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O+P Fluidtechnik 3/2019

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MEINUNG<br />

Spezialist auf maschinenbaulicher Basis, der die Produkte entwickelt<br />

und weiter optimiert, zum anderen der systemorientierte<br />

Fluidmechatroniker, der ganzheitlich denkt, auch Kenntnisse im<br />

Bereich der Steuerungstechnik hat und den gesamten Werkzeugkasten<br />

hydraulischer und elektromechanischer Antriebe beherrscht.<br />

Ausblick: Trotz vieler Bemühungen ist nicht abzusehen, dass sich<br />

die gegenwärtige Situation in der Ausbildung schnell grundlegend<br />

ändert. Eine verbesserte Bildung mit fundierten Kenntnissen ist in<br />

den nächsten Jahren essentiell, denn ohne Kenntnisse in Steuerungstechnik,<br />

Digitalisierung, Software, aber auch in Mechanik/<br />

Kinematik werden sich elektrohydraulische Systemlösungen am<br />

Markt trotz guter Technik nicht durchsetzen können. Bereits<br />

heute ist ein Mangel an solchen Fachkräften in den Firmen zu<br />

verzeichnen. In der Folge wird bei den Maschinenbauern das<br />

Engineering zum Lieferanten ausgelagert und zunehmend<br />

komplette Subsysteme als „Funktionsbausteine“ eingekauft.<br />

Große Endanwender vergeben Instandhaltungsarbeiten zunehmend<br />

an etablierte Fachfirmen. Umso wichtiger erscheint, dass<br />

der Umgang mit Hydraulik den Anwendern so einfach wie<br />

möglich gemacht wird und die Hydraulik weiterhin ein attraktives<br />

zukunftsfähiges Geschäftsumfeld für junge Menschen bietet.<br />

ZUKUNFTSFÄHIGKEIT<br />

Es gibt sicherlich keine pauschale Vorzugstechnologie für alle<br />

Anwendungen. Auch innerhalb der Hydraulik und Elektromechanik<br />

haben die jeweiligen Antriebsarten unterschiedliche Stärken<br />

und Schwächen und können nur applikationsspezifisch bewertet<br />

werden. Um solide Aussagen zur Zukunftsfähigkeit (Betrachtungszeitraum<br />

10 Jahre) treffen zu können, wurden in 10 Hauptbranchen<br />

der Industriehydraulik die jeweils wichtigsten Hauptanwendungen<br />

auf Substitutionspotentiale untersucht (vgl. Tabelle).<br />

Für o.g. Hauptanwendungen wurden jeweils folgende Antriebsarten<br />

betrachtet:<br />

Linearbewegungen (>80 % aller Anwendungen)<br />

nHydraulik: Zylinderantrieb über Ventil- oder Pumpensteuerung<br />

sowie Kompaktachsen<br />

nElektromechanik: Kugelgewinde- oder Rollengewindetrieb<br />

Rotationsbewegungen (

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