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Essen bewies der Chor, assistiert von Emil<br />
Gerhardt am Klavier, daß wir eigentlich un<br />
ser Stück sofort noch einmal aufführen könn<br />
ten. Jedenfalls ha der Gesang gut gefallen.<br />
Dann übernahm Ludwig Sebus die Ansage.<br />
Zugegeben; Die akustischen Verhältnisse<br />
sind nicht ideal. Aber wo gibt es eine Laut<br />
sprecheranlage, die den Zuhörwilligen ein<br />
wandfreien „Empfang" vermittelt, während<br />
sich andere ungestört unterhalten.<br />
^ in Schneeballtanz schaffte zum ersten Mal<br />
viele Paare auf die Tanzfläche und dann wur<br />
de es rühig; denn die Vorbereitungen für die<br />
Wahl der „Jungfrau des Jahres" begannen.<br />
Es führte zu weit, den Austragungsmodus<br />
wiederzugeben. Daß die Gewinnerin nur<br />
eine April-Geborene sein konnte ergab das<br />
von dem frischgebackenen Vater Carl Barthel<br />
gezogene Los. Über eine Vorausscheidung<br />
im Rahmen eines Tänzchens kamen Karin<br />
Glos, Susanne Müller-Pering und Birgit Lang<br />
in die Endausscheidung, wo ein der) Kölner<br />
Männer-Gesang-Verein, et ,,Zillche" und un<br />
sere Stadt Köln betreffendes Quiz die Ent<br />
scheidung brachte. Ergebnis siehe oben. Und<br />
dann wurde es spannend. Die beiden Ehren<br />
damen wurden mit Schärpen dekoriert und<br />
mit „Eau de Cologne" bedacht.<br />
Die Schärpe der „Jungfrau des Jahres " über-<br />
^ chte der Darsteller der ranghöchsten Wür<br />
denträger im Divertissementchen: Karl-Heinz<br />
Sieber. Als eine Stiftung der Köln-Bonner-<br />
Eisenbahnen (von Helmut Schulz vermittelt)<br />
erhielt Birgit eine Fahrkarte erster Klasse für<br />
zwei Personen nach ... Bornheim und zurück.<br />
Aber dann erst kam der Clou: Graf v. Beust,<br />
Leiter des Kölner Reisebüros der Fa. Kühne<br />
und Nagel überreichte einen Gutschein für<br />
einen Flug für zwei Personen nach München<br />
mit einer Übernachtung und Frühstück in<br />
einem Münchener Luxushotel.<br />
v.l.n.r. Ludwig Sebus, Graf v. Beust, Birgit Lang<br />
Solchermaßen reich beschenkt und dekoriert,<br />
- der in Vergessenheit geratene Blumenstrauß<br />
wurde von Walter Schmitt noch zu später<br />
Stunde „nachgeliefert"- freuten sich Birgit<br />
und mit ihr auch alle Anwesenden über die<br />
sen Erfolg.<br />
Ein weiterer Höhepunkt war die ■ wie könnte<br />
es beim Zillche anders sein • Wahl der „männ<br />
lichen Jungfrau des Jahres". Um diesen Titel<br />
wetteiferten als Kandidaten von den drei<br />
oben genannten Damen ausgewählt die pro<br />
filierten Darsteller Erwin Gehring, Horst<br />
Massau, Günter Roggendorf, Wilhelm Schmidt<br />
und Georg Wingenfeld. Waden- und Bauch<br />
maße wurden genommen, ein Expander<br />
mußte Aufschluß über die Kraft und ein im<br />
provisiert getanzter Paso doble über die tänz<br />
erischen Fähigkeiten der Bewerbergeben.<br />
Aber wer hätte schon eine Chance gegen un<br />
seren Georg Wingenfeld gehabt, der nach<br />
Verkündung des Urteils der Jury auf die<br />
Schultern seiner Mitbewerber gehoben wurde.<br />
Während sich die „Unterlegenen" mit einem