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Regionalsport Ausgabe Februar 2018

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Mit Gold und<br />

Foto: ÖOC/GEPA<br />

Bronze zurück<br />

in der<br />

Spur<br />

Foto: IBSF<br />

Es war die richtige Bahn, zum richtigen Zeitpunkt. Janine Flock<br />

holt beim Weltcup in St. Moritz ihren zweiten Saisonsieg nach Lake<br />

Placid. Insgesamt ist es Weltcupsieg Nummer 5 (die 14. Weltcup-Podestplatzierung)<br />

für die 28-jährige Tirolerin.<br />

Mit Streckenrekord (den im zweiten Heat die Kanadierin Mireal<br />

Rahneva unterbot und damit von 13 auf 4 raste) und 134 km/h<br />

Spitzengeschwindigkeit in der Zielkurve im ersten Heat übernahm<br />

Flock die Zwischenführung, die sich die Heeressportlerin nicht<br />

mehr nehmen ließ.<br />

Mit einer Gesamtzeit von 2:19,44 Minuten siegte die EM-Dritte<br />

auf der längsten Weltcupbahn der Welt vor der Deutschen Tina<br />

Hermann (+0,42 Sekunden) und der Kanadierin Elisabeth Vathje<br />

(+0,45). Im Gesamtweltcup, den die Sechstplatzierte Jacqueline<br />

Lölling (GER) weiter anführt, durchstieß Janine Flock die<br />

1.000-Punkte Marke und schob sich von Platz zehn auf acht.<br />

„Es war das erste Saisonrennen in dem Janine zwei konstant gute<br />

Läufe ins Ziel gebracht hat“, freut sich Skeleton-Nationalteamtrainer<br />

Michael Grünberger. „Sie hat heute die besprochene Linie perfekt<br />

umgesetzt. Vor allem die kurzfristige Umstellung in der Schlüsselstelle,<br />

genannt Horse-Shoe. Dort haben wir während des ersten<br />

Laufes gesehen, dass es in der Kurve bei vielen Läuferinnen sehr<br />

hoch hinauf in Richtung Bande ging.“<br />

Nervenstark und in Olympiaform<br />

Dieses Skeleton-Weltcupfi nale in Königssee (GER) wird Janine<br />

Flock so schnell nicht vergessen. Bestzeit im ersten Lauf mit Startnummer<br />

acht, doch nach der Weltcupführenden Jacqueline Lölling,<br />

die mit Startnummer 12 durch die Eisarena Königssee gekurvt<br />

war, brachen die Veranstalter das Rennen ab.<br />

Flock reagierte fair: „Es war einfach so viel Schnee in der Bahn, da<br />

waren überall kleine Schneehäufen und da habe ich mich zwar gut<br />

durchgezwirbelt aber der Abbruch war die faire und richtige Entscheidung.<br />

Vielleicht hätte man das Rennen gleich auf den Nachmittag<br />

verschieben sollen.“<br />

Beim Neustart war die zweifache Saisonsiegerin wieder hellwach.<br />

Zweimal drittbeste Laufzeit und damit Platz drei im Weltcupfi nale.<br />

In der Gesamtwertung schob sich die 28-jährige Tirolerin mit den<br />

200 Weltcup-Punkten von acht auf sechs.<br />

Janine Flock: „Für mich war wichtig, den Abstand zu den Deutschen<br />

zu verkleinern. Das hat gut geklappt! Ich bin froh, dass ich<br />

die Weltcupsaison so positiv abschließen konnte. Ab sofort freue<br />

ich mich auf das Highlight dieser Saison. Ich werde meine zweiten<br />

Olympischen Spiele genießen und das von Beginn an bishin zu<br />

den Rennen.“<br />

Flock-Trainer Michael Grünberger: „Janine bringt ihre Form aufs<br />

Eis, sie ist athletisch, was ihre immer besser werdenden Startzeiten<br />

beweisen und sie ist auf Tuchfühlung mit den Deutschen. Sie<br />

ist in Königssee, wo es in den vergangenen beiden Jahren nicht<br />

gut gelaufen ist, aufs Podium gefahren, hat ihren Sieg von St. Moritz<br />

bestätigt.“<br />

Foto: ÖOC/GEPA

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