03.01.2019 Aufrufe

Berliner Kurier 02.01.2019

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

AUTO<br />

Digitalradio<br />

wird zum<br />

Standard<br />

2019 soll jedes zweite<br />

Auto über DAB+ verfügen<br />

Für viele Menschen gehört<br />

Radiohören zum<br />

Autofahren wie ein gutes<br />

Glas Wein zu einem gelungenen<br />

Abendessen. Wer seinen<br />

Lieblingssender über<br />

Ländergrenzen hinweg hören<br />

möchte, setzt am besten auf<br />

das Digitalradio DAB+. Und<br />

das bald ohne Mehrkosten.<br />

Was bisher in vielen Autos<br />

nur gegen Aufpreis oder in<br />

höheren Fahrzeugausstattungen<br />

zu haben war, wird ab<br />

2019 schrittweise Standard.<br />

EU-Neuwagen werden dann<br />

zusätzlich zum UKW-Empfang<br />

für DAB+oder anderedigitale<br />

terrestrische Übertragungen<br />

gerüstet sein. Das hat<br />

die EU beschlossen. Es gilt allerdings<br />

eine Frist von zwei<br />

Jahren, bis die Vorgabeinnationale<br />

Gesetze aufgenommen<br />

werden muss.<br />

Dennoch zeigt der EU-Vorstoß,<br />

dasssich die Digitalisierung<br />

auch in diesem Bereich<br />

durchsetzt. Bundesweit sind<br />

inzwischen über 250 Programme<br />

über Digitalkanäle<br />

zu empfangen -Tendenz steigend.<br />

Deutschlandradio beispielsweise<br />

hat bereits in zwei<br />

Verbreitungsgebieten als<br />

erste öffentlich-rechtliche<br />

Rundfunkanstalt komplett<br />

auf digitalen Radio-Empfang<br />

umgestellt, per UKW ist der<br />

Sender dort nicht mehr zu hören.<br />

Laut Digitalradio Büro<br />

Deutschland, einer Gemeinschaftsinitiative<br />

von öffentlich-rechtlichenund<br />

privaten<br />

Radiosendern und Geräteherstellern,<br />

lag Anfang 2018 die<br />

Quote von Autoradios mit<br />

DAB+ bei rund 40 Prozent.<br />

Anfang 2019 erwartendie Experten<br />

einen weiteren Anstieg<br />

um zehn Prozentpunkte.<br />

Ab 2019 wird Digitalempfang<br />

schrittweise Pflicht bei Neuwagen.<br />

Foto: zVg<br />

Foto: dpa<br />

Im Mietwagen<br />

geblitzt?<br />

Wer im Spanien-Urlaub<br />

gegen die Verkehrsregeln<br />

verstoßen<br />

hat, kann mit einer schnellen<br />

Zahlung oft die Hälfte seines<br />

Bußgeldes sparen.<br />

Voraussetzung ist nach Angaben<br />

des ADAC, dass der Betrag<br />

binnen 20 Tagen ab Erhalt des<br />

Bußgeldbescheids bezahlt<br />

wird. Der Rabatt von 50 Prozent<br />

werde für die meisten Verstöße<br />

gewährt –zuschnelles<br />

Fahren zählt zum Beispiel dazu.<br />

Doch oft erreicht solch ein Bescheid<br />

den Fahrer gar nicht direkt.<br />

Denn viele Touristen sind<br />

am Reiseziel nicht mit dem eigenen<br />

Fahrzeug unterwegs,<br />

sondern in einem Mietwagen.<br />

Dessen Verleiher erhält dann<br />

bei Verstößen den Bescheid, etwa<br />

wenn der Nutzer geblitzt<br />

wurde. Und das kann dann teuer<br />

werden.<br />

Denn oft lassen sich Mietwagenfirmen<br />

vertraglich einräumen,<br />

die Kreditkarte des Kunden<br />

im Falle eines Bußgeldbescheids<br />

mit einer Servicegebühr<br />

zu belasten, sagt Frieder<br />

Bechtel vom Portal billigermietwagen.de.<br />

„Die kann mit<br />

bis zu 40 Euro happig ausfallen.“<br />

Sie wird aber nur dafür fällig,<br />

dass das Unternehmen in<br />

seinem System den Kunden<br />

raussucht, der mit dem Fahrzeug<br />

unterwegs war. Zusätzlich<br />

belaste die Firma entweder<br />

die Kreditkarte des Kunden mit<br />

der Bußgeldsumme, oder sie<br />

schicke den Bescheid zu, so<br />

dass man selbst dafür zahlen<br />

muss, erklärt Bechtel.<br />

Der Anbieter Sixt zum Beispiel<br />

geht je nach Behörde bei<br />

der Bearbeitung von Bußgeldbescheiden<br />

unterschiedlich<br />

vor. Es gibt zwei Varianten, wie<br />

das Unternehmen erläutert:<br />

Entweder fordert die Behörde<br />

die Daten des jeweiligen Fahrzeugmieters<br />

an und wendet<br />

sich direkt an ihn. Der kann<br />

dann das Bußgeld bezahlen<br />

oder anfechten. Oder aber die<br />

Behörde fordert Sixt auf, in<br />

Vorleistung zu gehen. Das Bußgeld<br />

werde dann dem Mieter<br />

berechnet. In beiden Fällen<br />

wird außerdem noch eine Aufwandspauschale<br />

fällig –wegen<br />

des hohen Bearbeitungsaufwands,<br />

so Sixt. Diese Regelung<br />

sei branchenüblich.<br />

Wer sich die Servicegebühr<br />

sparen will, dem bleibt im<br />

Zweifel nur eines: selbst tätig<br />

werden,wenn man seinen Verstoß<br />

mitbekommen hat.Bei ei-<br />

BERLINER KURIER, Mittwoch, 2. Januar 2019<br />

WerimMietwagen zu<br />

schnell ist,mussoft<br />

zusätzlich eine<br />

Servicegebühr zahlen.<br />

Oft kommt zum Bußgeld noch eine Gebühr.Die lässt sich vermeiden<br />

nem Parkticket ist das vergleichsweise<br />

leicht: „Das sollte<br />

man vor Ort bezahlen, etwa<br />

durch eine Einzahlung bei einer<br />

Bank“, rät Bechtel. Schwieriger<br />

wird esbei Blitzern, bei<br />

denen die Polizei einen nicht<br />

herauswinkt und direkt das<br />

Bußgeld verlangt. Hier bleibt<br />

einem nur der Versuch, die Polizeibehörde<br />

vor Ort zu suchen,<br />

um dort eventuell die<br />

Strafe zu bezahlen, oder die<br />

Behörde anzuschreiben und zu<br />

bitten, dass diese den Bescheid<br />

an einen selbst schickt und<br />

nicht an die Mietwagenfirma.<br />

Dafür gibt man seine Adresse<br />

in Deutschland sowie das<br />

Nummernschild des Mietwagens<br />

an. Solch ein Schreiben<br />

sollte idealerweise in Landessprache<br />

oder auf Englisch formuliertsein.<br />

GEBRAUCHTWAGEN<br />

ANKÄUFE<br />

Autoverwertung kauft jeden Pkw.;<br />

Reparaturen, Ersatzteile, HU/AU.<br />

Autorecycling GmbH, Bln.-Marzahn,BoxbergerStr.9,T.9309386<br />

Bis zu 20% über Liste für Ihr Auto<br />

zahlt AutoAlex, Blankenburger<br />

Str. 93,13089 Bln., Tel. 74685155<br />

SERVICE<br />

SONSTIGE NUTZFAHRZEUGE<br />

KFZ-Meisterservice Sponholz Reparatur<br />

-Karosserie -Reifen -<br />

TÜV, Coppistr.7,T.2915968<br />

Echtmobil!<br />

Ihr Automarkt<br />

im <strong>Berliner</strong> <strong>Kurier</strong><br />

Anzeigenannahme:<br />

030 2327-50

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!