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BIBER 07_17 ansicht

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Im Herzen von<br />

Floridsdorf steht einer<br />

der fünf Bildungscampus-Standorte<br />

in<br />

Wien. Seit fünf Jahren<br />

lernen und spielen nun<br />

dort Kinder von null<br />

bis zehn Jahren. Eines<br />

verbindet die Kinder<br />

und ihre PädagogInnen<br />

dabei besonders:<br />

Der Spaß am gemeinsamen<br />

Lernen und<br />

Großwerden.<br />

Gemeinsam mit der Freizeitpädagogin schreibt sich die Hausübung gleich leichter.<br />

Susanne Einzenberger<br />

Bildung von Anfang an<br />

Wenn Kinder fröhlich<br />

durch die Gänge flitzen,<br />

die Direktorin bei ihrem<br />

Besuch im Klassenzimmer herzlich<br />

umarmt wird und man die ganze Zeit<br />

das Gefühl hat, dass die Kinder gerne<br />

hier sind, dann befindet man sich sehr<br />

wahrscheinlich am Bildungscampus<br />

Donaufeld. Das merkt man auch, wenn<br />

man durch den Gebäudekomplex<br />

spaziert. Überall wird getobt, gelernt,<br />

gespielt und gelacht. Ob am Hartplatz<br />

auf dem Dach der Bildungseinrichtung,<br />

im weitläufigen Garten oder im<br />

Kinderatelier.<br />

Im Bildungscampus Donaufeld<br />

werden die Kinder von Anfang an<br />

von hochqualifizierten PädagogInnen<br />

begleitet. Die neuartige Idee der Stadt<br />

Wien trägt bereits erste Früchte. Der<br />

Campus Donaufeld wurde im Kindergarten-<br />

und Schuljahr eröffnet und<br />

weitere Bildungscampus-Standorte<br />

sind in Planung. Der sechste Standort<br />

soll im September in der Attemsgasse,<br />

Donaustadt, eröffnet werden. In Summe<br />

sollen bis 2023 14 Standorte in<br />

Wien entstehen. Das System funktioniert<br />

deshalb so gut, weil sich Kindergarten<br />

und Schule zu einer engen<br />

Zusammenarbeit verschrieben haben.<br />

“Am wichtigsten sind uns die Kinder<br />

und der soziale Kontakt, den sie hier<br />

aufbauen können. Menschen sind nun<br />

mal keine Einzelwesen”, erklärt Astrid<br />

Konzett-Rauscher, die Leiterin des<br />

Kindergartens. Sie führt den Bildungscampus<br />

zusammen mit der Schulleiterin<br />

Astrid Pany und die beiden sind<br />

ein eingespieltes Team. Die gleiche<br />

Stimmung, die unter den Schul- und<br />

Kindergartenkindern herrscht, nimmt<br />

man auch unter den PädagogInnen<br />

wahr.<br />

Und das Konzept scheint aufzugehen:<br />

Die Kinder spielen in der sogenannten<br />

“bewegten Pause” nicht nur<br />

mit den Kindern aus ihrer eigenen<br />

Klasse, sondern auch mit Kindern aus<br />

anderen Bildungsbereichen. Damit<br />

das wuselnde Durcheinander für das<br />

Betreuungspersonal überschaubar<br />

bleibt, geht der erste Sprint aber<br />

immer zur Orientierungstafel im Erdgeschoss.<br />

Dort kennzeichnet jedes Kind<br />

mit einem eigenen Button seinen Aufenthaltsort<br />

und von da aus strömen<br />

sie los in die verschiedenen Bereiche<br />

des rund 9.800 Quadratmeter großen<br />

Areals. Rund 100 LehrerInnen,<br />

Kindergarten- und FreizeitpädagogInnen<br />

begleiten und unterstützen die<br />

340 Volksschulkinder sowie die <strong>17</strong>0<br />

Kindergartenkinder.<br />

PATENKLASSEN<br />

Rund um den Bildungscampus befinden<br />

sich zahlreiche Neubauten, aus<br />

denen auch viele der Kinder täglich in<br />

den Kindergarten oder in die Schule

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