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Im Herzen von<br />
Floridsdorf steht einer<br />
der fünf Bildungscampus-Standorte<br />
in<br />
Wien. Seit fünf Jahren<br />
lernen und spielen nun<br />
dort Kinder von null<br />
bis zehn Jahren. Eines<br />
verbindet die Kinder<br />
und ihre PädagogInnen<br />
dabei besonders:<br />
Der Spaß am gemeinsamen<br />
Lernen und<br />
Großwerden.<br />
Gemeinsam mit der Freizeitpädagogin schreibt sich die Hausübung gleich leichter.<br />
Susanne Einzenberger<br />
Bildung von Anfang an<br />
Wenn Kinder fröhlich<br />
durch die Gänge flitzen,<br />
die Direktorin bei ihrem<br />
Besuch im Klassenzimmer herzlich<br />
umarmt wird und man die ganze Zeit<br />
das Gefühl hat, dass die Kinder gerne<br />
hier sind, dann befindet man sich sehr<br />
wahrscheinlich am Bildungscampus<br />
Donaufeld. Das merkt man auch, wenn<br />
man durch den Gebäudekomplex<br />
spaziert. Überall wird getobt, gelernt,<br />
gespielt und gelacht. Ob am Hartplatz<br />
auf dem Dach der Bildungseinrichtung,<br />
im weitläufigen Garten oder im<br />
Kinderatelier.<br />
Im Bildungscampus Donaufeld<br />
werden die Kinder von Anfang an<br />
von hochqualifizierten PädagogInnen<br />
begleitet. Die neuartige Idee der Stadt<br />
Wien trägt bereits erste Früchte. Der<br />
Campus Donaufeld wurde im Kindergarten-<br />
und Schuljahr eröffnet und<br />
weitere Bildungscampus-Standorte<br />
sind in Planung. Der sechste Standort<br />
soll im September in der Attemsgasse,<br />
Donaustadt, eröffnet werden. In Summe<br />
sollen bis 2023 14 Standorte in<br />
Wien entstehen. Das System funktioniert<br />
deshalb so gut, weil sich Kindergarten<br />
und Schule zu einer engen<br />
Zusammenarbeit verschrieben haben.<br />
“Am wichtigsten sind uns die Kinder<br />
und der soziale Kontakt, den sie hier<br />
aufbauen können. Menschen sind nun<br />
mal keine Einzelwesen”, erklärt Astrid<br />
Konzett-Rauscher, die Leiterin des<br />
Kindergartens. Sie führt den Bildungscampus<br />
zusammen mit der Schulleiterin<br />
Astrid Pany und die beiden sind<br />
ein eingespieltes Team. Die gleiche<br />
Stimmung, die unter den Schul- und<br />
Kindergartenkindern herrscht, nimmt<br />
man auch unter den PädagogInnen<br />
wahr.<br />
Und das Konzept scheint aufzugehen:<br />
Die Kinder spielen in der sogenannten<br />
“bewegten Pause” nicht nur<br />
mit den Kindern aus ihrer eigenen<br />
Klasse, sondern auch mit Kindern aus<br />
anderen Bildungsbereichen. Damit<br />
das wuselnde Durcheinander für das<br />
Betreuungspersonal überschaubar<br />
bleibt, geht der erste Sprint aber<br />
immer zur Orientierungstafel im Erdgeschoss.<br />
Dort kennzeichnet jedes Kind<br />
mit einem eigenen Button seinen Aufenthaltsort<br />
und von da aus strömen<br />
sie los in die verschiedenen Bereiche<br />
des rund 9.800 Quadratmeter großen<br />
Areals. Rund 100 LehrerInnen,<br />
Kindergarten- und FreizeitpädagogInnen<br />
begleiten und unterstützen die<br />
340 Volksschulkinder sowie die <strong>17</strong>0<br />
Kindergartenkinder.<br />
PATENKLASSEN<br />
Rund um den Bildungscampus befinden<br />
sich zahlreiche Neubauten, aus<br />
denen auch viele der Kinder täglich in<br />
den Kindergarten oder in die Schule