11.01.2018 Aufrufe

unternehmen Mai 2017

unternehmen Mai 2017

unternehmen Mai 2017

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>unternehmen</strong> [!] Ausgabe 56 | <strong>Mai</strong> <strong>2017</strong><br />

[aus den hochschulen]<br />

Experten seltener<br />

Erkrankungen<br />

auf der Spur<br />

Experten zu seltenen Erkrankungen<br />

sind rar und schwer<br />

auffindbar. Anlaufstellen oder<br />

Verzeichnisse fehlen. Andreas<br />

Pflugrad, wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter am Institut für Informatik<br />

der Hochschule Ulm,<br />

hat eine Software entwickelt,<br />

die diesen Missstand behebt.<br />

Das System analysiert automatisch<br />

internationale Fachartikel<br />

und filtert Schwerpunkte und<br />

Institutszugehörigkeit der Autoren<br />

heraus. Bisher finden Ärzte<br />

Experten zu mehr als 4200<br />

seltenen Leiden. Künftig sollen<br />

auch Patienten das Verzeichnis<br />

nutzen können.<br />

Angebot der<br />

DHBW an<br />

Unternehmen<br />

Wirtschaft, Technik, Sozialwesen,<br />

Informatik oder Gesundheit<br />

– die DHBW Heidenheim<br />

bietet einen großen Pool an Experten.<br />

Um diese mit ihren<br />

Kompetenzen, Projekten und<br />

Schwerpunkten vorzustellen,<br />

erscheint nun das Magazin<br />

„DHBW Heidenheim: Regionale<br />

Kompetenz in Theorie und Praxis“.<br />

„Damit wollen wir Unternehmen<br />

darin bestärken, bei<br />

Fragestellungen oder Forschungsinteressen<br />

mit uns in<br />

Kontakt zu treten“, sagt Prof. Dr.<br />

Andreas Mahr, Prorektor Forschung.<br />

Online-Ausgabe: dhbwheidenheim.de/kompetenz.<br />

Fachwerkstruktur<br />

aus dem<br />

3D-Drucker<br />

18 Monate Arbeit haben sich<br />

gelohnt: Einem Studententeam<br />

der Hochschule Ravensburg-<br />

Weingarten ist es gelungen, ultraleichte<br />

Fachwerk strukturen<br />

Foto: © zinkevych / Fotolia.com<br />

Kaufprämien nicht bekannt<br />

Seit Sommer 2016 subventioniert der Bund Elektrofahrzeuge<br />

mit einer Kaufprämie. Doch kaum einer weiß das. Das ist das<br />

Ergebnis einer Studie von Valerie Bernhard, Energiewirtschaft-<br />

Studentin an der HS Biberach. Der Großteil der 216 Befragten<br />

(17 bis 72 Jahre) hörte zum ersten Mal von dem Angebot. Das<br />

sei zwar ein Anreiz. wesentlich für die Kaufentscheidung seien<br />

aber größere Reichweiten und komfortables Aufladen.<br />

per 3D-Drucker herzustellen.<br />

Das Verfahren könnte die Industrie<br />

revolutionieren. „Wir<br />

können Kunststoffstrukturen<br />

ausdrucken, die bei gleichem<br />

Gewicht eine um den Faktor 20<br />

höhere Steifigkeit aufweisen als<br />

konventionelle Kunststoffe“, erklärt<br />

Martin Eichenhofer, der<br />

die dreiköpfige Projektgruppe<br />

leitet. Im Inneren des Druckkopfes<br />

verschmelzen dabei innerhalb<br />

weniger Sekunden<br />

Thermoplast- mit Carbonfasern.<br />

So entsteht nach dem Erstarren<br />

ein hochsteifer Fachwerkstab.<br />

Davon könnten die<br />

Luft- und Raumfahrtindustrie<br />

und die Autoindustrie profitieren.<br />

Setzt sich das Verfahren<br />

durch, können Anwender Materialkosten<br />

senken und Prozesse<br />

beschleunigen.<br />

Umweltwissen<br />

per Augmented<br />

Reality<br />

Naturerlebnisse kombiniert mit<br />

3D-Animationen sollen die Umweltbildung<br />

an der Iller fördern.<br />

In Kooperation mit den<br />

Bayerischen Elektrizitätswerken<br />

arbeitet ein Team der HS<br />

Kempten an interaktiven Plakaten<br />

für die Aussichtsplattform<br />

Legau. „Riesige Touchdisplays<br />

könnten Ausflügler künftig<br />

über Renaturierung oder Wasserkraft<br />

informieren“, sagt Forschungsleiter<br />

Prof. Dr. Klaus Ulhaas.<br />

Per Fingerdruck sollen<br />

virtuelle Elemente – etwa 3Danimierte<br />

Fische – das reale Bild<br />

ergänzen. In drei Jahren will das<br />

Team einsatzfähige Lösungen<br />

präsentieren.<br />

Eltern können<br />

Kinder<br />

mitbringen<br />

Familie gehört dazu. Deshalb<br />

gibt es an der HS Ravensburg-<br />

Weingarten seit dem Sommersemester<br />

einen Eltern-Kind-Arbeitsplatz.<br />

„Fällt die Betreuung<br />

aus, können Beschäftigte und<br />

Studierende trotzdem an die<br />

Hochschule kommen: Sie bringen<br />

ihre Kinder einfach mit“, so<br />

Hochschul-Kanzler Henning<br />

Rudewig. Neben einem PC-Arbeitsplatz<br />

sorgen Wickeltisch,<br />

Spielsachen und Krabbelteppich<br />

dafür, dass sich Kids und<br />

Erwachsene wohlfühlen.<br />

Olaf Jacob<br />

Vizepräsident<br />

der HNU<br />

Mehr als 15 Jahre lang war er<br />

Dekan der Fakultät Informationsmanagement.<br />

Jetzt wählte<br />

der Hochschulrat Professor Dr.<br />

Olaf Jacob zum Vizepräsidenten<br />

der Hochschule<br />

Neu-<br />

Ulm (HNU).<br />

Damit bildet<br />

der promovierte<br />

Betriebswirt<br />

für die kommenden<br />

zwei Jahre<br />

mit HNU-<br />

Präsidentin<br />

Mit großer Mehrheit<br />

gewählt:<br />

Olaf Jacob.<br />

Prof. Dr. Uta M. Feser, Vizepräsidentin<br />

Prof. Dr. Julia Kormann<br />

und Kanzler Marcus Dingel das<br />

Leitungsgremium. Jacob lehrt<br />

seit der Gründung im Jahr 1994<br />

an der Hochschule.[!] GYS<br />

29

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!