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KEM Konstruktion 05.2017

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MESSE<br />

INTERPACK<br />

Im Interview: Andrew Plater und Frank Würthner sehen PC-basierte Steuerungstechnik im Vorteil<br />

„Die eigentliche Anpassung<br />

erfolgt per Software“<br />

Die Losgröße-1-Produktion fordert insbesondere in der Verpackungstechnik Flexibilität, Effizienz und<br />

Ressourcenschonung. PC-basierte Steuerungstechnik und flexibel einsetzbare Transportsysteme wie<br />

das Extended Transport System (XTS) können hier einen entscheidenden Beitrag leisten, erläutern<br />

Andrew Plater, Global Market Manager Food, Beverage and Tobacco sowie Frank Würthner,<br />

Branchenmanagement Verpackungstechnik bei Beckhoff.<br />

Interview: Stefan Ziegler, Editorial/PR/New Media, Beckhoff Automation<br />

PC-based Control sei mit XTS die optimale Basis für Industrie-4.0-Konzepte, meinen Frank Würthner (links), Branchenmanagement<br />

Verpackungstechnik und Andrew Plater, Global Market Manager Food, Beverage and Tobacco bei Beckhoff<br />

Bild: Beckhoff<br />

Ziegler: Welche Herausforderungen stellen sich derzeit Maschinen-<br />

und Anlagenbauern im Packaging-Umfeld?<br />

Würthner: Der Trend geht eindeutig in Richtung kleinerer Chargen<br />

bis hin zu einzelnen personalisierten Produkten. Insbesondere der<br />

Verpackungsbereich reagiert hier sehr innovativ und mit immens<br />

vielen Sondergrößen oder Aktionspackungen. Gefordert werden<br />

auch individuelle Bestellkombinationen, beispielsweise von Kaffeekapseln<br />

oder die Möglichkeit, Standardprodukte mit dem eigenen<br />

Namen oder einem Bild zu personalisieren. Auf solche Marktanforderungen<br />

muss der Verpackungsmaschinenbau reagieren, Stichwort<br />

‚Losgröße-1-Produktion‘.<br />

Plater: Für jeden Anbieter hat sich in den vergangenen Jahren und<br />

Jahrzehnten die Produktvielfalt extrem erhöht. Das führt zwangsläufig<br />

zu den genannten kleineren Losgrößen und damit auch zu deutlich<br />

kürzeren Produktionslaufzeiten. Zum immer entscheidender<br />

werdenden Faktor wird daher die für einen Produktwechsel notwendige<br />

Umrüstzeit – hier müssen Verpackungsmaschinen zukünftig<br />

noch flexibler und über einen konsequent modularen Aufbau<br />

noch besser zu konfigurieren sein. Die reine Ausstoßgeschwindigkeit<br />

tritt eher in den Hintergrund. Hinzu kommt für neue Produkte<br />

die Forderung nach einem minimalen Produktionsrisiko und einer<br />

möglichst kurzen Time-to-market, was sich unter anderem mittels<br />

Simulation und Virtual Reality erfüllen lässt.<br />

VT 6 elektro AUTOMATION / <strong>KEM</strong> <strong>Konstruktion</strong> Verpackungstechnik 2017

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