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25_Jahre_Alpenkonvention

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Gerold Glantschnig<br />

Von der Alpenschutzkonvention<br />

zur <strong>Alpenkonvention</strong><br />

Von 1990 bis 2012 Mitglied des Österreichischen Nationalen Komitees<br />

für die <strong>Alpenkonvention</strong><br />

Von 1989 bis 2012 Mitglied im Ständigen Ausschuss der <strong>Alpenkonvention</strong><br />

als Länderdelegierter inkl. Arbeitsgruppe Hohe Beamte<br />

Mehrfach in ad hoc Arbeitsgruppen der <strong>Alpenkonvention</strong> tätig<br />

Seit 2013 Mitglied der Rechtsservicestelle <strong>Alpenkonvention</strong> bei CIPRA<br />

Österreich<br />

E: gerold.glantschnig@aon.at<br />

Dem Ersuchen von Peter Haßlacher, den Vorsitzenden von CIPRA Österreich, aus<br />

dem Anlass, dass seit der Unterzeichnung der <strong>Alpenkonvention</strong> ein Vierteljahrhundert<br />

vergangen ist, einen Rückblick zu machen, aber vor allem auch einen<br />

Ausblick auf die Zukunft des Vertragswerkes zu richten, komme ich sehr gerne<br />

nach. War ich doch von Anbeginn als Mitglied der österreichischen Delegation<br />

in der „Arbeitsgruppe Hoher Beamter“ – so der relativ hochtrabende Titel des<br />

Gremiums-, das im Rahmen der I. Alpenkonferenz vom 9. bis 11. Oktober 1989<br />

in Berchtesgaden damit beauftragt wurde, unter österreichischem Vorsitz bis zur<br />

II. Alpenkonferenz im <strong>Jahre</strong> 1991 eine Rahmenkonvention zum Schutz der Alpen<br />

auszuarbeiten.<br />

Bei einer rückblickenden Betrachtung der Entwicklung dieser <strong>Alpenkonvention</strong>sinitiative<br />

kann ich einen deutlichen Wandel in den Prioritäten feststellen, die<br />

mit diesem Projekt verfolgt werden. Der Tenor der Resolution, die im Rahmen<br />

der I.Internationalen Alpenkonferenz in Berchtesgaden beschlossen wurde, war<br />

noch deutlich vom Schutzgedanken geprägt. In den sehr ausführlich formulierten<br />

und in immerhin 89 Unterpunkten untergliederten Zielstellungen dieser Resolution<br />

wird immer wieder die Notwendigkeit des Schutzes des Alpenraumes und<br />

der dort vorkommenden Naturgüter hervorgehoben. Diese Problemsicht kann<br />

auch damit zusammenhängen, dass an dieser Konferenz in Berchtesgaden, wie<br />

in der Resolution ausdrücklich hervorgehoben wird, „die für Umwelt- und Naturschutz<br />

zuständigen Minister“ der Alpenstaaten teilgenommen haben.<br />

Es verwundert daher auch nicht, dass der erste Entwurf der vorzubereitenden<br />

<strong>25</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Alpenkonvention</strong><br />

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