SchlossMagazin Bayerisch-Schwaben März 2018
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
34 | GESUNDHEIT | SCHLAFEN<br />
Gute Nacht!<br />
Warum erholsamer Schlaf so wichtig ist<br />
ARTOPÉ BIANCA – ZERBROCHENER SCHLAF,<br />
2014, Bildtransfer Schlagmetall oxidiert in<br />
Epoxidharz, 20 x 20 x 3 cm<br />
Schlaf ist die grundlegende biologische Notwendigkeit, ohne die wir nicht richtig<br />
funktionieren können, denn nur eine erholsame Nachtruhe ist die Voraussetzung für<br />
Wohlbefinden. Zudem hat ausreichender Schlaf positive Auswirkungen auf das Herz-<br />
Kreislauf-System und reduziert die negativen Auswirkungen von Stress. Wir erklären,<br />
wie viel Schlaf wir brauchen, wie wir seine Qualität verbessern und was die Folgen<br />
eines Mangels sein können.<br />
Aktuellen Schätzungen zufolge leiden etwa 10 Prozent<br />
der deutschen Bundesbürger an einer Insomnie – der<br />
klassischen Schlaflosigkeit, die man auch Ein- und<br />
Durchschlafstörung nennt. Aus diesem Grund versucht vermutlich<br />
der ein oder andere, „auf Vorrat“ zu schlafen. Tatsächlich<br />
ist es aber so, dass nur wenige Menschen über ihr natürliches<br />
Bedürfnis hinaus schlafen können. Doch statt erholt und<br />
voll Energie aufzuwachen, fühlen sie sich wie „gerädert“. Der<br />
Grund dafür liegt darin, dass sie dabei nicht in die Tiefschlafphase<br />
kommen, sondern in den sog. Traumschlaf fallen. Dieser<br />
ist nicht jedoch nicht sonderlich erholsam, da unser Gehirn<br />
währenddessen die Ereignisse des Tages verarbeitet, Informationen<br />
bearbeitet, neue Lerninhalte erstellt und alte<br />
löscht.<br />
WIE VIEL SCHLAF<br />
BRAUCHEN WIR?<br />
Die optimale Schlafdauer hängt von den<br />
individuellen Bedürfnissen und der jeweiligen<br />
körperlichen Konstitution ab. Die<br />
durchschnittliche Dauer beträgt jedoch zwischen sieben und<br />
acht Stunden pro Tag. Allerdings gibt es Personen, die neun<br />
Stunden schlafen, während andere sechs Stunden als vollkommen<br />
ausreichend empfinden. In jedem Fall sollte man auf seinen