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15 <strong>AB</strong> <strong>Archiv</strong> <strong>des</strong> <strong>Badewesens</strong> 01/<strong>2019</strong> | Kongresse und Messen · Kongress für das Badewesen<br />
te Frau Straub sich und ihr Arbeitsumfeld<br />
anhand einer gut gemachten Präsentation<br />
vor. Sie berichtete über die<br />
Bäder der Stadt, in denen sie ausgebildet<br />
wurde, über die Ausbildungsinhalte<br />
und ihre vielfältigen Aufgaben. Allein<br />
das genannte Hallenbad verzeichnet<br />
jährlich etwa 275 000 Besuche.<br />
Zum Schluss ihrer Ausbildungszeit<br />
übertrug man ihr auch Tätigkeiten mit<br />
besonderer Verantwortung. So gehörten<br />
neben den bekannteren Inhalten<br />
<strong>des</strong> Berufsbil<strong>des</strong> z. B. auch die Planung<br />
und Durchführung von Animationsprogrammen<br />
zu ihren Aufgaben.<br />
Natürlich mischte die 19-Jährige im<br />
Anschluss auch bei der angekündigten<br />
Podiumsdiskussion in der „gemütlichen<br />
Lounge“ mit. Eric Voß begrüßte<br />
die aus unterschiedlichen Bereichen<br />
kommenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer:<br />
Birgit Twelker vom Staatlichen<br />
Beruflichen Schulzentrum Lindau,<br />
Ltd. Reg.-Schuldirektorin Sibylle Wallossek<br />
von der Bezirksregierung Düsseldorf,<br />
Martina Baden von der Bremer<br />
Bäder GmbH, Thomas Borowiec vom<br />
Bun<strong>des</strong>institut für Berufsbildung<br />
(BIBB) Bonn und Thomas Herbig von<br />
der Gewerkschaft verdi aus Berlin.<br />
Ist die Ausbildung zukunftsfähig?<br />
Voß sprach zunächst die Vertreterin<br />
der Lehrerschaft hinsichtlich der mangelnden<br />
Gleichartigkeit der Ausbildung<br />
in den Bun<strong>des</strong>ländern an und bat sie,<br />
über den Fortgang bei den Bemühungen<br />
um Angleichung zu berichten.<br />
Twelker teilte mit, dass die Prüfungsausschüsse<br />
Kriterien entwickelt hätten<br />
mit dem Ziel, einen gleichartigen<br />
Level zu erreichen.<br />
BADEMODE<br />
100%<br />
RECYCLING<br />
& QUALITÄT<br />
Voß reichte die Frage an Wallossek weiter,<br />
die erläuterte, dass man sich seit 15<br />
Jahren bemühe, die Vorschläge der Lehrertagungen<br />
aufzunehmen. Das Berufsbild<br />
sei eigentlich klar, die Prüfungsanforderungen<br />
ausgeglichen. Hier jedoch<br />
zeigte Voß sich nicht einverstanden:<br />
Es gebe nach wie vor Unterschiede,<br />
wie der „Prüfungstourismus“ zeige.<br />
Wo die Ausbildung stattfand, müsse eigentlich<br />
auch die Prüfung abgelegt werden.<br />
Hinzu komme, dass vermehrt eine<br />
„Spreizung“ in der Vorbildung der<br />
Bewerber festzustellen sei. Es gebe solche<br />
mit Haupt- und Realschulabschluss<br />
sowie Sonderschüler und Interessenten<br />
mit Lese- und Schreibschwäche. Aber<br />
auch immer mehr Abiturienten und Studienabbrecher<br />
wollen in den Beruf. „Wie<br />
geht man damit um?“, fragte Voß. Wallossek<br />
bestätigte dies, es gebe viele Ausj<br />
Mit 92 von möglichen 100 Punkten die beste Absolventin der Jahrgänge 2017 und 2018:<br />
Angelina Straub (19)<br />
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