05.09.2018 Aufrufe

SHE works! Magazin - Zügellos? Führung 4.0 und Digital Leadership

Der Wandel der Arbeitswelt verlangt auch einen Wandel im Umgang mit dem Personal. Wie der gelingen kann? Gibt es hier zu lesen. Dazu noch Buch- und Event-Tipps sowie Erfahrungsberichte.

Der Wandel der Arbeitswelt verlangt auch einen Wandel im Umgang mit dem Personal. Wie der gelingen kann? Gibt es hier zu lesen. Dazu noch Buch- und Event-Tipps sowie Erfahrungsberichte.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wie führt man GENERATION Y<br />

Die Art <strong>und</strong> Weise, wie Software entwickelt<br />

wird, IT-Projekte gemanagt <strong>und</strong> Arbeitsabläufe<br />

organisiert werden, sollten von Gr<strong>und</strong> auf<br />

verändert werden. So bremste beispielsweise<br />

eine Hierarchie positive Arbeitsergebnisse, weil<br />

Themen wegen eines klar definierten Ablaufs<br />

nacheinander abgearbeitet werden mussten,<br />

was sich sowohl negativ auf die<br />

Projekt-Flexibilität auswirkte, als auch einen<br />

erheblichen Steuerungsaufwand zur Folge<br />

hatte. Um eine Veränderung herbeizuführen,<br />

bekannte man sich zu zwölf Prinzipien, darunter<br />

enge schnittstellenübergreifende Zusammenarbeit,<br />

motivationsfördernde Maßnahmen <strong>und</strong><br />

sich selbstorganisierende Teams.<br />

Unter den 17 Erstunterzeichnern der agilen<br />

Revolutionäre findet sich allerdings keine<br />

einzige Frau <strong>und</strong> das obwohl sie durch ihr<br />

Manifest einen Weg bereitet haben, für den<br />

Frauen unerlässlich sind, denn:<br />

Frauen sind grenzüberschreitende Multitalente.<br />

Sie sind es gewohnt, Familie, Beruf, Freizeit<br />

<strong>und</strong> Haushalt gleichzeitig zu organisieren <strong>und</strong><br />

gerade in agilen Teams ist die Fähigkeit des<br />

schnittstellenübergreifenden Zusammenarbeitens<br />

ein großer Erfolgsfaktor. Es erfordert<br />

Multiperspektivität <strong>und</strong> ein gewisses<br />

WIR-Denken. So ist das Wir-Denken laut der<br />

US-Neurobiologin Louann Brizendine typisch<br />

weiblich. Frauen nutzen andere<br />

Gehirnschaltkreise für gleiche kognitive<br />

Funktionen, dadurch denken sie flexibler. Der<br />

„Cortex Cingularius Anterior“ auch Sorgenzentrum<br />

genannt, ist bei Frauen deutlich größer,<br />

was ein Mehr von Mitgefühl zur Folge hat.<br />

Seitens der emotionalen Intelligenz, die Frauen<br />

also aufweisen, erwerben die Frauen von heute,<br />

die Generation Y, zudem öfter einen höheren<br />

Bildungsabschluss <strong>und</strong> sind somit im Schnitt<br />

auch qualifizierter als junge Männer. Die<br />

Wirtschaft kann es sich demnach nicht mehr<br />

erlauben, auf 50% ihres weiblichen<br />

Nachwuchses in der <strong>Führung</strong> zu verzichten, vor<br />

allem dann nicht, wenn es darum geht, als<br />

Arbeitgeber attraktiver für die Nachfolgegenerationen<br />

zu sein.<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!