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SchlossMagazin Bayerisch-Schwaben Juni 2017

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PROMOTION<br />

| ZUHAUSE | 59<br />

Comfort-Modus eingestellt, durch den die<br />

Anlage im Optimum zwischen Energieeinsatz<br />

und Leistung betrieben wird. Für eine<br />

individuelle Betriebsweise, beispielsweise<br />

zur Bereitstellung von enthärtetem Wasser<br />

zu bestimmten Zeiten, kann über das<br />

TFT-Display ein eigenes Benutzerprofil<br />

eingestellt werden.<br />

Wie Wasserenthärtung<br />

funktioniert<br />

FERNBEDIENUNG<br />

ÜBER APP ODER<br />

MOBILE ENDGERÄTE<br />

Optisches Highlight<br />

ist ein LED-<br />

Leuchtring, der<br />

während der Wasserbehandlung<br />

sowie bei Steuerungsbedienung<br />

grün leuchtet. Funktionskontrolle<br />

und Bedienung können auch über ein<br />

Smartphone oder Tablet mit der myGrünbeck-App<br />

vorgenommen werden. Anlagenbetreiber<br />

und Gebäudetechnik-Verantwortliche<br />

für Immobilien und<br />

Liegenschaften sind damit stets über den<br />

Betriebszustand informiert. In dem 95 kg<br />

fassenden Salztank überwacht ein Infrarot-<br />

Lichtsensor eine Reserve-Füllhöhe von<br />

etwa 15 kg Salz und meldet als Voralarm<br />

über das Display sowie App ab Erreichen<br />

der Reserve tagesaktuell die verbleibende<br />

Reichweite in Tagen. #<br />

INFORMATIONEN www.gruenbeck.de<br />

DIE WEICHWASSERANLAGE SOFTLIQ passt<br />

sich dem individuellen Wasserverbrauch an.<br />

Ein grüner LED-Leuchtring dient als optische<br />

Betriebsanzeige. FOTO Grünbeck<br />

So genanntes hartes Wasser weist einen hohen Anteil an<br />

Kalk und Magnesium auf. Besonders Kalk ist schädlich,<br />

weshalb eine Enthärtung des Wassers sinnvoll ist, was<br />

mithilfe des so genannten Ionenaustauschverfahrens<br />

erreicht werden kann.<br />

Die Wasserhärte ist von der jeweiligen Region<br />

abhängig und entsteht beim Durchtritt<br />

von Wasser durch Böden und Gesteinsschichten.<br />

Das Wasch- und Reinigungsmittelgesetz<br />

teilt die Wasserhärte in drei Grade<br />

ein. Das Kürzel °dH steht für Grad deutsche<br />

Härte. Die meisten Haushalte in Deutschland<br />

verfügen über hartes Wasser, d.h.<br />

Wasser mit einem Wert über 14 °dH.<br />

Unsere Wasserwerke liefern einwandfreies<br />

Trinkwasser, das man ohne weitere Behandlung<br />

genießen kann. Doch nur 2 bis 5 % des<br />

im Haushalt verwendeten Wassers werden<br />

zum Trinken und Kochen genutzt. Der weitaus<br />

größere Teil des Wasserverbrauchs wird<br />

beispielsweise zum Baden und Duschen, zur<br />

Toilettenspülung oder zum Waschen verwendet.<br />

Je kalkhaltiger das Wasser ist und je<br />

mehr es erwärmt wird, desto mehr Kalk fällt<br />

aus. Dieser kann sich in den Rohrleitungen<br />

festsetzen. Kalkablagerungen sind die Folge,<br />

was wiederum zu Energieverlusten führt.<br />

Die gesamte Hausinstallation bis hin zu den<br />

teils teuren Armaturen und Geräten in Bad<br />

und Küche sollten vor teuren Schäden geschützt<br />

werden. Aggressive Wässer verursachen<br />

Korrosionen im Leitungssystem, die<br />

teure Folgeschäden nach sich ziehen können.<br />

Deshalb muss das Wasser – je nach seiner<br />

natürlichen Zusammensetzung und der geplanten<br />

Verwendung zur Kalkverhinderung<br />

und zum Korrosionsschutz – aufbereitet<br />

werden.<br />

wasser über den Ionenaustauscher. Kalk und<br />

Magnesium dringen in das Harz ein und werden<br />

dort gebunden. Der Rest des Wassers<br />

nimmt seinen gewohnten Weg über Wasserleitungen<br />

und Boiler bis zum Wasserhahn.<br />

Dorthin gelangt nur weiches Wasser, also<br />

Wasser mit sehr niedrigem Kalkanteil. Nun<br />

ist es allerdings so, dass das Harz im Ionenaustauscher<br />

nur eine begrenzte Menge an<br />

Kalk aufnehmen kann bis dessen Kapazität<br />

erschöpft ist. Wenn das der Fall ist, dann<br />

muss der gebundene Kalk aus dem Harz des<br />

Ionenaustauschers gelöst werden. Dies geschieht<br />

mithilfe von Salz. Gute Wasserenthärter<br />

machen das automatisch. Dazu fließt<br />

Salzwasser durch den Ionenaustauscher,<br />

was zur weiteren Folge hat, dass sich der<br />

vorher gebundene Kalk nun aus dem Harz<br />

lösen kann. Das entstehende Gemisch aus<br />

Wasser, Salz und Kalk fließt anschließend ins<br />

Abwasser. Dieser Vorgang erfolgt je nach<br />

Wasserverbrauch und Typ des Wasserenthärters<br />

ca. einmal pro Woche. Anschließend<br />

ist das Harz im Ionenaustauscher regeneriert,<br />

das heißt, erneut dazu bereit, Kalk zu<br />

binden.<br />

Für diejenigen, welche die Vorteile des kalkfreien<br />

Wassers im ganzen Haus genießen<br />

wollen, da sich dadurch Heizkosten sparen<br />

lassen und Wasserleitungen bzw. -installationen<br />

geschont werden, wäre es also ratsam,<br />

sich für eine Wasserenthärtungsanlage<br />

zu entscheiden. Sie wird ganz einfach am<br />

Hauptwasseranschluss installiert. Zudem<br />

VERFAHREN: IONENAUSTAUSCHER<br />

Dieser besteht aus Kunstharz auf Polystyrolbasis.<br />

kann man bei guten Anlagen die Wasserhärte<br />

manuell einstellen und somit den Bedürfmittelindustrie<br />

Der Stoff kommt auch in der Lebensnissen<br />

anpassen. #<br />

zum Einsatz. In einer Wasserenthärtungsanlage<br />

fließt das normale Haus-<br />

QUELLE filterzentrale.com, gruenbeck.de

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