Leipzig_Regio_215x140 25.06.2008 13:59 Uhr Seite 1 w o d e r H i m m e l a m s c h ö n s t e n i s t Leipzig – Paris: 2 x täglich Wann fliegen Sie? www.airfrance.de VNG_Anzeige_Danke_215x140_DRUCK.1 1 02.07.2008 16:49:22
1 3 5 2 4 6 regjo LeIPZIg/HALLe MeiNuNg 09 Was <strong>für</strong> ein Spielertyp sind Sie? regjo fragt seine Leser anlässlich der voraussichtlich letzten, im August in Leipzig stattfindenden games Convention nach ihren persönlichen spielerischen Vorlieben. 1. Wolgang Siebert, Business Development Manager bei Radon Labs: „Ich bezeichne mich als Gelegenheitsspieler: Ich spiele wann immer sich die Gelegenheit bietet. Das ist aber nicht so viel, wie es sich anhört, denn Familie, Arbeit, Garten <strong>und</strong> Sport gehören der Großteil meiner Zeit. Berufsbedingt versuche ich, möglichst viele Spiele anzuschauen – gucken was andere machen. Wenn ich mal spiele, dann auf dem heimischen PC <strong>und</strong> eine Konsole steht noch auf dem Wunschzettel. Mein Lieblingsspiel: Toben mit meinem Sohn.“ 2. Prof. dr. Hartmut Warkus, Professor <strong>für</strong> Medienpädagogik der Universität Leipzig: „Ich spiele generell sehr gern, in den vergangenen Jahren vor allem mit dem PC. Ich mag Adventures. Noch lieber als dieses Genre spiele ich aber mit dem Flugsimulator. Auch einfache Ballerspiele zählen zu meinen Favoriten. Von ‚Serious Sam‘ habe ich bis jetzt alle Teile gespielt. Außerdem habe ich den ‚Nintendo DS‘ als nahezu ständigen Begleiter entdeckt. Dabei sind es vor allem die Denk- <strong>und</strong> Knobelspiele, die mich faszinieren. Den Englisch-Trainer finde ich genial.“ 3. Peter luczak, Präsident des Internationalen Skatgerichts: „Ich habe als Jugendlicher Spiele mit großer Risikobereitschaft gespielt. Als ich aber einem Skatclub beigetreten bin, begriff ich, dass man mit konzentrierter Spielweise fast jedes Spiel ausrechnen <strong>und</strong> den Glücksfaktor weitestgehend ausschalten kann. Im Turnierskat spiele ich heute diszipliniert. Beim Geldskat bin ich risikobereiter, reize das Spiel <strong>und</strong> hoffe auf Fehler meiner Mitspieler oder eine gute Findung im Skat. Das Faszinierende am Skat ist, dass nach jedem Spiel ein neues beginnt.“ 4. Manja Kendler, DJane <strong>und</strong> Sängerin aus Leipzig: „Bei mir geht nichts über jamaikanisches Domino, ganz ohne PC. Ab <strong>und</strong> an lasse ich mich aber auch zu einem Spiel im Internet verleiten. Die Welt der Onlinegames bietet dazu ja viele Möglichkeiten, birgt aber auch Gefahren, die man nicht unterschätzen sollte. Interessant würde ich einen Blick in die Zukunft finden: Wo entwickeln wir uns hin? Meine Wunschvorstellung: Wenn schon Krieg, dann in Zukunft über Onlinespiele, ohne den Lebensraum oder die Würde anderer anzugreifen.“ 5. Henning Bürger, Trainer des 1. FC Carl Zeiss Jena: „Willig, aber erfolglos – so würde ich mich beschreiben, wenn ich mit meinen beiden Söhnen am Computer spiele. Hier stelle ich mich zwar gern beim Fußball zur Verfügung, komme jedoch über die Opferrolle kaum hinaus. Meine Kinder schießen sogar Eigentore, damit auch ich mal treffe. Ich bin prinzipiell ein guter Verlierer – an der Playstation. Beim wirklichen Sport, zum Beispiel dem Tischtennis, bin ich deutlich ehrgeiziger. Hier kann ich mich <strong>für</strong> besonders bittere Niederlagen in der virtuellen Welt revanchieren.“ 6. J. Peter lemcke, Gründer <strong>und</strong> Direktor des Deutschen Spielemuseum e.V.: „Mein erklärtes Lebensziel ist es, die Menschen zum Spielen zu bringen – besonders die Erwachsenen, denn die Kinder spielen sowieso. Es ist wichtig, dass die Menschen das Spielen nicht aus den Augen verlieren, denn wenn wir spielen, lernen wir. Und außerdem wusste schon der antike Philosoph Plutarch: ‚Der Gipfel der Weisheit ist, ernsthafte Lebensziele spielerisch zu verfolgen.“ <strong>Bild</strong>nachweis: Wolfgang Siebert; Universität Leipzig; Matthias Bock; Stefan Schmidt; FC Carl Zeiss jena Fußball Spielbetriebs gmbH; Deutsches Spielemuseum