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BIBER 10_17-2

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FAMILY GUIDE<br />

FÜR<br />

CAPETOWN<br />

Zuerst die Heldenerzählung: Ich war bereits<br />

1994 in Südafrika, kurz nach dem Ende<br />

der Apartheid und der demokratischen<br />

Machtübernahme durch Nelson Mandela. So richtig<br />

kann ich mich nur mehr an die Bars in Johannesburg<br />

erinnern, in die wir uns ohne die Jugendfunktionäre<br />

der Befreiungsbewegung ANC nie hinein<br />

getraut hätten. Die Zeiten haben sich geändert. In<br />

Südafrika aber auch bei mir. Vom politischen Aufbruch<br />

ist dort nichts mehr zu spüren. Dafür komme<br />

ich diesmal nicht im Rahmen einer Uni-Exkursion,<br />

sondern mit Gabriele und unseren beiden Kindern.<br />

Nicht für Polit-Diskussionen, sondern um eine<br />

gute Zeit als Familie zu haben. Wir haben vorher<br />

lange überlegt. Wo können wir im Winter mit<br />

einem Fünfjährigen und einem Baby hinfahren? Es<br />

wurden wunderschöne Wochen in Kapstadt. Und<br />

es gibt zehn gute Gründe, warum wir es wieder tun<br />

würden.<br />

Der Spielplatz<br />

im Green Point<br />

Park ist einer der<br />

besten der Welt<br />

Ein schattiges<br />

Plätzchen in<br />

Company‘s<br />

Garden<br />

1.<br />

Es gibt kaum eine Zeitverschiebung zwischen<br />

Wien und Kapstadt. Ein großer Trumpf für alle, die<br />

wissen, wie lang schlaflose Nächte mit putzmunteren<br />

Babys sein können. Im Flugzeug bitte beim<br />

Nachtflug unbedingt diese raren Babybettchen<br />

(Baby-Bassinet) mitbuchen. Sonst wird es ziemlich<br />

ungemütlich beim elf Stunden Flug.<br />

2.<br />

Kapstadt liegt zwar in Südafrika, ist aber – was die<br />

medizinische Versorgung für Notfälle betrifft – mit<br />

Europa und den USA vergleichbar. Am besten<br />

beim ÖAMTC eine Reiseversicherung abschließen –<br />

kostet nicht viel, deckt aber ziemlich alles ab.<br />

Yoga im<br />

Kindergarten.<br />

Plätze sind<br />

halbtags<br />

buchbar!<br />

South<br />

Africa<br />

CAPETOWN<br />

Warum war biber-Chefredakteur<br />

Simon Kravagna<br />

nach seinem letzten Urlaub<br />

so gut gelaunt? Weil er mit<br />

seiner Familie in Kapstadt<br />

war. Zehn gute Gründe mit<br />

kleinen Kindern in eine der<br />

schönsten Städte der Welt<br />

zu fahren.<br />

Von Simon Kravagna<br />

Simon Kravagna, Hendrik Holler / LOOK / picturedesk.com, South Africa by FreeVectorMaps.com<br />

3.<br />

Ob Oranjezicht, Green Point oder Woodstock:<br />

Jedes Viertel hat seinen Reiz. Am besten mit Airbnb<br />

in unterschiedlichen Gegenden abhängen. Hat<br />

uns niemals mehr als 80 Euro gekostet pro Nacht<br />

– für uns alle. Ideal ist, man nimmt die Wohnung<br />

einer Familie. Dann hat man das Kinderzimmer plus<br />

Spielsachen gleich dabei.<br />

4.<br />

Man isst in Kapstadt wirklich gut und gar nicht<br />

teuer. Mit Ausnahme von Szenelokalen ist es kein<br />

Problem, wenn kleine Kinder dabei sind. Spieloder<br />

sonstiges Kinderprogramm (inklusive Pizza<br />

machen) sind oft Standard.<br />

5.<br />

Auch nach Tagen in Kapstadt war uns niemals fad.<br />

Und dabei waren wir nicht mal oben am Tafelberg.<br />

Es gibt so viel zu erleben. Etwa der Kirstenbosch<br />

National Garden – Afrikas schönster Garten – mit<br />

Clarke‘s<br />

Bookstore:<br />

Alles über (süd)<br />

afrikanische<br />

Politik<br />

66 / OUT OF AUT / /OUT OF AUT / 67

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