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Öle<br />
ZUM GRILLEN<br />
Welches ist<br />
das richtige Öl?<br />
In kaum einem anderen europäischen Land wird so viel gegrillt wie in<br />
Deutschland. Keineswegs kommen dabei nur Würstchen, Kotelett und Co.<br />
auf den Rost. Knackiges Gemüse, Grill- und Schafskäse sowie vegetarische<br />
Fleischalternativen liegen voll im Trend. Die meisten schwören dabei<br />
auf den guten alten Holzkohlegrill, denn nur durch das schwarze Gold<br />
entsteht das typisch rauchige Aroma. Profis wissen: Echten Hochgenuss<br />
erlebt nur, wer beim Barbecue in Sachen Öl die richtige Wahl trifft.<br />
DIE BESTEN ÖLE FÜR DIE GRILLPARTY<br />
Damit die Leckerbissen vom Grill besonders schmackhaft werden und nicht<br />
am Rost oder der Grillschale kleben bleiben, werden sie zuvor mit einer<br />
Marinade aus frischen Kräutern, Gewürzen und Öl mariniert. Doch welches<br />
Öl ist das richtige dafür? Zunächst einmal muss es natürlich gut schmecken.<br />
Noch wichtiger ist, dass das Öl hitzebeständig ist, denn beim Grillen geht<br />
es verdammt heiß her. Ob sich ein Öl zum Grillen eignet, erkennt man am<br />
sogenannten Rauchpunkt. Wird dieser überschritten, beginnen die enthaltenen<br />
Fettsäuren sich zu zersetzen. Dabei können Schadstoffe entstehen<br />
und das Öl ungenießbar machen. Deshalb gilt: Je höher der Rauchpunkt ist,<br />
desto besser eignet sich ein Öl zum Braten, Frittieren und Grillen. Das Problem:<br />
Die wenigsten Hersteller geben den Rauchpunkt auf der Packung an.<br />
AVOCADO-ÖL – PERFEKT FÜR HEISS UND KALT<br />
Für richtig heiße Angelegenheiten wie scharfes Anbraten oder Grillen<br />
sollte ein geeignetes Öl mindestens 220 Grad Celsius aushalten. Das<br />
schaffen fast nur raffinierte Öle. Bei der Raffination werden die Öle<br />
chemisch behandelt und erhitzt. Dabei können wertvolle Stoffe verloren<br />
gehen. Viel besser ist dagegen schonend gepresstes Avocado-Öl.<br />
Es verträgt von Natur aus heiße 255 Grad Celsius. Das liegt an seinem<br />
hohen Ölsäure-Gehalt. Ölsäure ist eine Omega-9-Fettsäure, die das Öl<br />
bei hohen Temperaturen vor der Zersetzung und ihren gesundheitsschädlichen<br />
Folgen schützt. Doch Avocado-Öl kann noch viel mehr. Es<br />
wird aus dem Fruchtfleisch vollreifer Avocados gepresst und enthält ihr<br />
ganzes Spektrum lebenswichtiger (Mikro-)Nährstoffe. Avocados enthalten<br />
viel Vitamine E, ein wirksames Antioxidans. Das heißt, sie fangen<br />
gefährliche freie Radikale ab, die durch zuviel UV-Licht entstehen.<br />
Ideal, wenn man den ganzen Grill-Nachmittag in der prallen Sonne<br />
verbringt. Das cremige Innere der Avocado enthält zudem jede Menge<br />
gesundes Fett. Gesund? Ja, denn die Fettbilanz ist optimal: Etwa 66<br />
Prozent einfach ungesättigte und ungefähr 11 Prozent mehrfach ungesättigte<br />
Fettsäuren sorgen für ein fittes Herz-Kreislauf-System und<br />
volle Hirnleistung.<br />
BESSER NUR KALT GENIESSEN<br />
Viele kaltgepresste, hochwertige Öle wie Kürbiskernöl oder Weizenkeimöl<br />
sind zwar sehr gesund, haben aber einen sehr niedrigen Rauchpunkt.<br />
Schon bei 120–140 Grad Celsius wird er überschritten. Sie sind daher<br />
ausschließlich für die kalte Küche geeignet. Natives Olivenöl oder Rapsöl<br />
vertragen 160–180 Grad Celsius und sind daher gut zum schonenden<br />
Braten oder Dünsten geeignet.<br />
DAS BESTE<br />
Topgesundes Avocado-Öl ist köstlich. Sein mild-nussiges Aroma passt<br />
nicht nur an kreative Marinaden für Gemüse, Käse und Fleisch, es ist<br />
auch an kalten Salaten, Saucen und Dips eine geschmackliche Offenbarung.<br />
Die cremige Konsistenz schmeichelt dem Gaumen und verbindet<br />
sich besonders gut mit allen Zutaten.<br />
Quelle: Wirths PR<br />
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