Der Burgbote 2017 (Jahrgang 97)

Divertissementchen 2017:
Ausgebucht bis auf den letzten Platz
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
mit dem Stück »Circus Colonia« ist der
Bühnenspielgemeinschaft Cäcilia Wolkenburg
des Kölner Männer-Gesang-Vereins
ein fulminanter, ja ein grandioser Start ins
Jubiläumsjahr 2017 gelungen. Das erste
Stück des Autors und Regisseurs Lajos
Wenzel wurde begeistert vom Publikum
aufgenommen. Und obwohl wir unseren
Zuschauern mit dem bereits dritten Wechsel
der Spielstätte in den zurückliegenden
fünf Jahren so einiges zugemutet haben,
sind sie uns treu geblieben. Wir konnten
fast jedes zur Verfügung stehende Ticket
verkaufen.
In den Vorstellungen in dem von den Kölner
Bühnen ebenfalls genutzten Staatenhaus
herrschte stets eine ausgelassene Stimmung.
Beifallsstürme erklangen und auch
bei den Gesprächen im Foyer war man des
Lobes voll. Immer wieder mussten die
Akteure für Selfies posieren. Der erneut
enorm hohe Einsatz, der den Sängern und
Tänzern beim Divertissementchen abverlangt
wird, hat sich wieder einmal gelohnt.
Ebenso lohnenswert und stimmungsvoll
war die Teilnahme von 90 aktiven Sängern
des KMGV am Rosenmontagszug. Der
gemeinsame Auftritt mit dem Zentral-
Dombau-Verein auf dem Motto-Wagen der
Karnevalsgesellschaft »Unger Uns« bot dem
Chor eine willkommene Gelegenheit, sich
einem noch breiteren Publikum vorzustellen.
Die Zugteilnehmer erfuhren jede
Menge Zuspruch während der mehrstündigen
Karnevalsparade. Dieser Rosenmontag
wird den Sängern für immer in Erinnerung
bleiben, ist doch die Teilnahme daran
ein ausgesprochenes Privileg.
So gehen wir zuversichtlich und gut motiviert
in unser Jubiläumsjahr 2017. Mit intensiven
Proben bereiten sich alle Sänger
auf die nächsten großen Festveranstaltungen
vor. Höhepunkt ist dabei sicher die
Operngala mit dem Startenor Juan Diego
Flórez auf dem Roncalliplatz am 17. September.
Allerdings sollten wir den gemeinsamen
Festakt mit dem Zentral-Dombau-
Verein, der ja in diesem Jahr ebenfalls 175
Jahr alt wird, nicht unterschätzen. Zu dem
Konzert am 24. Juni in der Philharmonie hat
sogar der Bundespräsident sein Erscheinen
zugesagt.
Doch ohne Fleiß kein Preis. Unvergessliche
Konzerte können wir nur dann geben, wenn
unglaublich fleißig und diszipliniert geprobt
wird. Was das bedeutet, ist in diesem Heft
ab Seite 36 in einem Gespräch mit unserem
Dirigenten Bernhard Steiner nachzulesen.
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ich bin zuversichtlich, dass die vielfältigen
Aktivitäten, mit denen der KMGV in seinem
Jubiläumsjahr in Köln Flagge und Präsenz
zeigt, das Kulturleben der Stadt bereichern
und die Verbundenheit des Vereins mit seiner
Heimatstadt zum
Ausdruck bringen.
Ihr
Meinolf Rickert
Vorwort
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