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KEM Konstruktion 05.2017

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PORTRÄT<br />

PORTRÄT<br />

MAGAZIN<br />

P<br />

Fortsetzung von Seite 18<br />

quenzen bis 100 Hz für die Ermüdungsprüfung in der Medizin-<br />

oder Elektrotechnik möglich, bei Kräften bis etwa<br />

10 kN. Vorteil dieser Technik ist, dass keine Medien benötigt<br />

werden. Der Antrieb funktioniert rein elektrisch,<br />

sämtliche Bewegungsformen bzw. -profile lassen sich damit<br />

fahren und man arbeitet verschleißfrei. Die Einschränkung<br />

liegt im Kraftbereich, die Linearmotoren sind in der<br />

Prüftechnik momentan bis ungefähr 10 kN einsetzbar; in<br />

Werkzeug- oder Verpackungsmaschinen haben wir höhere<br />

Kräfte, aber nur kurzzeitig. Bei über 10 Millionen Lastwechseln<br />

und kleinen Amplituden kommt man mit dieser<br />

Technik bei großen Kräften an die Grenzen.<br />

Aus unserer Amsler-Historie heraus bauen wir schon sehr<br />

lange Resonanz-Prüfmaschinen, vom Prinzip her ein Dreimassen-Schwinger.<br />

Diese Prüfmaschinen erfordern ei-<br />

Bild: Conné van d´Grachten/Konradin Mediengruppe<br />

„Das Thema Schutz vor<br />

Manipulation von Prüfergebnissen<br />

kam im<br />

speziellen aus der Medizinbranche,<br />

wird in<br />

der Zwischenzeit aber<br />

in mehreren Branchen<br />

nachgefragt.“<br />

Roland Eisenlauer,<br />

Geschäftsführer Zwick Roell<br />

Perfekte<br />

Überwachung und<br />

schnellste Reaktion<br />

IP69K<br />

nen Prüfling mit der entsprechenden Steifigkeit, zum Beispiel<br />

aus einem metallischen Werkstoff. Ein Elastomer<br />

geht nicht, die Dämpfung ist zu stark, das Gesamtsystem<br />

schwingt nicht. Der Prüfling muss sich letztendlich wie eine<br />

Feder verhalten. Diese Prüfsysteme bauen wir bis<br />

1000 kN und die Frequenzen reichen bis circa 280 Hz.<br />

Der große Vorteil ist, Sie gehen mit sehr niedriger Energie<br />

rein, nutzen die mechanische Verstärkung des Feder-<br />

Masse-Systems und erzeugen am Prüfling große Kräfte<br />

bei hohen Frequenzen. Die Kurvenform dieses Prüfsystems<br />

ist immer ein Sinus, andere Belastungsprofile gehen<br />

damit nicht. Aber dafür sind die Maschinen sehr präzise,<br />

sehr effizient im Betrieb und vor allem sehr schnell.<br />

Den breitesten Einsatz- bzw. Anwendungsbereich besitzen<br />

die servo-hydraulischen Prüfsysteme. Wir haben diese<br />

Systeme standardmäßig von fünf bis 2500 kN oder als<br />

kundenspezifische Sonderausführung mit beispielsweise<br />

50.000 kN. Mit der Hydraulik kann man also größte Kräfte<br />

und hohe Frequenzen realisieren. Damit sind auch Dauerkräfte<br />

auf Prüflinge möglich und es lassen sich sämtliche<br />

Bewegungsformen – Dreieck, Trapez, Rechteck, Sinus<br />

etc. – realisieren. Ein Beispiel ist das Auftreten des Beines<br />

beim Joggen, das ein ganz spezielles Belastungsprofil<br />

auf dem Turnschuh ist. Das können sie erfassen und an<br />

der Prüfmaschine mehrere 1000mal ablaufen lassen.<br />

Störung? Wird umgehend registriert! elo-<br />

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trotz kleinster Gehäuse schnelle<br />

Reaktionszeiten bei maximalem Manipulationsschutz.<br />

In Reihe geschaltet mit den neuen<br />

T-Verteilern spart Verdrahtungsaufwand<br />

und I /Os im Schaltschrank. Dank T-Verteiler<br />

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K|E|M www.elobau.com<br />

<strong>Konstruktion</strong> 05 2017 21

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