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Zermatt Magazin 2015

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<strong>Zermatt</strong> Geschichte | <strong>Zermatt</strong> <strong>Magazin</strong> 83<br />

Strassenzufahrt nach <strong>Zermatt</strong><br />

Sicherheit hat<br />

höchste Priorität<br />

Der Ferienort <strong>Zermatt</strong> erhielt<br />

bereits im Jahr 1891 eine Eisenbahnverbindung<br />

mit dem Rhonetal.<br />

Zur Dampfzeit war der<br />

Betrieb auf die Sommermonate<br />

beschränkt. Nach der Elektrifizierung<br />

1929 nahm die Visp-<strong>Zermatt</strong>-Bahn<br />

(VZ) die Umsetzung<br />

eines wintersicheren Fahrplanverkehrs<br />

zum Matterhorndorf in<br />

Angriff. Dabei stand die Sicherheit<br />

vor den Naturgewalten im<br />

Vordergrund. In einer ersten<br />

Etappe liess die VZ von 1931 bis<br />

1933 zwischen St. Niklaus und<br />

<strong>Zermatt</strong> mehrere Lawinenzüge<br />

mit Schutzbauten sichern. Diese<br />

zunächst recht einfachen Bauwerke<br />

wurden bis heute mehrfach<br />

ergänzt oder zweckmässig<br />

erneuert. Der durchgehende<br />

Winterbetrieb zwischen Brig,<br />

Visp und <strong>Zermatt</strong> konnte am<br />

1. November 1933 aufgenommen<br />

werden.<br />

Im Jahr 1852 wurde in <strong>Zermatt</strong><br />

eine Postablage eröffnet. Die Postbeförderung<br />

von/ nach Visp erfolgte<br />

ursprünglich zu Fuss und ab 1891<br />

auf der Schiene. Vor Eröffnung des<br />

Winterbetriebes der Bahn war es<br />

infolge Schneemassen und Lawinen<br />

möglich, dass Briefe und Pakete mit<br />

Pferden und Maultieren nur einmal<br />

pro Woche ins Matterhorndorf<br />

hochgebracht werden konnten.<br />

Strassengeschichte<br />

Ursprünglich führte ein einfacher<br />

Saumweg von Visp via Stalden<br />

und <strong>Zermatt</strong> zum schon lange vor<br />

der Römerzeit begangenen Theodulpass<br />

(früher Augsttaler-Pass)<br />

und von dort ins heutige Aostatal.

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