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Berliner Kurier 08.01.2019

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* BERLINER KURIER, Dienstag, 8. Januar 2019<br />

SPORT 23<br />

Horror-Videoanalyse<br />

Wieder schlägt<br />

es im Bären-<br />

Käfig vonGoalie<br />

Kevin Poulin ein.<br />

CoachRicher<br />

quält dieEisbären<br />

zwei Stunden<br />

Foto: Imago<br />

Am eigentlich freien Montag gibt es ganz<br />

bitteren Nachschlag vom 2:6 in Krefeld<br />

Berlin – Eishockey kann<br />

grausam sein. War das<br />

2:6 für die Eisbären<br />

beim Tabellennachbarn<br />

Krefeld schon schlimm,<br />

die Videostunde am Tag<br />

danach wärmte den ganzen<br />

Horror brutal auf.<br />

Wortlos schlichen die Profis<br />

nach zwei Stunden am eigentlich<br />

freien Montag aus der Halle.<br />

Reden wollte nach der Dauerschleife<br />

von Fehlern keiner.<br />

Stéphane Richer hatte mit seiner<br />

Analyse ganze Arbeit geleistet.<br />

„Wir nehmen<br />

dumme Strafzeiten, machen<br />

dumme Fehler und<br />

kassieren die Niederlage“, fasst<br />

der Coach den Auftritt in Krefeld<br />

zusammen und hat nur<br />

noch ein ganz simples Rezept<br />

zum Retten der Saison parat:<br />

„Wir müssen besser spielen<br />

und gewinnen, mehr gibt es<br />

nicht zu sagen.“<br />

Es wird höchste Zeit, dass die<br />

Eisbären unter ihm damit anfangen.<br />

Acht Spiele steht Richer<br />

nun schon hinter der Bande.<br />

Die Statistik der Eisbären ist<br />

nicht besser geworden. Im Gegenteil.<br />

Unter Richer wurden<br />

nur noch knapp 38 Prozent der<br />

Punkte geholt. Vorgänger<br />

Clément Jodoin, der kurz vor<br />

Weihnachten gehen musste,<br />

fuhr wenigstens noch 50 Prozent<br />

der Zähler ein.<br />

Egal, wie groß der Unterschied<br />

ist: Für die Ansprüche<br />

der Eisbären ist beides viel zu<br />

wenig. Das nächste Spiel steigt<br />

Donnerstag in Mannheim. Und<br />

auch wenn das der aktuelle Primus<br />

ist: Die beiden Duelle gegen<br />

die Adler haben die Bären<br />

diese Saison gewonnen ... MF<br />

DEL<br />

Mannheim–Eisbären ••••••••••••••<br />

Do., 19.30<br />

Schwenningen–Ingolstadt • •••••••<br />

Fr., 19.30<br />

Krefeld–München •••••••••••••••••••<br />

Fr., 19.30<br />

Wolfsburg–Nürnberg • •••••••••••••<br />

Fr., 19.30<br />

Iserlohn–Augsburg • ••••••••••••••••<br />

Fr., 19.30<br />

Straubing–Bremerhaven • •••••••••<br />

Fr., 19.30<br />

1. Mannheim 37 130:83 81<br />

2. München 37 114:85 72<br />

3. Düsseldorf 36 115:87 69<br />

4. Köln 38 101:93 65<br />

5. Augsburg 38 113:103 63<br />

6. Bremerhaven 37 121:110 60<br />

7. Ingolstadt 37 112:10660<br />

8. Straubing 37 105:102 59<br />

9. Eisbären 37 100:10653<br />

10. Krefeld 37 108:118 51<br />

11. Nürnberg 35 107:10938<br />

12. Iserlohn 36 110:133 35<br />

13. Wolfsburg 37 85:138 35<br />

14. Schwenningen 37 75:123 33<br />

KONTAKTE<br />

GirldesTages :AmyX<br />

SIE FÜR IHN<br />

Sieht so aus, als ob der neue Boss<br />

Binotto (r.) gut mit Vettel kann.<br />

Ferrari: Neuer<br />

Bossfür Vettel<br />

Maranello –Neues Jahr, alles<br />

neu bei Ferrari! Erst<br />

musste Kimi Räikkönen (39)<br />

als zweiter Pilot neben Sebastian<br />

Vettel (31) Platz machen<br />

für CharlesLeclerc (21),<br />

jetzt gibt es auch einige Etagen<br />

höher Frischluft. Nach<br />

vier eher mäßigen Jahren<br />

muss Ex-Tabak-Manager<br />

MaurizoArrivabene (61) abdampfen,<br />

Mattia Binotto<br />

(49), 2016 vom Motor-Boss<br />

zumTechnischen Direktor<br />

der Roten befördert und eher<br />

auf Kriegsfuß mit Arrivabene,<br />

wird neuerTeamchef.<br />

Auch Ferrari-Geschäftsführer<br />

Louis Camilleri (63), einst<br />

mitArrivabene beim gleichen<br />

Zigaretten-Multi, steht<br />

wohl zurDiskussion. Hier<br />

soll Ex-Fia-Mann Laurent<br />

Mekies (41) als Ersatz bereitstehen!Mal<br />

sehen, ob’s so<br />

was mit Vettelserstem WM-<br />

Titel für Ferrari wird ...<br />

Foto: Imago<br />

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