucker mehrere<br />

Minuten dickschaumig aufschlagen. Den Nugat in<br />

grobe Würfel schneiden.<br />

3| Die Butter, die Nugatwürfel und die Eigelbe sowie die<br />

Cranberrys zur Mehlmischung geben und alle Zutaten<br />

zu einem cremigen Teig verrühren. Einen Pizzastein oder<br />

eine gusseiserne Grillplatte 3 bis 4 Minuten vorheizen.<br />

Rezept aus<br />

Süß Grillen<br />

ZS Verlag<br />

ISBN 978-3-89883-634-0<br />

Fotos: Mathias Neubauer<br />

4| Den Pizzastein oder die Grillplatte mit etwas Mehl<br />

bestäuben. Den Teig mit einem Esslöffel in kleinen Portionen<br />

mit Abstand zueinander auf dem Pizzastein oder<br />

der Grillplatte verteilen. Die Cookies bei indirekter Hitze<br />

mit geschlossenem Deckel 8 bis 10 Minuten <strong>grillen</strong>.<br />

5| Fertige Cookies herunternehmen und mit dem übrigen<br />

Teig so fortfahren, bis der Teig aufgebraucht ist. Die<br />

Cookies am besten lauwarm genießen.<br />

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boarisches Bier.<br />

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