Der Burgbote 2007 (Jahrgang 87)
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An grotesker<br />
Komik wohl kaum<br />
zu übertreffen<br />
Anläßlich der Verabschiedung von Peter<br />
Schnitzler und seiner Frau Hilde habe ich<br />
wieder einmal in unserem Archiv geblät<br />
tert. Das kam dabei heraus:<br />
Im <strong>Burgbote</strong>n vom März 1959 wurde<br />
Peter Schnitzler erstmals als verantwort<br />
lich für die Einstudierung des Balletts er<br />
wähnt. Gespielt wurde in diesem Jahr„D'r<br />
Kampf öm de Duffesbach".<br />
Die Kölnische Rundschau schrieb dazu am<br />
27.1.1959; ... Wie stets fanden die von<br />
neuen Herren getanzten, von Peter<br />
Schnitzler einstudierten Balletteinlagen<br />
besonderen Beifall, der durch das erhoffte<br />
Dacapo belohnt wurde...<br />
Die Neue Rhein Zeitung schrieb am<br />
28.1.1959: Den stärksten Beifall, begleitet<br />
von orkanartigem Gelächter, heimste na<br />
türlich wieder das zwerchfellerschüt<br />
ternde Männerballett in seinen zwei<br />
Einlagen ein: einer ulkigen Wäscherin<br />
nenszene und einem nächtlichen Tanz<br />
der Duffesbach-Nixen, der an grotesker<br />
Komik wohl kaum zu übertreffen ist (Ein<br />
studierung: Peter Schnitzler). Daß der<br />
herrlichen „Primaballerina" in der Pre<br />
miere zu allem Unsinn auch noch die Pe<br />
rücke entglitt, steigerte Applaus und<br />
Gelächter ins Unwahrscheinliche.<br />
Im darauffolgenden Jahr gab es „Et Weetschaffswunder"<br />
und der <strong>Burgbote</strong> meinte<br />
im April 1960: ... Ja, und für das Ballett<br />
und seinen Tanzmeister Peter Schnitzler<br />
einen - nein: viele Sonderapplause.<br />
Die Neue Rhein Zeitung schrieb am<br />
16.2.1960: ...Die Spielgruppe des Kölner<br />
Männer-Gesang-Vereins, „et Zillche",<br />
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