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Der Burgbote 1975 (Jahrgang 55)

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des Vorstandes. Aber darauf kommen wir<br />

noch zu sprechen.<br />

Die von unserem früheren Schatzmeister<br />

Hans Schäfer beantragte Entlastung des<br />

Vorstandes erfolgte unter Verzicht auf wei<br />

tere Diskussion einstimmig.<br />

Den Haushaltsvoranschlag für das kommen<br />

de Jahr trug anschließend Vorstandsmitglied<br />

Karl-Heinz Lang vor. Dies geschah mit der<br />

( Ichen Prägnanz. Dabei ergab sich aber un<br />

mißverständlich, daß für das laufende Ge<br />

schäftsjahr mit einem weiteren und höheren<br />

Verlust zu rechnen sei als 1974. Wenn auch<br />

die Liquidität des Vereins nicht gefährdet<br />

ist, da der größte Teil der Finanzlücke<br />

durch den buchmäßigen Abschreibungsver<br />

lust gedeckt sei, so komme man nicht daran<br />

vorbei zu überlegen, wie die ständig anstei<br />

genden Personal-, insbesondere aber Reno<br />

vierungskosten für unsere Wolkenburg aus<br />

geglichen werden können. Die von Karl-<br />

Heinz Lang erwähnten Einsparungsmaßnah<br />

men, die ein größeres Loch verhindert ha<br />

ben und die Tatsache, daß die Finnland<br />

reise wie die vorangegangenen großen Aus<br />

landsreisen ohne auch nur einen Pfennig<br />

Verlust für den Verein abgelaufen ist waren<br />

mit der Grund für den berechtigten Beifall<br />

( , Plenums für diesen Bericht. Schließlich<br />

nannte unser,,Finanzminister" selbst die<br />

Lösung für die Schließung der Haushaltslücke:<br />

Erhöhung der Beiträge für unsere<br />

aktiven Sänger um fünf Mark monatlich,<br />

auf 180 DM jährlich. Schützenhilfe für die<br />

sen Vorschlag erhielt der Vorstand von<br />

Hans Schäfer, der den entsprechenden An<br />

trag sogleich formulieren wollte. <strong>Der</strong> Vor<br />

stand war sich darüber im Klaren, daß der<br />

Beschluß einer Beitragserhöhung nur mit<br />

entsprechender Einladung und Tagesordnung<br />

von einer außerordentlichen Hauptversamm<br />

lung gefaßt werden kann. Horst Massau, der<br />

nach Weggang des Präsidenten die Leitung ,<br />

der Hauptversammlung übernahm ermunter<br />

te aber alle Anwesenden,das Thema mög<br />

lichst auszudiskutieren, damit für die be<br />

schlußfassende Versammlung am 26.6. kein<br />

großer Zeitaufwand erforderlich ist. Es wur<br />

den verschiedene Vorschläge gemacht. Die<br />

Notwendigkeit, eine Beitragserhöhung<br />

durchzuführen wurde dabei nicht angezwei<br />

felt. Vom Vorstand wurde im Verlauf der<br />

Diskussion, die für eine Beitragsdebatte er<br />

staunlich ruhig verlief deutlich gemacht,<br />

daß unser schönes Vereinshaus, um das uns<br />

so viele beneiden, ständig hohe Ausgaben<br />

erfordert. Abgesehen von der nicht gerade<br />

billigen Umgestaltung des Kasinos machen<br />

Verschleiß und damit notwendiger Ersatz<br />

bzw. Reparaturen sowie Auflagen des Bau<br />

aufsichtsamtes mit immer höheren Sicher<br />

heitserfordernissen enorme finanzielle An<br />

strengungen notwendig. Mit Erfolg gegen<br />

diese Kosten, die mit dem Besitz unserer<br />

Wolkenburg zusammenhängen anzugehen,<br />

gibt es leider kein Mittel.<br />

Nachdem auch dieses Thema abgeschlossen<br />

war kam es zu dem alle drei Jahre stattfin<br />

denden spannendsten Ereignis:<br />

Die Neuwahl des Vorstandes sowie der Aus<br />

schüsse. Paul Adrian hatte bereits vorher<br />

auf eine Wiederwahl in den Vorstand ver<br />

zichtet.<br />

Hier das Ergebnis;<br />

Präsident: Dr. Max Adenauer<br />

Vizepräsident: Horst Massau<br />

Ferner wurden in den Vorstand gewählt :<br />

Dr. Hans Attelmann, Hans Könen, Karl-<br />

Heinz Lang, Hans Langenberg, Walter

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