ER// SIE// ES// LIEST// SPIEL
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Inzwischen ist er an der Universität in Gießen Mathematik-Professor.<br />
„Ich bringe Studenten – also den 20- bis 25-Jährigen – Mathematik bei“,<br />
erklärt er. In seinen Vorlesungen und Seminaren unterrichtet er sowohl<br />
reine Mathematik (Algebra, Geometrie) als auch angewandte Mathe-<br />
matik. Da kann er aus seiner Zeit in der Industrie berichten. Drei Jahre<br />
lang hat er bei Siemens in München Sicherheitssysteme für Telefon- und<br />
Kreditkarten mit entwickelt.<br />
Trotzdem programmiert er nur selten Computer. Er benutzt seinen<br />
PC zum Schreiben und fürs Internet. „Wenn ich einen Drucker einrichten<br />
soll, dann brauche ich schon jemanden dazu“, gesteht er.<br />
Und wie ist das beim Herrn Professor mit dem Spielen? Er lacht: „Ich<br />
spiele nicht gern, weil ich nicht gerne verliere.“<br />
„MIT SEIFENBLASEN KANN MAN B<strong>ER</strong>ÜHMT W<strong>ER</strong>DEN“<br />
WARUM HINT<strong>ER</strong> <strong>SPIEL</strong>EN MIT SEIFENHÄUTEN<br />
DIE SCHWI<strong>ER</strong>IGSTE MATHEMATIK STECKT<br />
MARIAM: Herr Professor Beutelspacher, warum haben Sie das<br />
Mathematikum erfunden?<br />
PROF. ALBRECHT BEUTELSPACH<strong>ER</strong>: Ich bin nicht eines Tages aufgewacht und<br />
habe gedacht: Ich erfinde das Mathematikum . Das hat sich mit der Zeit<br />
entwickelt. Angefangen hat es bei meiner Arbeit mit Studenten, die ein-<br />
fach Modelle bauen und ein bisschen Mathematik dazu erklären sollten.<br />
Dann haben wir das ausgestellt. Und das war so erfolgreich, dass wir<br />
noch bessere Experimente gebaut haben für eine Wanderausstellung.<br />
Die war dann so erfolgreich, dass ich irgendwann gedacht habe, das<br />
könnte auch ein Mathematik-Museum werden.<br />
LUZIA: Wer soll denn ins Mathematikum kommen?<br />
PROF. BEUTELSPACH<strong>ER</strong>: Ursprünglich haben wir gedacht, das ist für junge<br />
Leute, so zwischen 10 und 25 Jahren vielleicht. Es stellte sich aber heraus,<br />
dass es für alle ist. Dass sowohl noch Jüngere kommen, also Grundschü-<br />
ler, als auch Ältere. Manchmal kommen sogar Seniorengruppen. Es ist<br />
wirklich für jeden.<br />
Mariam: Wie viele Besucher hatte das Mathematikum bis jetzt?<br />
Ist es gut besucht?<br />
MAGAZIN//<br />
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