SHE works! Magazin - Zügellos? Führung 4.0 und Digital Leadership

HR im Wandel
Eine klassische Stellenausschreibung mit
nachfolgendem Bewerbungsprozess erschien
uns hier nicht zielführend. Das Cultural Journey
Team hat stattdessen gemeinsam mit dem
Board per Video aufgerufen, ein
Selfie-Bewerbungsvideo zu drehen und sich
damit vorzustellen, unabhängig von den
Vorkenntnissen und unabhängig von der
Position. Wir haben über 60 inspirierende
Videos voller Kreativität und Begeisterung
erhalten. Und dies in einer Professionalität, die
beeindruckend war! In einem einwöchigen
Bootcamp haben wir im Lead von HR 40
Culture Companions ausgebildet, die in Folge
zweitägige Workshops für Mitarbeiter und
Führungskräfte gestalten, um sich mit dem
Purpose und Heartbeat zu befassen. Leitfragen
sind hierbei: Was bedeutet das für EOS als
Gruppe, was bedeutet das für uns als
Landesgesellschaft, was bedeutet das für
meinen Bereich, was bedeutet das für mein
Team und was bedeutet das für mich
persönlich?
Und was bedeutet das für HR?
Innerhalb von HR definieren wir aktuell die
Bedeutung für uns. Zum einen HR-intern für
unsere Zusammenarbeit innerhalb der
verschiedenen Fachdisziplinen und zum
anderen, wie wir in der Gruppe dazu beitragen
können, insbesondere den Heartbeat zu
implementieren. Auf den Punkt gebracht betrifft
dies alle HR-Themen, insbesondere natürlich
unser Employer-Branding, das interne
Personalmarketing und die Personalentwicklung.
Zusammengefasst: Wir wollen
unsere aktuellen und potenziellen neuen
Mitarbeiter mit auf unsere Reise nehmen!
Was bedeutet der Heartbeat für
Sie persönlich?
Ich finde Embrace Change, Be Courageous und
Trust sehr wichtig, insbesondere im
Transformationsprozess. Integrität ist einer
meiner zentralen Werte. Dies verbinde ich mit
Respekt und Fairness und finde das auch im
Heartbeat wieder. Strive for Excellence ist jeden
Tag mein Ziel.
Sie arbeiten auf Führungsebene.
Sie waren in der Bauindustrie, im
Automotive und nun im
Forderungsmanagement. Sind
Frauen in leitenden Positionen
inzwischen selbstverständlich
oder immer noch selten
anzutreffen? Und wenn ja, woran
liegt das?
Um ehrlich zu sein, in allerobererster
Führungsebene gibt es je nach Branche nach
wie vor wenig Frauen. Dies liegt an klassischen
Hierarchien und Karrierewegen. Mein
Erfahrungsschatz resultiert aus eher männlich
dominierten Geschäftsfeldern.
Gleichzeitig ist festzustellen, dass auch dort die
sogenannten weiblichen Führungsqualitäten
immer wichtiger werden und sich ihre Wege
bahnen. Networking ist dabei ein wichtiger
Erfolgsfaktor.
Insofern ist es großartig, dass es Formate wie
SHE works! gibt, bei denen sich Frauen
gegenseitig inspirieren und Mut geben!
Vielen Dank für das Gespräch!
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