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Der Burgbote 1975 (Jahrgang 55)

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Bayer-Chores nach Wien, 14 Tage nicht ge<br />

sehen und gehört hatten. Auch die geplante<br />

Uraufführung eines Werkes von Dr. Martens,<br />

einem Mäzen des KMGV „Hochfirst",durch<br />

das Doppelquartett des KMGV, bedurfte<br />

einer letzten Ausfeilung. Die Probe verlief<br />

für alle erfreulich gut, sodaß jeder sicher<br />

war einem ausgezeichneten Konzert beizu<br />

wohnen. So war es dann auch.<br />

Um die „Badische Zeitung" zu zitieren:<br />

"Hörten 1000 begeisterte Zuhörer in der<br />

bis zum letzten Platz besetzten Halle des<br />

Gemeinschaftshauses ein Chor-Konzert von<br />

hohem Niveau, das für jeden Musik- und<br />

Sangesfreund ein einmaliges Erlebnis war.<br />

Eine Werbung für den Chor-Gesang". (Mit<br />

dem ausführlichen Abdruck des Berichtes<br />

der „Badischen Zeitung" v. 27.10.75 be<br />

gann der Burgbbte bereits in seiner Novem<br />

ber-Ausgabe.)<br />

Nach dem Konzert trafen sich Neustädter<br />

und Kölner Sänger zu einem gemütlichen<br />

Zusammensein in der Mensa des Gemein<br />

schaftshauses. Gerhard Mößner, der Vor<br />

sitzende des gastgebenden Vereins bedank<br />

te sich bei beiden Chören für die hervor<br />

ragenden Leistungen, besonders auch bei<br />

den beiden Chorleitern und den Pianisten.<br />

Ebenso sprach Paul Peters nochmals sei<br />

nen Dank aus für die Einladung. Besonders<br />

aber dankte Paul Peters dem Vize Ludwig<br />

Weber, der mit diesem Konzert bewiesen<br />

habe, daß er mit Recht der Vize-Dirigent<br />

des KMGV sei. Auch im Rahmen dieser<br />

Laudatio wurden natürlich Präsente ausge<br />

tauscht, von uns unsere Langspielplatten,<br />

von denGastgebern „Schwarzwälder Spe<br />

zialitäten".<br />

Wie man sich denken kann, wurde die Nach<br />

feier im „Haus Steppacher" fortgesetzt. Bis<br />

in die frühen Morgenstunden soll da auch<br />

unser nimmermüder Werner Kemmerling<br />

überragende Fähigkeiten gezeigt haben,<br />

nicht nur auf musikalischem Gebiet. Es<br />

wurde eine gelungene Nacht.<br />

Den Abschluß der Konzertreise bildete<br />

schon traditionsgemäß die Gestaltung des<br />

Hauptgottesdienstes am Sonntagmorgen in<br />

der Klosterkirche zu Freidenweiler. ,,Nur^<br />

wenige Male im Jahr sieht das altehrwürdiv, 3<br />

Gotteshaus so viele Menschen", sagte mir<br />

ein Friedenweiler Bürger. Mit Teilen aus der<br />

Deutschen Messe von Schubert „Lobet den<br />

Herrn der Welt" von Purcell, und dem Chor<br />

aus der Christ-Königs-Messe von W. Giesen<br />

„Er wird herrschen", bewies die Chorgrup<br />

pe unseres KMGV noch einmal „ihr einma<br />

liges gesangliches Können", um die dortige<br />

presse zu zitieren. Ebenso eindrucksvoll war<br />

auch der Solo-Vortrag von Heinz Schneider.<br />

,,lch danke dir Herr" von Mendelsohn-Bariholdy.<br />

Ein weiterer Ohrenschmaus war das<br />

Brillieren von Werner Kemmerling an der<br />

Orgel, wobei dem Schreiber dieser Zeilen<br />

nicht entgangen ist, mit welchem Können<br />

unser Pianist und Organist den ,,Geißbock"<br />

zu einen sakralen Tonwerk umfunktionierte.<br />

In seiner Dank-Ansprache während des G'<br />

tesdienstes rief Dekan Lederer allen Sän<br />

gern zu:,. Lobet, preiset und danket dem<br />

Herrn in Lied und Gesang! Christ sein, Lie<br />

be und Gesang gehören zusammen". Ein be<br />

herzigenswertes Wort.<br />

Nach demGottesdienst warteten viele Frie<br />

denweiler auf das ebenfalls schon traditi<br />

onelle Platzkonzert mit Volksliedern vor der<br />

Kirche, bei dem Ludwig Weber nochmals<br />

sein Können zeigte. Aber auch Dekan Leder<br />

er bewies, das die Leitung eines Männer-<br />

)

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