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ImmoCompact 03/2017

Das Fachmagazin für die Immobilienwirtschaft

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hinaus ist das Thema Hausbau emotional<br />

sehr aufgeladen. Gerade junge Familien<br />

träumen von den eigenen vier<br />

Wänden. Diesem Wunschtraum ordnen<br />

sie dann alles andere unter. Die Folge ist,<br />

dass viele Bauwillige ihre Lage zu optimistisch<br />

sehen; sie überschätzen ihre<br />

Mittel und Möglichkeiten maßlos. Ein<br />

klassisches Beispiel dafür ist die Kalkulation<br />

der sogenannten Muskelhypothek.<br />

In der Theorie klingt es auch sehr verlockend:<br />

am Wochenende oder nach Feierabend<br />

mal schnell die Fliesen verlegen<br />

oder die Wände tapezieren.<br />

Zwei Schönheitsfehler<br />

Die Sache hat nur zwei Schönheitsfehler:<br />

Erstens arbeitet ein Laie meist nicht<br />

so effizient wie jemand vom Fach. Dadurch<br />

verzögern sich die Arbeiten.<br />

Zweitens sind viele Bauherren nach einem<br />

harten Arbeitstag eigentlich zu<br />

müde, um noch einmal kräftig auf der<br />

Baustelle anzupacken. Da aber das Budget<br />

für den Handwerker nicht eingeplant<br />

wurde, heißt es dann allzu oft:<br />

„Augen zu und durch“. Das zerrt an den<br />

Nerven. Der Druck führt dann oft zu<br />

Spannungen, die sich in der Familie<br />

oder am Arbeitsplatz entladen. Von den<br />

für die Almondia-Studie Befragten, die<br />

einen Bau planen, hat gut ein Drittel beobachtet,<br />

dass die Strapazen eines Hausbaus<br />

zu Stress innerhalb der Familie<br />

führten. Zwölf Prozent berichteten sogar<br />

von beruflichen Problemen ihrer<br />

Freunde und Familienmitglieder. Das<br />

sind erschreckend hohe Zahlen. Viele<br />

Beziehungen scheitern an den Belastungen<br />

eines Hausbaus.<br />

Herausforderung mit Profis meistern<br />

Besonders traurig an dieser Situation:<br />

Viele Probleme lassen sich bereits im<br />

Vorfeld vermeiden. Mit einer realistischen<br />

Planung und Kalkulation. Dazu<br />

bedarf es aber der Hilfe von neutralen<br />

Experten. Fachleute, die wissen, welche<br />

Tücken beim Hausbau lauern, und die<br />

den Bauträger und seine Vertragsbedingungen<br />

genau unter die Lupe nehmen.<br />

Darauf verzichten aber viele Bauherren.<br />

Denn Profis kosten gewöhnlich Geld.<br />

Und gerade das ist bei Häuslebauern in<br />

der Regel knapp. Günstige Alternativen<br />

finden Bauherren in der PropTech-Szene.<br />

PropTech steht für Property Technology<br />

und bezeichnet die Nutzung moderner<br />

Internet-Technologie in der Immobilienbranche.<br />

Das PropTech Almondia bietet<br />

die Bauherrenberatung sogar komplett<br />

kostenlos an. Die Berater kontrollieren<br />

außerdem, ob der Bauherr eine staatliche<br />

Förderung mitnehmen kann.<br />

Schritt für Schritt zum Traumhaus<br />

Wie funktioniert eine solche PropTech-<br />

Beratung? Mit dem kostenlosen Planungstool<br />

können potenzielle Bauherren<br />

in einem ersten Schritt ihr Traumhaus online konfigurieren.<br />

Dazu geben sie Parameter ein wie etwa Wohnfläche, Post -<br />

leitzahl und Budget. Im Anschluss werden dann die in<br />

Betracht kommenden Bauträger in der Umgebung angezeigt.<br />

Im zweiten Schritt setzen sich die künftigen Bauherren mit<br />

den Almondia-Experten zusammen und suchen dann<br />

gemeinsam das passende Bauunternehmen aus der Region<br />

aus. Auch Bauträger, die von den Kunden ins Spiel gebracht<br />

werden, können in den Auswahlprozess einbezogen werden.<br />

Wenn das passende Unternehmen gefunden wurde, kümmern<br />

sich die Almondia-Experten um die Details. Sie begutachten<br />

die Verträge, und prüfen, ob das Vorhaben in dieser Form<br />

überhaupt machbar ist. So werden zum Beispiel immer wieder<br />

wichtige Arbeiten auf die kalte Jahreszeit gelegt, weil man mit<br />

einem milden Winter rechnet. Das geht sehr häufig schief,<br />

und am Ende wird es teurer. Ein Estrich kann beispielsweise<br />

bei Kälte nicht fachgerecht gegossen werden. Es sei denn, die<br />

Handwerker setzen eine mobile Heizung ein, die nicht nur die<br />

Temperatur, sondern auch die Kosten in die Höhe treibt.<br />

Win-win-win-Situation<br />

Über Almondia<br />

Die Almondia-Experten kennen diese und viele andere Widrigkeiten.<br />

Um das Know-how der Architekten, Bauplaner und<br />

Finanzierungsexperten unentgeltlich anbieten zu können,<br />

refinanziert sich Almondia über Provisionszahlungen für die<br />

erfolgreiche Vermittlung eines Eigenheimprojekts an einen<br />

Bauträger. Dieser profitiert genauso wie der Bauherr von<br />

einem professionellen und effizienten Vorgehen. Es ist also eine<br />

Win-win-win-Situation, die nicht mit der Unterzeichnung des<br />

Bauträgervertrags endet, sondern auf Wunsch auch die<br />

Vermittlung eines Experten für die Bauaufsicht umfasst. W<br />

Von Dr. Gordian Rättich, Geschäftsführer der Almondia GmbH<br />

Almondia ist im Jahr 2014 an den Start<br />

gegangen, als Ausgründung der Universität<br />

Erlangen-Nürnberg. Seitdem haben schon<br />

mehr als 37.000 Menschen in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz das Tool genutzt.<br />

Der Planer und viele weitere Informationen<br />

zum Hausbau sind zu finden auf der Website<br />

www.almondia.com.<br />

3 / <strong>2017</strong><br />

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