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KEM Konstruktion 05.2017

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WERKSTOFFE<br />

WERKSTOFFE/VERFAHREN<br />

Durch die anforderungsgerechte Auswahl<br />

und Verarbeitung der hoch- und höherfesten<br />

Spezialstahlsorten von Steeltec erreichen<br />

Anwender eine kosteneffiziente Bauteilfer -<br />

tigung und langlebige Hochleistungsprodukte<br />

Bild: Steeltec<br />

Bild: Steeltec<br />

Durch gezielte Einstellung der Prozessparameter<br />

beim Ziehen beeinflusst Steeltec das Gefüge und<br />

die mechanisch-technologischen Eigenschaften<br />

des Spezialstahls<br />

notwendig. Denn diese Parameter bestimmen über die Prozesskosten<br />

in der Weiterverarbeitung sowie über die Langlebigkeit des Bauteils.<br />

Um die exakten Einstellungen vorzunehmen, greift Steeltec<br />

auf umfangreiche Wissensdatenbanken und Erfahrungen aus der<br />

Praxis zurück.<br />

2. Schritt: Qualität planen, Risiken vermeiden<br />

„Wir empfehlen im zweiten Schritt eine detaillierte Analyse der<br />

gesamten Prozesskette und der einzelnen Verfahrensschritte – die<br />

Voraussetzung für den Endabnehmer, um ein optimales Kosten-<br />

Nutzen-Verhältnis zu erzielen“, erläutert Olschewski. Mithilfe von<br />

Zuverlässigkeits- und Qualitätssicherungsmethoden werden die<br />

Stahleigenschaften und die Schritte in der Weiterverarbeitung optimal<br />

aufeinander abgestimmt. Entwicklung, Fertigung und Vertrieb<br />

arbeiten Hand in Hand und erreichen so die optimale Erfüllung des<br />

Anwenderbedarfs. „Für ein ideales Ergebnis weisen wir unsere<br />

Kunden auf die technischen Stellschrauben hin, an denen sie in ihrer<br />

Fertigung noch drehen können“, ergänzt Olschewski. Im Ergebnis<br />

verkürzen sich die Serienanlaufzeiten und die Teilekosten sinken.<br />

3. Schritt: den Stahl zielgerichtet herstellen<br />

Die anforderungsgerechte Auswahl sowie Dosierung der Legierungselemente<br />

und die gezielte Einstellung des Reinheitsgrades in<br />

der Stahlschmelze sind die Basis für die stärkste Stahllösung für<br />

Prozess und Bauteil. Die Voraussetzung sind moderne Technologien<br />

und ein fundiertes Werkstoff-Know-how in der Stahlherstellung.<br />

„Wir ermitteln die technologischen Parameter für die Fertigung mithilfe<br />

von Berechnungsmodellen. Die Entwicklungszeiten werden<br />

somit deutlich verkürzt“, betont Olschewski. Für anspruchsvolle<br />

Herstellungsprozesse und extrem beanspruchte Präzisionsbauteile<br />

eignen sich die hoch- und höherfesten Spezialblankstähle ETG<br />

und HSX von Steeltec optimal. Sie zeichnen sich bereits im Liefer -<br />

zustand durch eine hohe Festigkeit und gute Zähigkeit aus.<br />

4. Schritt: die nachweislich stärkste Stahllösung<br />

Der vorletzte Schritt beinhaltet die Sicherung der Qualität des<br />

Werkstoffs. Steeltec verwendet verschiedene Prüfmethoden zur<br />

Validierung der stärksten Stahllösung. Diese richten sich nach den<br />

Anforderungen der Anwender an das Material: So empfehlen sich<br />

beispielsweise Zugversuche, Härte-, Wirbelstrom- und Ultraschallprüfungen<br />

sowie optische Messmethoden, um die Eigenschaften<br />

des Spezialstahls zu validieren. Mit seiner hohen Lösungskompetenz<br />

und präventiven Fehlervermeidung entwickelt der Hersteller<br />

hoch- und höherfeste Spezialstahlsorten, die eine wirtschaftliche<br />

Alternative zu konventionellem Vergütungsstahl darstellen.<br />

5. Schritt: Entwicklungspartnerschaft eingehen<br />

Ein innovatives Werkstoffkonzept ermöglicht eine nachhaltige Steigerung<br />

der Wettbewerbskraft. „Wer sich für die Zusammenarbeit<br />

mit Steeltec entscheidet, ebnet den Weg für hohe Qualität und<br />

möglichst niedrige Teilekosten. So leisten wir gemeinsam mit unseren<br />

Kunden einen Beitrag zu einer nachhaltigen Wettbewerbsfähigkeit“,<br />

sagt Olschewski. Im Rahmen einer Entwicklungspartnerschaft<br />

mit Steeltec lassen sich zukunftsweisende Bauteile fertigen und<br />

gleichzeitig Einsparpotenziale in der Fertigung realisieren.<br />

Bestes Beispiel für ein zielführendes Werkstoffkonzept ist die<br />

Entwicklungspartnerschaft mit Metabo. Das Unternehmen ist ein<br />

führender Hersteller von professionellen Elektrowerkzeugen. Die<br />

Aufgabenstellung war es, den optimalen Spezialstahl zu finden, um<br />

den Marathon-Motor für die 1700-W-Winkelschleifer-Kompaktklasse<br />

weiterzuentwickeln. „Die Herausforderung bestand darin, den Wirkungsgrad<br />

des Motors bei gleicher Baugröße zu steigern. Zentral<br />

war die passende Werkstoffauswahl für die Ankerwelle, das Herzstück<br />

des Antriebs. Mit unserem ETG 100 konnte das Drehmoment<br />

des Motors um 50 % gesteigert werden“, fasst Olschewski zusammen.<br />

Außerdem lieferte Steeltec den Stahl im Sondermaß, sodass<br />

Metabo von geringem Materialverlust bei der spanabhebenden<br />

Bearbeitung profitierte. Im Ergebnis reduzierte Metabo sowohl<br />

Bearbeitungsschritte als auch Produktionskosten und verbesserte<br />

die Bauteilqualität bei einer konstant hohen Prozesssicherheit. bec<br />

www.steeltec-group.com<br />

Interessenten können den Leitfaden kostenlos als<br />

Druckversion oder pdf-Dokument anfordern:<br />

http://hier.pro/UyHMv<br />

K|E|M <strong>Konstruktion</strong> 05 2017 121

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